Walter Wippersberg verstorben
Landeshauptmann Josef Pühringer zum Tod von Prof. Walter Wippersberg: „Oberösterreich verliert einen kritischen Geist, der sich stets umfassend für die Kultur seiner Heimat eingesetzt hat“
LOSENSTEIN. Als „kritischen Geist, der sich stets umfassend für die Kultur Oberösterreichs eingesetzt hat“, würdigt Landeshauptmann Josef Pühringer Prof. Walter Wippersberg, der gestern, 31. Jänner, verstorben ist. „Walter Wippersberg war ein durch und durch politischer Autor, der einen klaren demokratiepolitischen Standpunkt und eine humanistische Ethik vertreten hat“, so Pühringer. Oberösterreich hat mit dem Tod von Walter Wippersberg einen weltoffenen Menschen verloren, der seiner Heimat stets verbunden war und der unser Land auch in seinem Werk immer zum Thema gemacht hat.
Walter Wippersberg wurde 1945 in Steyr geboren, wo er auch die Schule besucht hat. Von 1964 bis 1968 studierte er unter anderem in Wien Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychologie. 1969 entschloss er sich zur freiberuflichen Tätigkeit als Schriftsteller, Filmemacher und Fotokünstler. 1990 folgte er dem Ruf der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, an der er als ordentlicher Professor die Klasse Drehbuch und Dramaturgie geleitet hat. Prof. Wippersberg wurde für sein Schaffen vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1988 mit dem Landeskulturpreis für Literatur. 2003 wurde ihm im Rahmen der Literaturzeitschrift „Die Rampe“ ein „Porträt“ gewidmet. Er lebte in Losenstein.
Alle weiteren Informationen zu Walter Wippersberg auf der Homepage
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