Mozarts We(i)ber – komödiantisch-musikalisch-bombastisch

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TELFS (bine). "Wien hat ihn vergiftet, er starb an Wien!" Oder haben doch auch seine Schwiegermutter (Klaus Rohrmoser), "die Königin der Nacht", seine Frau Constanze (Lisa Hörtnagl) oder Mozarts Schwägerinnen (Petra Alexandra Pippan, Jula Zangger, Daniela Bjelobradic) damit zu tun? Denn Mozart "wusste eigentlich nicht, wie ihm geschah", da hatten die Spinnen schon ihr Netz über ihn gespannt. Das Komponistengenie, das sogar "im Bett Angst vor seinem Vater hat", aber wiederum "die Stimmen der Damen durch den Unterleib zum Klingen bringt", wähnt sich in den Fängen der "Weberischen", die genau wissen: "Der eine hat den Beutel, der andere das Geld, wer beides nicht hat, hat nichts!" Felix Mitterers ungewöhnliches Stück „Die Weberischen“ erzählt seit der bejubelten Premiere am Donnerstag im großen Rathaussaal in Telfs auf musikalische, humoristisch hochwertige, schauspielerisch wahnsinnig beeindruckende Art und Weise, was es heißt, wenn man "nicht den Mann heiraten soll, nachdem die Schenkel heiß sind", sondern auf das Wohl der We(i)berwirtschaft achten muss. Eine beeindruckende Inszenierung (Regie Susi Weber) unter der musikalischen Leitung von Christian Wegscheider, die mit Klaus Rohrmoser die "Theaterbühnen-Sau" in Frauenkleidern präsentiert, umgeben von einer grandios spielenden Weiberwirtschaft. Das Publikum und die prominenten Vertretung aus Politik, Wirtschaft und Kultur waren begeistert.

Weitere Termine: 31. (17 Uhr) Juli, 1., 2., 3., 4., 10., 11., 12., 13., 14., 18., 21. (17 Uhr)*, 22., 23., 26., 27., 30., 31. August 2016 *ausverkauft;; Beginn: jeweils um 20 Uhr, außer anders angegeben. Preise: €39,-/35,-/29,-/19,- Abendkassa: €41,-/37,-/31,-/27,-/21,-;Karten: www.volksschauspiele.at, Telefon +43 5262 62013.

ENSEMBLE Klaus Rohrmoser, Petra Alexandra Pippan, Jula Zangger, Lisa Hörtnagl, Daniela Bjelobradic
MUSIKER Christian Wegscheider, Wolfi Rainer, Dragan Trajkovski

Nachgeschenkt:

Jeder kommt (d)ran , Frau oder Mann

Heuer stehen wirklich die Weiber am Programm,
ab und zu versteckt sich unter dem vermeintlichen Weibe ein Mann.
Das Ganze kann aber auch umgekehrt passieren,
Hauptsache die Weiberwirtschaft wird florieren.
Denn wie man weiß, steht hinter jedem erfolgreichen Mann,
eine Frau, die wirtschaften, verführen und ordentlich lenken kann.
Doch die heurigen Spiele sprechen nicht nur die Damen an,
der Witz im hintergründigen Detail bewegt Frau und Mann!

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