Breitband für die Raabtal-Städte
Feldbach und Fehring versorgen alle Ortsteile mit leistungsfähiger Glasfaser.
"Feldbach ist das größte und spannendste Projekt", lässt sich Markus Halb von der A1 Telekom Austria AG, sie hat die Ausschreibung gewonnen, zu Superlativen hinreißen. Im Rahmen der Breitbandstrategie des Landes werden 6.000 Feldbacher Haushalte mit schnellem Internet erschlossen. In den Ortsteilen werden Übertragungsraten von über 30 Mbit pro Sekunde erreicht. Aber auch im städtischen Raum wird nachverdichtet, um Raten über 100 Mbit/s zu gewährleisten. Die aktuell teils schlechte Internetverbindung ermöglicht vielerorts Raten bis maximal 6 Mbit/s, weiß der IT-Spezialist der Stadtgemeinde Markus Moser. Dafür werden 13,7 Kilometer Rohre verlegt und 38 Signalverstärker errichtet. 2017 ist alles fertig. Gemeinde, Land und A1 nehmen für eine flächendeckende, leistungsfähige Anbindung an das weltweite Netz insgesamt 2,4 Millionen Euro in die Hand. Die 480.000 Euro der Stadtgemeinde fördert das Land Steiermark mit knapp 290.000 Euro. Landesrat Christian Buchmann will auch für periphere Räume schnelle Auffahrten auf den Datenhighway: "Wir wollen Chancengleichheit zwischen ländlichen und urbanen Räumen."
Auch Fehring hat den Zuschlag für den Breitbandausbau bekommen. 1,4 Millionen werden insgesamt investiert, 800.000 kommen von der Telekom, 600.000 von Gemeinde und Land. 2016 werden Hohenbrugg-Weinberg, Hatzendorf, Johnsdorf-Brunn, Pertlstein und der Wirtschaftspark Grüne Lagune erschlossen. 2017 folgt das Gebiet der ehemaligen Stadtgemeinde Fehring. "Bis zu 90 Prozent der Bevölkerung wird vom Ausbau profitieren", erklärt Bürgermeister Johann Winkelmaier.
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