Totenrausch und Hollywood-Fieber - Bernhard Aichner im Interview

Foto: Larcher
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TELFS (bine). Bernhard Aichner, der charmante Osttiroler, fotografierende Wahl-Innsbrucker, liebende Ehemann und Familienvater, der soeben das Finale Meisterstück seiner Thriller-Trilogie rund um die mordende Bestatterin Brünhilde Blum präsentiert hat, darf sich nicht nur mit dem Titel internationaler Bestseller-Autor rühmen, sondern demnächst auch damit, mit seinen Thrillern die Vorlage für eine amerikanische Fernsehserie geliefert zu haben. Das Bezirksblatt Telfs bat den erfolgreichen Autor zum Interview.

Deine ersten beiden Bücher „Totenfrau“ und „Totenhaus“ haben sich im deutschsprachigen Raum 250.000-mal verkauft, „Totenfrau“ erschien in 16 Ländern, wie stehen die Erwartungen für „Totenrausch“ bzw. was sagen die ersten Verkaufszahlen?
Bernhard Aichner:Totenrausch ist bereits in der ersten Woche nach Erscheinen auf Platz 1 der österreichischen Bestsellerliste geschossen. Ich bin sehr glücklich, dass Blum so viele Fans gefunden hat und immer noch mehr in ihren Bann zieht. Die Trilogie entfaltet mit dem Finale erst ihre richtige Kraft und Pracht. (lacht)

Darf man irgendwann wieder mit Blum rechnen oder war „Totenrausch“ das endgültig letzte blutige Ereignis rund um die mörderische Bestatterin?
Es stand von Anfang an fest, dass es drei Bücher werden sollen. Ich hatte die Geschichten von Band 2 und 3 im Kopf, als ich mit Totenfrau damals begonnen habe. Meine Heldin darf jetzt ausruhen, ich habe ihr so einiges angetan, deshalb darf sie jetzt gechillt ausspannen...

Verrätst Du uns etwas über Deine neuesten Schreib-Pläne bzw. was ist schon in Arbeit?
Ein neuer Psychothriller ist im Entstehen. Keine Reihe dieses Mal, sondern ein Stand- Alone. Neue Figuren, stiller, ein bisschen längsamer, aber umso fesselnder.

Der zu Disney gehörende Sender Lifetime wird im Frühjahr mit dem Dreh der Pilotfolge zur Fernsehserie beginnen. Wird sich die Serie streng an Deine Vorlagen halten oder sind viele Abstriche zu machen?
Ich habe jetzt erste Einblicke in das Drehbuch bekommen und bin sehr glücklich, dass ziemlich alles so bleiben wird, wie ich es geschrieben habe. Ein paar Änderungen sind natürlich nötig, aber damit kann ich wunderbar leben. Die Amerikaner machen einen verdammt guten Job, ich bin überglücklich, dass ich alles so entwickelt hat – das ist er Wahnsinn!!!

Inwieweit hast/hattest Du Einfluss auf den Inhalt bzw. die Auswahl der Schauspieler?
Ich habe da nichts zu melden. Da sind absolute Filmprofis am Werk, ich schreibe lieber Romane, das kann ich besser. Der Schuster bleibt also bei seinen Leisten und freut sich einfach. (lacht)

Eine deutsche Zeitung bezeichnete Dich einst als „Helene Fischer unter den Bestsellerautoren“, ich würde vielleicht eher zu „Falco“ tendieren, denn auch dieser Österreicher konnte in Amerika ganz groß punkten. Oder an welchen Vergleich würdest Du denken?
Falco finde ich megageil. Helene ist aber auch cool. Ist doch wunderbar, mit erfolgreichen Menschen verglichen zu werden.

In diesem Sinne hoffen wir auf immense rot-weiß-rote Erfolge im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und danken für das Gespräch.

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