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Telfer ÖVP-Spitzenkandidat Christoph Stock haut den Hut drauf

3. März 2016, 13:03 Uhr

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Sehr enttäuscht über das Wahlergebnis: Vize-Bgm. Christoph Stock (li.)
hochgeladen von Georg Larcher

"Nach 18 Jahren als Gemeinderat und davon 6 Jahren als Vizebürgermeister ziehe ich mich aus dem Gemeinderat zurück und übergebe den Fraktionsvorsitz", erklärt Christoph Stock von der Telfer ÖVP seinen Rücktritt nach einer empfindlichen Wahl-Niederlage. Die ÖVP war in den letzten Jahren mit 7 Mandaten stimmenstärkste Fraktion im Telfer Gemeinderat, seit dem Wahlsonntag ist klar: Die ÖVP wird nur mehr drei Sitze im Ortsparlmanent besetzen!

TELFS. Stock ist nach dem Wahl-Debakel tief getroffen: "Die Gemeindepolitik war ein Teil meines Lebens, jedoch nicht das Leben selbst." Stock sieht nun den Zeitpunkt gekommen, in dem er sich zurückzieht: "Ich habe mir stets die Unabhängigkeit bewahrt, selbst zu entscheiden, wann ich mich aus dem Gemeinderat zurückziehe. Da ich niemals auf der Liste jener Politiker aufscheinen möchte, die nicht loslassen können, sehe ich für mich jetzt den Zeitpunkt gekommen, mich aus freien Stücken zurückzuziehen."

Stock stellt Gemeinderatsmandat zur Verfügung

Sein Gemeinderatsmandat will Stock nun nicht mehr annehmen und steht somit auch nicht mehr für den Vizebürgermeister zur Wahl.
Bei den 993 Wählerinnen und Wählern, die der ÖVP Telfs ihre Stimme gegeben und diese Fraktion zur zweitstärksten Gruppe im Gemeinderat gemacht haben, möchte sich Stock bedanken: "Meine überaus engagierten Kolleginnen und Kollegen werden dieses Vertrauen sehr ernst nehmen und sich dementsprechend für ihre Anliegen im Gemeinderat einsetzen."

Stock war 18 Jahre Gemeindrat, davon 6 Jahre Vizebürgermeister in Telfs

"Ich bin ein wenig stolz, aber auch dankbar, dass ich in dieser Zeit doch einiges für das Wohl der Bevölkerung der Marktgemeinde Telfs beitragen konnte", erklärt Stock nach seinem Rücktritt: "Ich bedanke mich bei allen, mit denen ich in diesen Jahren zusammenarbeiten durfte. Ich wünsche allen Telferinnen und Telfern, dass sich die Marktgemeinde weiterhin positiv entwickelt, damit alle gerne hier leben."