Neue Wege in der Zucht
Mit Gewebsproben können Schweinezüchter die Fruchtbarkeit der Sauen besser abschätzen.
In Paurach ging die Generalversammlung der Schweinezucht Steiermark über die Bühne. Obmann Blasius Gsöls bemerkte in seinem Bericht, dass die Verkaufszahlen bei den Jungsauen und Mutterlinienebern geringfügig gesteigert werden konnten. Bei den Pietrainebern wurde ein Rückgang um 31 Tiere verzeichnet. Im Schnitt werden von jedem Betrieb 27,2 Ferkel pro Sau und Jahr abgesetzt. Der beste Betrieb zählte über 31 Ferkel. Generell sind die Schweinebestände in der Steiermark gesunken, wobei die Zahl der Zuchtsauen mit 58.300 Stück annähernd gleich geblieben ist.
Fortschritte gibt es in der Züchtung. Nach einer zweijährigen Test- und Entwicklungsphase konnte nun mit der sogenannten "Genom-Zuchtwertschätzung", welche anhand von Gewebsproben die Fruchtbarkeit besser abschätzbar macht, gestartet werden. Schweinezucht-Geschäftsführer Raimund Tschiggerl hat außerdem gemeinsam mit der Schweinebesamung Gleisdorf einen Zuchttiertransport aus Frankreich organisiert. Die Zuchtbetriebe kauften 78 Jungsauen, die Schweinebesamung je vier Edelschwein- und Pietraineber. Die Abferkelungen in den Zuchtbetrieben verliefen zufriedenstellend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.