Nächste Runde für "Audit familienfreundliche Gemeinde" Steinach
Steinach bleibt "familienfreundliche Gemeinde" – Projekt geht in die nächsten drei Jahre.
STEINACH (cia). In eine weitere Runde geht das Projekt "Audit familienfreundliche Gemeinde" für Steinach. In der Vorwoche fand hier zum zweiten Mal eine Reauditierung statt. Für weitere drei Jahre wurden ein Maßnahmenkatalog erarbeitet sowie der Ist-Zustand festgestellt.
Bei diesem Generationenprojekt wurde Steinach bereits zweimal ausgezeichnet (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). Der Name stammt vom lateinischen audire, was hin- oder zuhören bedeutet. So erarbeiten die Projektgruppen in den Orten selbst, wo und wie Verbesserungen möglich sind.
Projektleiterin Karin Grissemann leitet in Steinach die überparteiliche und von allen Gemeinderatsfraktionen unterstützte 13-köpfige Gruppe, in der alle Altersgruppen von 0 bis 99 vertreten sind. Vor allem Begegnungen zwischen Jung und Alt waren bereits in den vergangenen drei Jahren ein Ansatz der SteinacherInnen. Als Erfolge der abgelaufenen Periode sieht Grissemann die Gründung von "Miteinand – Nachbarschaftshilfe für Jedermann", der neue Spielplatz des Kindergartens, die Gründung der Kinderkrippe, den Mittagstisch im Kindergarten, eine Sommerbetreuung sowie integrative Maßnahmen in Kooperation mit der Lebenshilfe.
Für die kommenden drei Jahre stehen vor allem Jugend und gesellschaftliches Leben im Fokus des Projekts. So ist eine enge Zusammenarbeit mit der Jugendplattform Next geplant. Veranstaltungen werden in einheitlicher Weise mit eigenen Plakaten und Postkarten beworben, bei denen immer die nächsten Termine vermerkt sind. Eine dieser Veranstaltungen wird beispielsweise die Wiedereinführung eines Bauernmarktes sein, um das gesellschaftliche Leben im öffentlichen Raum zu beleben. Ebenso ist eine Flurreinigung im Frühling vorgesehen.
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