Soziales Jubiläum und ein erster Stein

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MIEDERS (lg). "Der Daniel hat mir meine Chefsekretärin entführt, sie ist jetzt seine Frau geworden", sorgte Landtagspräsident Herwig van Staa für einen humorvollen Einstieg in seine Rede. Er und viele weitere Ehrengäste waren zur Grundsteinlegung des Sozialen Wohnparks in Mieders am Samstag gekommen. Bgm. Daniel Stern lobte den großen Einsatz, der von allen Seiten für das "Stubaier Vorzeigeprojekt" gekommen war. Ein Einsatz, der viele Jahre zurückreicht und der Alt-Bgm. Manfred Leitgeb beeinhaltet. Alle Bürgermeister hätten hier gemeindeübergreifend am Wohl der Bürger gearbeitet. "Sehen wir das Projekt als Chance für unser Stubai!" Van Staa gratulierte neben dem zukunftsweisenden Wohnprojekt besonders auch dem Sozial- und Gesundheitssprengel zu seinem 25jährigem Jubiläum. Er selbst habe vor mehr als 30 Jahren als erster Obmann zur Gründung beigetragen und ist heute sehr stolz zu sehen, wie sich das Engagement für Mitmenschen entwickelt hat.

Bagger stehen bereit

Entstehen wird in Mieders wie berichtet neben der neuen Volksschule ein Sozialer Wohnpark aus zwei Gebäuden und einem Dorfplatz, auf dem auch ein Cafè Platz finden soll. Neben den Wohnungen wird der Sozialsprengel auch betreutes Wohnen und Tagesbetreuungsplätze anbieten und selbst darin ein neues Zuhause finden. Das Koflerhaus als Sozialsprengel-Heimat in Fulpmes hat damit ausgedient. "Ein paar Fulpmer sind sicherlich traurig, aber wir müssen stubaierisch denken", meinte Fulpmes-Bgm. Robert Denifl aufrichtig. "Jede Gemeinde soll ihren Teil beitragen, es ist bestimmt eine richtige Entscheidung!" Walter Peer, Geschäftsführer der "Communalp" betonte die große Bedeutung von gemeindeübergreifenden Projekten und der direkten Bürgerbeteiligung. Mit der Kraft vieler Menschen könne man Wünsche in die Tat umsetzen.

Sozialsprengel darf sich freuen

Viel Einsatz hat wohl auch die Gründung des Sozial- und Gesundheitssprengels Stubaital vor rund 25 Jahren gekostet. Eine Frauenrunde rund um Ilse Razesberger und Hanni Steixner in Fulpmes war der Ausgangspunkt, heute ist die soziale Einrichtung ein unverzichtbarer Bestandteil des Stubaitales geworden, wie Obmann Gebhard Hammer betonte. "Die Umsiedelung nach Mieders ist der nächste wichtige Meilenstein für uns!" Die neuen Räumlichkeiten für den Sozialsprengel hat Architektin Petra Obernosterer-Heis vom Büro "Scharmer-Wurnig-Architekten ZT" auf einer Fläche von 210 Quadratmeter direkt zugänglich vom neuen Dorfplatz geplant.

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