Vom Geld als Mittel zum Zweck
Christian Felber präsentierte das Modell der Gemeinwohlökonomie
Christian Felber hat das Wirtschaftsmodell der "Gemeinwohlökonomie" entwickelt. In Feldbach definierte er Wirtschaft als "Instrument zum Gelingen einer Gesellschaft". Dabei sei das Ziel nicht monetärer Gewinn. Geld sei lediglich das Mittel und nicht der Zweck des Wirtschaftens. Der Zweck sei "das gute Leben", zitierte Felber Aristoteles.
Diesem Ziel eifern auch die Initiatoren des Gemeinwohl-Biodorfes rund um Felix Niegelhell und Josef Liebmann in Waldegg bei Kirchbach nach. Sie planen ein Lern-, Erfahrungs- und Erholungsdorf. Liebmann konnte Felber für einen Diskussionsabend im Zentrum Feldbach gewinnen. Insbesondere das "nicht vorhandene" Recht der Mitbestimmung in einer "souveränen Demokratie" beschäftigte die Diskutanten im Anschluss an den Vortrag. Dafür stellte Felber fest, dass 147 Konzerne einer "unrealen Wirtschaft" die Welt beherrschen würden. "Dass es eine unreale Wirtschaft gibt, ist für mich das Erschütterndste", stellte Bürgermeister Josef Ober in seinen Grußworten fest.
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