Herbstübung des Roten Kreuz Telfs: „Fahrzeug in Menschenmenge.“

Foto: RK Telfs
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TELFS. Während die Dienstmannschaft sofort ausrückt, werden durch die Leitstelle Tirol parallel die Mitglieder der Sondereinsatzgruppe, die im Sinne der Menschlichkeit in ihrer Freizeit erreichbar und nach Möglichkeit verfügbar sind, alarmiert und stellen die sofortige Einsatzbereitschaft her. Neben der personellen Besetzung der Fahrzeuge werden auch einsatzbezogene Materialien für die Großunfallbewältigung verladen, um auf Anforderung des Einsatzleiters sofort abrücken zu können.
An der Unfallstelle wird das Ausmaß des Einsatzes sichtbar. Ein Fahrzeug ist im Bereich des Radwegs beim Kraftwerk in Flaurling aus vermutlich gesundheitlichen Beschwerden ungebremst in eine Gruppe von Jugendlichen gefahren.
Um die große Anzahl an Betroffenen möglichst gut und effizient zu versorgen, wird durch die nachgerückten Kräfte eine „Verletztenablage“ aufgebaut. „Diese flexible Struktur für die sanitätstechnische Versorgung ist ein wichtiger Bestandteil in der Bewältigung eines Massenanfalls an Verletzten“, so Bezirksstellenleiter Thomas Praxmarer.
Nach der Bergung der betroffenen Personen in die Verletztenablage werden diese nach einer ärztlichen Ersteinschätzung weiterführend vor Ort versorgt und für den Abtransport in ein entsprechendes Krankenhaus vorbereitet. Dort erfolgt die weitere Behandlung.

Insgesamt werden bei der Übung unter der Planung und Beobachtung durch das Bezirksrettungskommando Telfs 16 verletzte Personen von 30 Rettungs- bzw. NotfallsanitäterInnen und 3 Notärzten versorgt.

Zufrieden über den Verlauf und die erworbenen Erfahrungen zeigt sich das Planungsteam. Die Örtlichkeit, gepaart mit der Dunkelheit und der Tatsache, dass es sich bei den Verletzten um Jugendliche handelte, waren zusätzliche Herausforderungen für die Einsatzkräfte.

Foto: RK Telfs
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