Eltern-Kind-Zentren kämpfen weiterhin um mehr Geld

Bleiben dran: Ulli Tavs-Rois (Gleisdorf), Bettina Öttl, Janou Hödl-Scheibengraf (Ekiz Süd) und Beate Wurzwallner aus Fürstenfeld (v.l.). | Foto: KK
  • Bleiben dran: Ulli Tavs-Rois (Gleisdorf), Bettina Öttl, Janou Hödl-Scheibengraf (Ekiz Süd) und Beate Wurzwallner aus Fürstenfeld (v.l.).
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Wie die WOCHE berichtet hat, kämpfen die zehn steirischen Eltern-Kind-Zentren mit der finanziellen Situation. Mit bislang 19.000 Euro an Basisföderung pro Ekiz-Stelle kommt man laut Bettina Öttl, Leiterin der Region Radkersburg, schwer über die Runden. Der Wunsch ans Land Steiermark lautete schon im Vorjahr, eine Basisförderung von 50.000 Euro pro Jahr und Standort zu gewähren, um die laufenden Kosten decken und die Betreuungstandards aufrechterhalten zu können. Unterstützung bekamen Öttl und Co. dabei von den Oppositionsparteien im Steirischen Landtag.

Antrag abgelehnt

Bei einem Gespräch mit den zuständigen Landesräten im Vorjahr wurde laut Öttl das Versprechen abgegeben, dass man eine zusätzliche Förderung von 5.000 Euro pro Standort vergeben werde. 20.000 wurden vom Sozialressort versprochen und nun auch beschlossen, weitere 4.000 Euro vom Gesundheitsressort in Aussicht gestellt.
Abgelehnt wurde nun von ÖVP und SPÖ im Landtag jedoch der Dreiparteienantrag der Grünen, KPÖ und FPÖ, in dem erneut eine Basisförderung von 50.000 Euro gefordert wurde, um u.a. Personal- und Betriebskosten sowie Weiterbildungen abdecken zu können.

Man bleibt dran

"Wir wollen nicht still sein", will Bettina Öttl deswegen aber nicht resignieren. Man will weiterhin auf eine Fördererhöhung pochen. "Wir werden weiter nachhaken und in Kürze bei einem internen Treffen abklären, welche Standorte besonders auf die 50.000 Euro angewiesen sind, um überleben zu können", geht Öttl ins Detail. Auch eine Petition ist angedacht.

Vorgeschichte
Ende 2015 brachten die steirischen Ekiz-Standorte ein Positionspapier beim Land ein, in dem u.a. ein Erhöhung der Basisföderung auf 50.000 Euro pro Jahr und Standort gefordert wurde. Es folgte das Versprechen, die Landesförderung von 19.000 auf 24.000 Euro zu erhöhen. Ein nun im Landtag von KPÖ, FPÖ und den Grünen eingebrachter Antrag mit der Forderung von 50.000 Euro an Förderung wurde abgelehnt.

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