Energie: Land sponsert Projekte
Landesförderungen sind 2016 etwa für Holzheizungen gestiegen.
Dass bei den Energieförderungen alle Jahre neu gewürfelt wird, betont Karl Puchas von der Lokalen Energieagentur (LEA) in Auersbach. 2016 könne man sich im besten Fall 10.500 Euro an Förderungen vom Land Steiermark abholen. Gemäß Energieberaterin Maria Eder sind etwa bei den Holzheizungen die Förderungen um ca. 20 Prozent gestiegen, bei thermischen Solaranlagen hat sich der Fördersatz gar verdoppelt.
Zu Erleichterungen kommt es bei den Richtlinien. So wurde noch 2015 Solaranlagen unter sechs Quadratmeter Fläche nicht gefördert bzw. wurde bei Anlagen ab 16 Quadratmeter ein anderer Fördersatz herangezogen. Zudem galt die Regel, dass Solaranlagen auf Neubauten nicht gefördert werden. Laut Maria Eder wird nun jede Solaranlage gefördert – und zwar mit 150 Euro pro Quadratmeter (bis 10 Quadratmeter, jeder weitere Quadratmeter mit 100 Euro).
Auch Service ist förderbar
Die LEA-Profis betonen, dass es nicht nur Direktförderungen gibt, sondern dass man sich auch Energieberatungen "sponsern" lassen kann. Die "Energiespar-Beratung" kostet dem Kunden dank 130 Euro vom Land nur 50 Euro. Den "Vor-Ort-Gebäudecheck" gibt es um 150 Euro (350 Euro Landesförderung). Wer heuer ein Energieprojekt (außer Pumpentausch) plant, muss darauf achten, dass der Antrag für die Direktförderung vor der Umsetzung eingereicht wird. Dem Antragsformular ist auch ein eingeholtes Angebot für die Anlage beizulegen. Ab dem Zeitpunkt der Antragstellung bleibt ein Jahr, um das Projekt umzusetzen. Nicht vergessen sollte man die Bundesförderung. Details dazu gibt's ab Frühling.
Fördersätze
Fotovoltaikanlagen: bis zu max. 1.000 Euro
Stromspeicher: bis zu max. 2.500 Euro
Thermische Solaranlagen: bis zu max. 3.000 Euro
Biomasse-Heizungen: bis zu max. 1.600 Euro
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