Standing Ovations und minutenlanger Applaus forderten von den Musikern mehrere Zugaben.

Dragan Traikovsky, E-Bass und Fausto Quintabà, Dirigent | Foto: Markus Kuntner, Kameraklub Telfs
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  • Dragan Traikovsky, E-Bass und Fausto Quintabà, Dirigent
  • Foto: Markus Kuntner, Kameraklub Telfs
  • hochgeladen von Herta Ditz

Am Sonntag, dem 26. Juni sorgte das Orchester Telfs wieder einmal für beste Stimmung im Rathaussaal. Der Beginn mit einer Ouvertüre von Antonio Salieri ließ das Wetter und eventuell auch den Fußball vergessen. Man fühlte sich zart in eine andere Welt geleitet und von dem Genie Mozart mit seiner Symphonie Nr.34 beschenkt.
Fausto Quintabà, der das Orchester jetzt schon seit einigen Jahren leitet, ist mit der Auswahl des darauffolgenden Stückes wieder einmal ein grandioser Wurf gelungen. Zu hören gab es das Klavierkonzert von Friedrich Gulda – Concerto for Myself .
Das Zusammenspiel eines Orchesters mit einem Jazztrio ist besonders für das "timing" eine Herausforderung, weil eine Band normalerweise ohne Dirigenten funktioniert und eine ganz andere Auffassung von "groove" hat. Dennoch hat es bei diesem Konzert wunderbar geklappt, weil alle sehr gut aufeinander gehört haben. Die Komposition von Gulda bietet viele spannende Momente: Es sind zwischen "klassisch" ausnotierten Passagen auch längere Abschnitte, wo in den Noten einfach ein paar Akkordsymbole stehen und darüber der Hinweis von Gulda: "have fun!"Gerade diese Mischung zwischen klassischen Elementen und Improvisation macht das Werk spannend und abwechslungsreich. Die Kadenz nach dem 1. Satz und der komplette 3. Satz wurden von Gulda ganz frei gelassen. Dort war Platz für Eigenkompositionen beziehungsweise Improvisationen des großartigen Pianisten René Schützenhofer. Claudio Wiesflecker am Schlagzeug und Dragan Traikovsky am E-Bass waren die kongenialen Partner von René Schützenhofer.

Das Publikum bedankte sich für diesen Abend mit Standing Ovations. Die Zugaben heizten die Stimmung weiter an und ließen das Publikum und die Musiker strahlen.

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