Radverkehr

Beiträge zum Thema Radverkehr

In der Mandellstraße könnte es schwierig werden, Radfahrende mit einem Abstand von mindestens 1,5 Metern zu überholen. | Foto: Google Street View/Screenshot
Aktion 8

Neue StVO
In so mancher Grazer Straße könnte es nun eng werden

Die neue Straßenverkehrsordnung ist seit 1. Oktober in Kraft und regelt unter anderem den Mindestabstand beim Überholen von Radfahrerinnen und Radfahrern. Wegen engen Gassen und am Rand parkenden Autos dürfte die Umsetzung in vielen Grazer Straßen schwierig werden. GRAZ. Ein Radfahrer auf der Straße, auf der Seite parkende Fahrzeuge und dahinter mehrere Autos, die nicht vorbeikommen. Wer trotzdem überholt, riskiert einen Unfall verstößt auch gegen die neue Straßenverkehrsordnung (StVO). Seit 1....

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  • Marco Steurer
Ab 1. Oktober gilt auch in Graz: Mindestens 1,5 Meter Überholabstand zwischen Auto und Fahrrad. | Foto: Pixabay
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Radlobby Steiermark
Nur die Hälfte hält Abstand von 1,5 Metern ein

Messungen zum Abstand zwischen überholenden Autos und Fahrrädern zeigen: Mehr als die Hälfte der rund 2.000 aufgezeichneten Überholvorgänge weisen einen Überholabstand von unter 1,50 Metern auf. STEIERMARK/GRAZ. In etwa einem Monat tritt eine neue Straßenverkehrsordnung in Kraft, die den Abstand zwischen überholenden Autos und einem Fahrrad gesetzlich regelt. Das Institut für Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement der FH Joanneum und die Radlobby Argus Steiermark zeigen, dass dies zumindest...

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  • Marco Steurer
Am Kaiser-Franz-Josef-Kai (hier: Blickrichtung Keplerbrücke) fallen eine Pkw-Fahrspur sowie acht Parkplätze weg – "im Einvernehmen mit dem Handel, der dort vertreten ist", betont Verkehrsstadträtin Judith Schwentner.  | Foto: Land Steiermark
Aktion 16

Radoffensive
100 Mio. Euro für neue Radinfrastruktur und Lückenschlüsse

Die ersten Maßnahmen des von der Stadt Graz und dem Land Steiermark beschlossenen Masterplans zu Verbesserung der Fahrradinfrastruktur sind bereits angelaufen. Noch in diesem Jahr gibt es zahlreiche Neuerungen, bis 2030 sollen alle Projekte abgeschlossen sein. GRAZ. "Masterplan – Radoffensive Graz 2030" lautet der klingende Arbeitstitel, unter dem zahlreiche (Bau-) Projekte zur Verbesserung der Radinfrastruktur mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro zusammengefasst und vergangenen...

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  • Christoph Lamprecht
Luden zur Diskussion über Mobilität: Wolfgang Kogler und Alena Strauss von den Stadtteilzentren Eggenlend und Floßlend. | Foto: KK
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BürgerInnen-Forum
Eggenlend und das Hundeknochenprinzip

Drei Stadtteilzentren haben sich zusammengetan, um über die Mobilität der Zukunft zu diskutieren. In den Stadtteilzentren EggenLend, Floßlend und Triester hat man eine klare Vorstellung davon, wie sich die Grazer in den nächsten Jahrzehnten durch ihre Stadt bewegen sollen. Im Mobilitätsprojekt "Pro Rad. Pro Aktiv" sammeln die Organisatoren Ali Özbas und Alena Strauss seit Anfang 2020 konkrete Ideen, um den Fuß- und Radverkehr in ihrem Viertel voranzubringen. Dafür hat kürzlich ein Bürgerforum...

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  • Ludmilla Reisinger
Will moderne Fahrradboxen für Graz: Günter Wagner | Foto: KK

Abstellanlagen für Fahrräder gefordert

Graz nimmt in den nächsten Jahren Millionen in die Hand, um die Radinfrastruktur auszubauen. Das ruft FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner auf den Plan: "Die Fahrräder werden hochwertiger und sind auch immer öfter elektrisch angetrieben. Diese möchte man ungern bei Wind und Wetter im Freien stehen lassen. Auch Diebstahl ist ein großes Thema." Er wünscht sich Fahrrad-Abstellanlagen mit Schließfächern und Bügeln wie in der deutschen Stadt Kempten. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird Wagner einen...

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Einsatz für den Radverkehr: Gemeinderätin Anna Hopper | Foto: Stadt Graz/Pachernegg

Neuer Antrag für Radservice-Stationen

Ein Antrag im Gemeinderat soll Radfahren das Leben leichter machen. Mit dem Frühlingsbeginn wird es auch auf den Grazer Fahrradwegen wieder immer belebter. VP-Gemeinderätin Anna Hopper setzt sich deswegen in der Gemeinderatssitzung am morgigen Donnerstag für eine Installation von Radservice-Stationen an Radwegen ein: "Das Rad ist nicht nur das schnellste Verkehrsmittel, sondern es ist eine kostengünstige, gesunde und umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Individualverkehr." Als...

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Viele Ideen für den Grazer Verkehr: Marie-Thérèse Fallast | Foto: Prontolux
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Mobilitätsexpertin Marie-Thérèse Fallast fordert: Mehr Rad- und Fußwege statt Parkplätze für Graz!

Expertin Marie-Thérèse Fallast will Radwege für E-Bikes und einen höheren Stellenwert für Fuß- und Radverkehr. Graz ist die steirische Stadt mit dem größten Anteil an Radfahrern und das Radverkehrsnetz umfasst 120 Kilometer. In der Murmetropole gibt es genügend Problemstellen, an denen gerade zwischen Radfahrern und Fußgängern Konfliktpotenzial herrscht, weil sie sich den Platz für Rad- und Gehwege teilen müssen. Dazu kommen weitere Herausforderungen: Die schnellen Elektrofahrräder sowie die...

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  • Stefan Haller
Bgm. Mario Abl, Landesrat Anton Lang, Bgm. Josef Ober und Landesbaudirektor Andreas Tropper (v.l.) setzen auf das Rad. | Foto: KK

Neue Förderungen für den Radverkehr: Vorrang für das Fahrrad

Verkehrslandesrat Anton Lang will mit der Radverkehrsstrategie 2025 das Radfahren noch alltagstauglicher machen. Die Radverkehrsstrategie 2025, die bereits im Jahr 2016 beschlossen wurde, nimmt langsam Formen an. Verkehrslandesrat Anton Lang setzt vor allem auf die Alltagstauglichkeit des Fahrrads: "50 Prozent unserer Wege für den täglichen Bedarf sind kürzer als 5 Kilometer – das bewältigt man mit dem Rad in ca. 20 Minuten. Da ist das Rad das optimale Verkehrsmittel. Radfahren ist schnell,...

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Radfahren ist des Grazers Lust, und genau das birgt große Herausforderungen für die Verkehrszukunft der Stadt. | Foto: meinbezirk.at

Mehr Radwege für Graz

Stadträtin Elke Kahr, Verkehrsplaner Martin Kroißenbrunner und Verkehrsexperte der TU sind sich einig: Graz braucht ein noch dichteres Radnetz. 13 Hauptradrouten verlaufen quer durch Graz. Doch wie sinnvoll sind diese geplant? Die Verbreiterung der Wickenburggasse lässt Autofahrer auf die Palme steigen, der Fahrradstreifen-Ausbau auf nur einem Teilabschnitt der Plüddemanngasse heizt wiederum die Gemüter der Radler-Community an und die Kärntner Straße lädt schon gar nicht zum Radeln ein....

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Simone Feigl und das Team von Bike Citizens sammeln für "FamoS" bis Ende Juni App-Daten aus Graz und Salzburg. | Foto: Jorj Konstantinov
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In die Pedale treten für bessere Radwege

Eine steirische Handy-App soll die Planung von Verkehrskonzepten verbessern. Grazer Radfahrer können helfen. Wer die Fahrrad-App "Bike Citizens" nutzt, wird nicht nur am schnellsten Weg zum Ziel navigiert, sondern kann jetzt auch bei der Entwicklung neuer Radwege mithelfen. Im Rahmen des Forschungsprojektes "FamoS" werden bis Ende Juni App-Daten gesammelt, um künftig Verkehrskonzepte besser planen zu können. Klare Strategie gefordert "Zu anderen Verkehrsformen gibt es bereits viele Daten",...

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  • Nina Oberbucher
Experte Kurt Fallast kennt die Brennpunkte im Grazer Verkehr. | Foto: Fallast

Verkehrsexperte Kurt Fallast über die Verkehrs-Hot Spots in Graz

Experte Kurt Fallast zeigt jene Grazer Hotspots auf, wo verkehrstechnische Lösungen gefragt sind und meint: "Graz braucht ein neues Mobilitätsbewusstsein!" Ob mit Auto, Rad, Bim oder Bus – Kurt Fallast erklärt, wo in Graz angepackt werden muss. Radverkehr Für alle, die fleißig auf ihren Drahteseln in die Pedale treten, sieht Fallast Handlungsbedarf im Kreuzungsbereich. "Der Radverkehr nimmt zu. Man muss deutlichere Aufstellflächen bei Kreuzungen für Radfahrer schaffen." Dadurch würde beim...

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  • Verena Schaupp
Immer mehr Fahrräder gibt es in Graz. | Foto: Prontolux
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Heidi Schmitt, Obfrau der Argus Radlobby, fordert: Graz braucht ein Gesamtkonzept für den Radverkehr

Zu viel Fleckerlteppich und Provisorien: Laut Heidi Schmitt braucht es ein intelligentes und lückenloses Radnetz. Radhighways, Konzepte, Modelle – der Radverkehr in Graz ist zu jeder Jahreszeit Thema. Heidi Schmitt, Obfrau der Interessensvereinigung "Argus Radlobby Steiermark", meint, dass in puncto Verbesserung und Ausbau des Radnetzes in Graz nach wie vor viel Handlungsbedarf besteht. Das Fahrrad: Laut Heidi Schmitt ein ideales Verkehrsmittel. (Foto: KK) Radhighways keine Lösung "Die...

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  • Martina Maros-Goller
Sommer 2016: Die Wickenburggasse wurde für Radfahrer verbreitert und ist laut "Argus Radlobby" ein positives Beispiel für einen Radweg in Graz. | Foto: Stadt Graz/Müller

#graz17: An diesen Orten braucht Graz ein besseres Radnetz

Die "Argus Radlobby" nennt Brennpunkte, wo ihrer Meinung nach dringend Handlungsbedarf bei der Ausweitung der Radwege besteht. Welcher Radfahrer in Graz kennt es nicht? Auf einmal hört der Radweg auf – etwa am Joanneumring oder in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße. Für die WOCHE erklärt die Wolfgang Wehap von der "Argus Radlobby Steiermark", wo Radwege ausgebaut werden sollen und wo Handlungsbedarf in Sachen Radverkehr besteht. Wohngebiete erschließen "Das Wichtigste ist, die Wohngebiete in der...

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  • Martina Maros-Goller
Entschärfung: Der Bus bekommt in der Keplerstraße eine eigene Haltestellenbucht. | Foto: Stadt Graz/Müller

Mehr Platz für Radfahrer

Rund 9.000 Radfahrer sind in der Wickenburggasse zwischen der Keplerbrücke und der Jahngasse täglich unterwegs – etwa gleich viele wie Autos. Um die Verkehrssicherheit und die Bedingungen für den Fuß- und Radverkehr zu verbessern und somit mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung des Straßenraums zu erreichen, erprobt die Stadt Graz nun eine neue Aufteilung der Fahrstreifen in der Wickenburggasse: Bis zum Beginn der Ferien wird (vorerst versuchsweise) unter anderem ein Kfz-Streifen von der...

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  • Max Daublebsky

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