Blaurackenfest in Stainz bei Straden
Ein buntes Fest für den blauen Vogel: Regionale Kulinarik und Kunsthandwerk beim Blaurackenfest in Stainz.
Wie schwer ist ein Ballen Heu? Diese Frage bekam man beim Blaurackenfest in Stainz bei Straden bei einem Gewinnspiel gestellt. Heu spielt eine wichtige Rolle beim Projekt zum Schutz der seltenen Blauracke. Mit dem Erhalt von Wiesenflächen schafft man Jagdgebiet für diesen seltenen Vogel. Rund 3000 Hektar Grundfläche werden zur Zeit im Raum Stainz bei Straden, Tieschen und St. Anna am Aigen für dieses Naturschutzprojekt genützt.
Mit dem Erlös aus dem Fest will der Verein "Lebende Erde im Vulkanland" wieder neue Flächen im Raum Straden ankaufen. "In unserem Gebiet leben derzeit 20 Alt- und 16 Jungvögel. damit hat sich der Bestand wieder leicht gesteigert", erzählte LEiV-Geschäftsführer Bernd Wieser beim Fest. Begrüßen konnte er gemeinsam mit dem Obmann des Vereins LEiV, Karl Lenz, auch eine Gruppe von Blaurackenschützern aus Slowenien. Die Korbflechter, ebenfalls wichtiger Bestandteil des Projektes, erhielten Besuch vom Bundesinnungsmeister der deutschen Flechtkunst, Siegfried Katz. Neben Flechthandwerkskunst konnte man beim Fest auch die Metallkunstwerke von Markus Ritter bewundern. Führungen mit Bertl Langer und Kutschenfahrten zu den Ansitzhilfen der Blauracken ergänzten ein buntes Festprogramm, bei dem natürlich beste regionale Kulinarik nicht fehlen durfte. Auch kühler Blauracken-Most brachte Erfrischung. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe "Lava Gluat".
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