Benefiz-Buchpräsentation mit Autorin Nina Horaczek: "Gegen Vorurteile"

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STEYR. "Wie lässt sich ein Vorurteil erkennen? Davon handelt dieses Buch. Es liefert Informationen zu den gängigsten Vorurteilen. Es soll helfen, die eigenen Vorurteile zu erkennen. Es soll Nachschlagwerk und Unterstützung in politischen Debatten sein. Und es soll vor allem eines zeigen: dass die einfachen Antworten oft nicht die richtigen sind." (7)

Tagtäglich sind wir mit Vorurteilen konfrontiert, ob in der Arbeitswelt, in den Medien oder in der Politik. Kein Mensch ist frei von Vorurteilen, jedoch sollten wir uns immer im Klaren darüber sein, dass es sich lediglich um eine vorbehaltene Meinung handelt, über die wir uns erst ein endgültiges, eigenes Urteil bilden müssen. Man sollte an sich selbst den Mindestanspruch stellen, seine eigenen Vorurteile zu erkennen und diese zu hinterfragen.

Thematisch im Zentrum stehen Fragen zu Vorurteilen gegenüber Flüchtlingen, Ausländern, Andersgläubigen und Homosexuellen sowie gegen Frauen und Jugendlichen. Auch die Verharmlosungen des Nationalsozialismus und die Leugnung des Holocaust werden aufgegriffen.

Gezielt werden dabei anhand bekannter und gängiger Vorurteile, Vorurteil und Wirklichkeit einander gegenüber gestellt und die Hintergründe für die Entstehung des jeweiligen Vorurteils beleuchtet. Dabei wird der gefährliche Weg aufgezeigt, der vom Stereotyp hin zum persönlichen Gefühl und schließlich zur Diskriminierung der von Vorurteilen betroffenen Personengruppen wird.

Aufgedeckt werden zahlreiche Halbwahrheiten und Stereotype, denen durch Zahlen und Fakten die Grundlagen der Argumentation entzogen wird, wie am Beispiel des häufig genannten Vorurteils, dass „ausländische Sozialtouristen“ die Sozialleistungen unseres Staates ausnützen würden. Bei der Analyse der Behauptungen kommt es mitunter zu erstaunlichen Ergebnissen:
„In Österreich betrug das durchschnittliche Ausmaß des Sozialbetrugs im Jahr 2012 etwa 1,1 Milliarden Euro, bei der Schwarzarbeit beträgt der Schaden sogar 19,6 Milliarden Euro. Allerdings sind die Täter zu zwei Dritteln Inländer. Sie kennen das österreichische Sozialsystem besser und wissen, wo es etwas zu holen gibt. (33)"

Dieses Handbuch gegen Vorurteile für junge Menschen liefert objektive Fakten zu
Themen wie Ausländerpolitik, Islam, EU und Nationalsozialismus. Viele praktische
Beispiele, zahlreiche Statistiken und aktuelle Studien veranschaulichen die Informationen und machen sie leicht verständlich. Ein Buch für alle, die mitreden möchten.

Viele junge Menschen und Jugendliche sind oft sprachlos über geäußerter Meinungen, haben aber objektive Daten und Fakten nicht zur Hand. Das vorliegende Handbuch soll für solche Situationen wappnen. Ob im Job, in der Schule, an der Uni, in der Familie oder im Bus: Mit guten Argumenten kann man sich und andere vor unqualifizierten Vorurteilen schützen.

Die Journalistin Nina Horaczek und der Jurist Sebastian Wiese untersuchen zahlreiche gängige Vorurteile und Geschichtsverharmlosungen auf ihren Wahrheitsgehalt. Ergebnis ihrer Recherche ist eine umfassende und vor allem objektive Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Vorurteilen, die immer wieder Überraschungen bietet. Nina Horaczek stellt nun das Buch am Freitag, 15. April im Kulturhaus Röda in Steyr, um 19 Uhr, vor und sie bietet die Möglichkeit, alle spannenden Fragen, die Sie mitbringen, argumentativ und plausibel zu beantworten.

Moderiert wird die Buchpräsentation von der ehrenamtlichen Childrenplanet-Mitarbeiterin Michaela Penteker. Eintritt: Freiwillige Spende, der Erlös ergeht an menschrechtspolitische Arbeit.

Wann: 15.04.2016 19:00:00 Wo: RÖDA Kulturverein, Gaswerkgasse 2, 4400 Steyr auf Karte anzeigen
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