Caritas-PK Hunger

Elisabeth Förg, Andrä Stigger, Thomas Preindl und Georg Schärmer
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INNSBRUCK (cia). Im Innsbrucker DEZ stellten Vertreter der Caritas Tirol in der Vorwoche ihre Sommerkampagne "Für eine Zukunft ohne Hunger" vor. "Der Sommer ist reserviert für diese Projekte, und es gelingt!", betont Caritas-Direktor Georg Schärmer. 80 Prozent der Sommersammlung, die im Juli gestartet wurde, sind diesem Kampf gewidmet. Die restlichen 20 Prozent fließen in Projekte an den Krisenschauplätzen im nahen Osten rund um den Syrienkrieg.

"Ist das, was eine kleine Caritas Tirol tut, wirklich wirksam?", fragt Schärmer und antwortet sich selbst: "Es ist kein Tropfen auf den heißen Stein, es ist eine sprudelnde Quelle!" Denn man sieht den Erfolg. So konnte mehr als 150.000 Menschen in Burkina Faso und Mali zu einer besseren Lebensgrundlage verholfen werden. Etwa 6.000 unterernährte Kinder werden in den Ernährungszentren in Burkina Faso pro Jahr betreut.

"Hunger ist überwiegend die Folge von menschlichem Fehlverhalten", betont Thomas Preindl, der Koordinator für humanitäre Hilfe der Caritas Österreich. Dies sei einerseits die Anklage, berge aber auch die Hoffnung dass man es ändern kann. Hier setzt die Caritas an, durch das Verteilen von Lebensmitteln, den Aufbau von Ernährungszentren, aber auch durch nachhaltige Maßnahmen, wie der besseren Ausbildung von Bauern.

Dass diese Maßnahmen greifen, bestätigt auch der Leiter der Auslandshilfe der Caritas Tirol, Andrä Stigger: "Durch die Ausbildung in besseren Methoden erreichen wir nicht nur die direkt involvierten Gruppen, auch andere sehen den Erfolg bei ihren Nachbarn und bekommen das dann von ihnen erklärt." So bleiben die Techniken nicht auf eine kleine Gruppe beschränkt, sondern "ziehen weite Kreise", bezieht sich Stigger auf ein bekanntes Kirchenlied.

Höhepunkt der Aktion "Für eine Zukunft ohne Hunger" ist bereits traditionell die alljährliche Kirchensammlung rund um den Hohen Frauentag am 15. August.

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