Im Innovationscamp der FH OÖ in Steyr waren Querdenker ausdrücklich erwünscht

Die strahlenden Sieger des InnoCamp36 – Team Trumpf (v.l.n.r.): Friedrich Bauinger, Dekanin Margarethe Überwimmer, Martin Sauter, Bianca Thürauer, Gerald Badegruber, Hsuan Hao Chung, Juliane Gärtner, David Motaabbed, Lucas Rössler, Lukas Weilguny, Olga Lapina, Stefanie Lasselsberger (Trumpf), Markus Brückner (Trumpf). | Foto: FH OÖ/Kainrath
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  • Die strahlenden Sieger des InnoCamp36 – Team Trumpf (v.l.n.r.): Friedrich Bauinger, Dekanin Margarethe Überwimmer, Martin Sauter, Bianca Thürauer, Gerald Badegruber, Hsuan Hao Chung, Juliane Gärtner, David Motaabbed, Lucas Rössler, Lukas Weilguny, Olga Lapina, Stefanie Lasselsberger (Trumpf), Markus Brückner (Trumpf).
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STEYR. Am Steyrer Campus der FH Oberösterreich haben Studierende aus 20 Nationen gemeinsam mit Schülern aus der Region nach innovativen Ideen und Problemlösungen gesucht. „Auftraggeber“ waren acht namhafte Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. Den ersten Platz holte die Projektgruppe der global agierenden Firma Trumpf mit einem Schulungsmodell der Zukunft.

Von der neuen Marketing-Kampagne für ein Senioren-Smartphone bis hin zum „Aufspüren“ neuer Märkte für F&E-Innovationen – bunt gemischt wie die acht Teams waren bei dem an der Fakultät für Management und in englischer Sprache durchgeführten „InnoCamp36“ auch die Aufgabenstellungen der Unternehmer. Neben Trumpf mit dabei: Engel, Emporia, SKF, LineMetrics, MC Technology, Rubble Master und die Bio-Hofbäckerei Mauracher. Sie wollten innovative Ideen für im Unternehmen anstehende Zukunftsthemen, 70 junge „Querdenker“ aus 20 Nationen haben dazu ihren Gedanken freien Lauf gelassen. Und zwar exakt 36 Stunden lang.

Auf den ersten Platz reihte die Jury die Projektgruppe der Firma Trumpf. Gefragt war der optimale Schulungsablauf der Zukunft. Das von den Studierenden erarbeitete Konzept sieht vor, dass sich Mitarbeiter via Online-Training auf die eigentliche Schulung vorbereiten. „Bei Schulungen muss oft erst Basiswissen vermittelt werden. Das kostet Zeit und Geld. Unser Modell sieht vor, dass sich der Mitarbeiter – beispielsweise in Brasilien – mit einer speziellen Software in Eigenregie auf den erforderlichen Wissensstand bringt, die Zeit in Österreich kann dann effizient für das eigentliche Training genutzt werden“, erklärt Teammitglied Gerald Badegruber, Student am Steyrer FH-Studiengang „Global Sales and Management“. „Wir haben unsere Servicetechniker weltweit im Einsatz und schulen über Zeitzonen und Sprachbarrieren hinweg. Das beim InnoCamp 36 präsentierte Konzept hat überzeugende Lösungsansätze, die wir sicher aufgreifen werden“, sagt Dipl.-Ing. (FH) Stefanie Lasselsberger von Trumpf Maschinen Austria in Pasching.

Der zweite Preis ging an die Projektgruppe der Firma Emporia. Sie präsentierten ein Marketingkonzept für das neue Senioren-Smartphone des Linzer Unternehmens. Auf Platz 3 schaffte es ein innovatives Vertriebskonzept für die Produkte der Mühlviertler Bio-Hofbäckerei Mauracher.
„Gefragt waren in diesen 36 Stunden Kreativität, Teamgeist sowie Durchhaltevermögen“, erklärt Dr. Margarethe Überwimmer, Dekanin am FH OÖ-Campus Steyr und Leiterin des Studiengangs „Global Sales and Managament“. Für sie ist das „InnoCamp36“ eine „ideale, weil innovative Plattform“. „Von der Teilnahme am Camp profitieren Studierende, Schüler und die Unternehmen. Wenn diese rausgehen und querdenken lassen, entstehen viele Ideen. Und viele Ideen führen zu genialen Ideen.“

Zur Ausarbeitung dieser Ideen, Innovationen und Lösungsansätze hatten die Teams technische Hilfsmittel sowie aufgabenspezifische Materialen der Unternehmen zur Verfügung, als Begleitung stand jedem Team ein sogenannter Innovations-Coach zur Seite. Zum Abschluss fassten die Teams ihre gesamte Projektphase klar nachvollziehbar zusammen, die entsprechende Dokumentation wurde dem Firmenchefs persönlich bzw. deren Vertretern übergeben.
Unterstützt wurde das zum zweiten Mal durchgeführte „InnoCamp36“ vom Fachhochschulförderverein Steyr, die Schirmherrschaft übernahmen Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl und Forschungs-Landesrätin Mag. Doris Hummer.

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