Land Tirol setzt auf Wildwarngeräte: Bis 60 % weniger Wildunfälle mit Reh- und Rotwild

(von li.): Straßenmeister Werner Wildauer (BBA Innsbruck), Bernd Stigger (Leiter SG Straßenerhaltung), LHStv Josef Geisler und Landesjägermeister Anton Larcher mit dem akustischen (linker Pflock) und optischen (rechter Pflock) Wildwarngerät. | Foto: Land Tirol/Gerzabek
  • (von li.): Straßenmeister Werner Wildauer (BBA Innsbruck), Bernd Stigger (Leiter SG Straßenerhaltung), LHStv Josef Geisler und Landesjägermeister Anton Larcher mit dem akustischen (linker Pflock) und optischen (rechter Pflock) Wildwarngerät.
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TIROL. Pro Jahr ereignen sich in Tirol schätzungsweise 1.000 Wildunfälle, ein Großteil davon im Herbst. Die Zahl der Unfälle kann durch den Einsatz von Reflektoren und Wildwarngeräten um bis zu 60 Prozent reduziert werden.
Die Wildwarnreflektoren lenken das Scheinwerferlicht der vorbeifahrenden Fahrzeuge in Richtung Wald oder Feld. Dadurch entsteht eine Art Lichtzaun, der das Wild am Überqueren der Straße hindert. Bei akustischen Wildwarngeräten wird zusätzlich zur Reflexion noch ein Piepston ausgesendet. Straßenabschnitte, auf denen bislang Wildunfälle registriert wurden oder die für erhöhten Wildwechsel bekannt sind, werden prioritär mit Wildwarnern ausgestattet.
Das Land Tirol und der Tiroler Jägerverband investieren heuer mit Unterstützung durch den Tiroler Verkehrssicherheitsfonds 75.000 Euro in Wildwarner. 2016 wurden von der Landesstraßenverwaltung bereits 1.300 Wildwarnreflektoren und 340 akustische Wildwarngeräte installiert. Die jährlich notwendige Überprüfung der Geräte erfolgt durch die Jägerschaft.
(Quelle: Land Tirol)

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