Eine Oase der "Lackner-Sehnsucht"

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TELFS (bine). „Bildhauer: Ein Künstler, der mit dem, was er wegnimmt, den Rest wertvoller macht.“ (Kalenderspruch) Ferdinand Lackner, Bildhauer aus Zirl, der schon weit über die Tiroler Grenzen hinaus Beachtung gefunden hat, zeigte vorigen Freitag, organisiert vom Telfer Kultur- und Museumsverein Heimatbund Hörtenberg in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Telfs, bei der Vernissage im Telfer Noaflhaus, wie wertvoll er mit seinen Werkstoffen (Stein, Holz oder Metall) umgeht und welche nachhaltigen, unverwechselbaren, originellen Wunderwerke so entstehen können. Zu Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit konzentrierten sich seine Arbeiten auf sakrale Motive, mittlerweile fokussiert sich der Künstler darauf, Menschliches in jeder Beziehung zu zeigen. Bei großem Andrang konnten sich die interessierten und begeisterten Gäste der Ausstellung „Sehnsucht“ von der Schönheit der Skulpturen berauschen lassen. Denn wie Laudator Dr. Christian Bernard treffend formulierte, der Künstler und sein Werkstoff Holz sind massiv, verwurzelt und genial. Lackner Werke sprechen für sich und verleiten zum Hinhören. Dazu verführte auch Frajo Köhle, der für die musikalische Umrahmung der gelungenen Kultur-Auftaktveranstaltung sorgte, die von Heimatbund-Hörtenberg-Obmann Johann Sterzinger und Bgm. Christian Härting eröffnet wurde.

Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr, Donnerstag und Freitag jeweils von 16 bis 18 Uhr. (bis 14.4.)

Nachgeschenkt:

Kultur-Akzente als Leistungskomponente

Eine Oase der Kultur soll das Noaflhaus sein,
darum lud man sich einen großen Bildhauer ein.
Massiv, knorrig und verwachsen ist dessen Werkstoff Holz,
daraus formt der Künstler einzigartige Skulpturen mit Stolz.
Aber mit Ferdinand Lackner bringt man nicht nur Kunst in den Raum,
auch am Sparkassenvorplatz steht nun ein kunstgeschnitzter Baum.
Und so beginnt die Initiative der Kultur-Oase
schon mitten im Dorf, sozusagen auf der Straße.

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