Mario Nocker: "Mir gefallen die Arbeit und die Herausforderung sehr!"

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TRINS. BEZIRKSBLÄTTER: Für sie als kompletten Newcomer, ist es so, wie sie es sich vorgestellt haben?
Mario Nocker: "Ich habe ehrlich gesagt, nicht unbedingt damit gerechnet, Bürgermeister zu werden. Es hat sich aber so ergeben, und natürlich stelle ich mich dieser Verantwortung. Und ich muss sagen, mir gefallen die Arbeit und die Herausforderung sehr. Ich habe sehr viel positive Stimmung und einen Vertrauensvorschuss in der Bevölkerung wahrgenommen. Das motiviert unheimlich!"

Wie ist es mit dem Job vereinbar?
"Natürlich habe ich im Vorfeld mit meinem Arbeitgeber gesprochen und wir haben einen guten Konsens gefunden. Ich arbeite jetzt Teilzeit und bin täglich am Nachmittag in der Gemeinde."

War es schwierig, sich einzuarbeiten?
"Natürlich war sehr viel neu für mich. Aber auch interessant! Und ich habe zwei sehr gute Sekretärinnen, die mich in der Gemeinde unterstützen. Dazu kommt mein Team, mit dem ich weiterhin sehr eng zusammenarbeite, nicht nur im Gemeinderat. Fast wöchentlich sitzen wir zusammen und besprechen die nächsten Schritte."

Worum geht es da?
"Wir haben die Fraktion gegründet, weil es in Trins eine Pattstellung in den vergangenen sechs Jahren gegeben hat. Wir wollten nicht, dass das so bleibt. Eben damit wieder diskutiert wird und die verhärteten Fronten aufgebrochen werden. Jetzt sind wir sogar in der Lage, das selbst umzusetzen."

Wie ist die Gesprächsbasis mit den anderen Listen?
"Wir hatten bisher drei Sitzungen, die Gesprächsbasis war immer sehr konstruktiv. Neun der 13 GemeinderätInnen sind neu, man merkt, dass ein neuer Wille für die Zusammenarbeit herrscht. Es ist ja auch nicht mehr Wahlkampf, jetzt geht es uns allen darum, im Sinne von Trins zu arbeiten."

Was liegt als nächstes an?
"Das Haushaltsjahr 2015 haben wir mit einem Minus abgeschlossen. Jetzt müssen wir das ausgleichen. Dann stehen natürlich Projekte wie die Trinkwasserversorgung an. Auch bei der Volksschule bzw. beim Musikprobelokal muss noch was getan werden oder bei der Straßensanierung. Dann liegt mir noch am Herzen, dass bestehende Wohnhäuser ordentlich erschlossen werden. Und müssen wir das Thema Nahversorgung lösen."

Stimmt ein wichtiger Punkt.
"Wir hatten ja schon vor der Wahl außerpolitisch Gespräche dazu. Bei der letzten GR-Sitzung haben wir einen Ausschuss eingesetzt, um die besten Lösungen auszuloten und auszuarbeiten. Dieser Ausschuss ist kein Kontrollorgan, sondern wird komplett in das bestehende Nahversorgungsteam integriert, dort kann jeder mitarbeiten. Wer also eigene Ideen dazu hat, ist herzlich willkommen, sich zu beteiligen!"

<div style="background-color:#f8f8f8;padding:5px">Zur Person
Mario Nocker ist 42 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Der Maschinenbauingenieur ist Abteilungsleiter bei der Firma Felder KG. Als Schützenhauptmann und ehemaliger Fußballobmann ist er stark ins Vereinsleben der Gemeinde Trins eingebunden.
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