Schule der Zukunft zum Greifen nah

Allianz: Bürgermeister Ober (2.v.r) bündelt die Kräfte für die "Schule der Zukunft". Präsidentin Meixner (M.) unterstützt den Weg.
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  • hochgeladen von Roman Schmidt

Das für Bürgermeister Josef Ober "wichtigste Projekt der Periode" macht große Fortschritte. Ein Jahr nach dem Gemeinderatsbeschluss für die "Schule der Zukunft" gibt eine Machbarkeitsstudie des Landes Steiermark grünes Licht. Der verkehrsfreie Schulcampus in der Ringstraße, der allen Pflichtschulen der Stadt Raum geben soll, ist damit zum Greifen nah. 2016 sorgten acht Vorträge und sieben Kinoabende für die Sensibilisierung der Bevölkerung. Gemeinderätin Rosemarie Puchleitner hat diese Bildungsreihe maßgeblich begleitet. Auch 2017 sind namhafte Referenten gebucht. So kommt am 22. März Gerald Hüther nach Feldbach. Im Bildungssymposium wurden Anfang September eine neue Lernkultur und die Vision beschlossen. Die kirchliche pädagogische Hochschule (KPH) wurde beauftragt, diese Lernkultur zu erarbeiten und umzusetzen.

Modellklassen starten

Bereits 2017/18 werden die ersten Modellklassen der "Schule der Zukunft" starten, in denen ein Lehrerteam aus Pflichtschulen und AHS, begleitet von der KPH, die neue Lernkultur praktisch erproben. Die "Initiativgruppe Unterstufe" rund um Johannes Christandl erkennt darin die Integration von Neuer Mittelschule und AHS-Unterstufe und eine neue Heimat für "Bildungsflüchtlinge".
Die Feldbacher Pädagogen sind eingeladen, von März bis Mai 2017 Bildungsmodule der KPH zur neuen Lernkultur zu nutzen. Parallel wird die Planung am Standort Ringstraße vorangetrieben. Auch der Jan-Park soll künftig einbezogen werden. Unterricht in der freien Natur soll möglich werden. Ober: "Die Schule kann in Zukunft alles, aber nicht zwingend. Geplant sind viele kleine Schulen in einer großen Schule, die ganz ohne Gänge viel Raum für Inspiration bieten." Josef Ober beteuert, dass er es sich nicht leicht macht: "Der Gesamtbau wird 15 bis 20 Millionen Euro kosten. Sanieren wäre günstiger. Aber eine neue Lernkultur braucht eine neue Raumkultur."
"Feldbach startete einen Bürgerbeteiligungsprozess, wie ich es bis jetzt nirgends sonst in der Steiermark erlebt habe", setzt Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner nach. Hier werde in vorbildlicher Weise Architektur auf Lernkultur abgestimmt.

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