KOMMENTAR – Chance für Frauen und Wipptal vertan

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Zu einem Lehrstück im Fach "Wie vertue ich alle Chancen" wurden die Vorkommnisse um den Rücktritt der Landtagsabgeordneten Gabi Schiessling. Noch bevor geklärt war, ob denn alle vor ihm auf der Liste Gereihten ebenfalls auf ihr Mandat verzichten, wurde SPÖ-Chef Ingo Mayr als Nachfolger verkündet. Ergebnis: Eine Woche später kündigte Mayr seinen Rücktritt als SPÖ-Chef an. Nun hätte die SPÖ Schiessling wieder durch eine Frau ersetzen können. Das wäre ein klares Signal jener Partei gewesen, die sich oft als "Frauenpartei" inszeniert hat. Hinzu kommt, dass die nächste Frau in der Liste, die Wipptalerin Lisa Jenewein, auch noch ein Signal an den Zentralraum gewesen wäre. Immerhin dürfte nicht ganz ohne Grund die oft kritisierte Übermacht des Oberlandes im Landtagsklub im Endeffekt für diese Situation mitverantwortlich sein. Darüber hinaus hätte die zu Redaktionsschluss wahrscheinlichste zukünftige Parteichefin Elisabeth Blanik mit Jenewein eine erfahrene und auch in anderen Fraktionen beliebte Unterstützung bekommen. Chance vertan!

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