Gelungene Integration von Flüchtlingen

v.l.: Theologe und Wertefoscher Paul M. Zulehner, Gisella Schiestl (Caritas), Elisabeth Rathgeb (Leiterin Seelsorgeamt Diözese Innsbruck), Landesrätin Christine Baur, Caritasdirektor Georg Schärmer, Bürgermeister Thomas Öfner | Foto: Caritas
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  • v.l.: Theologe und Wertefoscher Paul M. Zulehner, Gisella Schiestl (Caritas), Elisabeth Rathgeb (Leiterin Seelsorgeamt Diözese Innsbruck), Landesrätin Christine Baur, Caritasdirektor Georg Schärmer, Bürgermeister Thomas Öfner
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ZIRL (tusa). Anlässlich des Weltflüchtlingstages veranstalteten kürzlich die Caritas und die Diözese Innsbruck im Zirler B4 eine Tagung, um über gelungene Integrationsprojekte zu sprechen und diese der Öffentlichkeit zugängig zu machen. Nach den Grußworten des Caritasdirektors Georg Schärmer und der LRin Dr. Christine Baur hob Bgm. Mag. Thomas Öfner in seiner Rede die Relevanz der Rolle der Politik hervor. Dabei betonte er, dass die Aufgabe der Politik es sei, Ängste und Sorgen der Menschen zu erkennen, diese aufzunehmen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen.

Ängste bewältigen durch Begegnung und Wertschätzung

In seinem Vortrag mit dem Titel „Entängstigt euch“ präsentierte Univ.-Prof. DDr. Paul M. Zulehner anregende Konzepte zur Bewältigung von Angstgefühlen vor dem vermeintlich Fremden, einer fremden Kultur und Religion. Jeder Mensch ist von Ängsten geprägt, die jedoch durch die Begegnung mit Lebensgeschichten und Gesichtern bewältigt werden können. Hierbei ist nicht nur die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen und Religionen erforderlich, um Verallgemeinerungen zu vermeiden, sondern auch eine solide Politik des Vertrauens. Nach den Erläuterungen von Paul Zulehner konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen von Workshops sich über Projekte informieren sowie über persönliche Erfahrungen sprechen. Denn nur durch die Begegnung und den Austausch können Vorurteile abgebaut und ein respektvolles Miteinander gefördert werden.
Dies zeigt auch eine aktuelle GfK-Studie. Umfragen machen nämlich deutlich, dass sich die Einstellung der Bevölkerung gegenüber Flüchtlingen nach ihrer Aufnahme in österreichischen Gemeinden sichtbar verbessert.

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