Filmkritik: Birnenkuchen mit Lavendel
Komödie / 97min / FR 2016 / R: Eric Besnard
Louise (Virginie Efira) steht kurz vor dem Bankrott und versucht verzweifelt den Obstbetrieb ihres verstorbenen Mannes zu retten. Da läuft ihr der unter dem Asperger-Syndrom leidende Pierre (Benjamin Lavernhe) vor das Auto und verzaubert die alleinerziehende Mutter mit seiner logischen aber auch hochsensiblen Art. Was Eric Besnards „Birnenkuchen mit Lavendel“ vor allem ausmacht sind wunderschöne Landschaftsbilder der Provence. Ewigreichende Lavendelfelder, blühende Birnenbäume und goldene Gerstenäcker betören nicht nur die Protagonisten sondern auch die Zuseher. Der etwas sonderlichen Liebesgeschichte selbst mangelt es an allen Ecken und Kanten, von der sehr schwachen Charakterzeichnung, zum fehlerhaften Plot, bis zur Romantisierung des Krankheitsbildes des Asperger-Syndroms, einer Form des Autismus. FAZIT: Schönes aber ebenso leichtes Wohlfühlkino! (Elisabeth Knittelfelder) ++
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