Österreichs größter Produzent von Tiefkühl-Pizza feiert in Oberhofen 40. Geburtstag

Über 250 MitarbeiterInnen sind bei PrimAs in Oberhofen beschäftigt. | Foto: PrimAs
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OBERHOFEN. Gegründet wurde das Unternehmen 1976 von den Südtiroler Brüdern Pan. Die innovative Unternehmerfamilie blickte auf eine lange Tradition rund um Lebensmittel zurück und zeichnete schon damals für die pionierhafte Tiefkühltechnologie des Südtiroler Apfelstrudels verantwortlich.
Zu dieser Zeit boomte auch der Italien-Tourismus. Heerscharen von Autos – allen voran aus Deutschland und Österreich – machten sich auf den Weg Richtung Süden. Pizza und Pasta eroberten die Geschmäcker Mitteleuropas. Danach wollte man auch in heimischen Gefilden nicht mehr auf Pizza verzichten.
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für ein Pizza - Werk in Nordtirol wurde man in Oberhofen im Inntal fündig. Die Grundsteinlegung erfolgte noch 1976 und bereits im September 1977 lief die erste Pizza vom Band. Neben der klassischen Margherita wurden auch Napoli und Bolognese produziert.

Gründervater Thomas Pan lenkte bis zum Verkauf an die Freiberger Lebensmittel Ges.bm.b.H. & COKG mit Sitz in Berlin im Jahre 2000 die erfolgreiche Entwicklung von PrimAs. Er und seine Tochter DI Karin Pan standen dem Unternehmen auch danach noch einige Jahre als Geschäftsführer/In zur Verfügung.

Im Zeitraffer

Bereits 1980 wurde aufgrund der steigenden Nachfrage eine zweite Produktionslinie in Betrieb genommen.

1995 – 2000 war die Zeit der großen Investitionen. Es entstand eine neue Produktionshalle, die Steinofen-Linie – die sich sofort zum Renner entwickelte – wurde 1995 das erste Mal produziert.
1999 konnte das Tiefkühl-Hochregallager mit insgesamt 5.200 Palettenplätzen seiner Bestimmung übergeben werden.

Seit 2000 Tochtergesellschaft der Freiberger Lebensmittel Ges.m.b.H. & COKG

Seit 2003 ist Dr. Heidi Pichorner die gewerberechtliche Geschäftsführerin der PrimAs in Oberhofen. Ihr zur Seite stehen Uwe Berndt und Lydia Fehringer. Aus dem Freiberger Konzern zeichnet Oliver Heinisch als Geschäftsführer für Produktion & Technik für das Tochterunternehmen PrimAs verantwortlich. Die studierte Lebensmittel- & Biotechnologin kam 1995 nach einigen Jahren Erfahrung in der Lehre und Forschung über die USA und Neuseeland zur PrimAs. Hier hatte sie acht Jahre lang die Position der Produktionsleiterin inne, bevor sie 2003 in die Geschäftsführung berufen. So oblag es ihr, den Wandel vom Familienunternehmen zur Konzerntochter zu begleiten und zu gestalten.
„Wir sind stolz auf unsere erfolgreichen Produkte, aber besonders auch auf unsere MitarbeiterInnen, die zum Teil bereits mehr als 35 Jahre im Unter-nehmen sind. Die PrimAs gehört zu den Top 100 Unternehmen in Tirol und bietet sehr flexible Arbeitszeiten, was speziell von Frauen – ca. 50% der Belegschaft ist weiblich – gerne angenommen wird. Wir sehen uns als große Familie, wo das Wohlbefinden Aller im Fokus steht. Das beginnt mit einem offenen Ohr für unterschiedlichste Anliegen und endet durch Unterstützung von Mitarbeiter-Innen in extremen Notsituationen durch Kollegen und Unternehmen“.
PrimAs punktet vor allem durch flache Hierarchien, hoch qualifizierte MitarbeiterInnen aus insgesamt 15 Nationen, einem engagierten Team und das familiäre Betriebsklima, wo – die Musketiere hätten ihre Freude – eine/r für alle, alle für einen einsteht.
Ihre größte Herausforderung sieht Dr. Heidi Pichorner in dem Ziel, den Standort Oberhofen für Freiberger attraktiv und einzigartig zu erhalten und damit die Arbeitsplätze der über 250 MitarbeiterInnen zu sichern.

2004 schaffte man erstmals magische Grenze von mehr als 50 Millionen Stück

2007 wurde der neue Wareneingangsbereich in Betrieb genommen.

2014 punktete man in Großbritannien und Frankreich mit der Pizza mit gefülltem Rand

2015 investierte man in ein angrenzendes Grundstück mit 5.000m² für die Zukunft

2016: PrimAs stockt die 1986 gegründete Kulturstiftung mit 40.000,- Euro kräftig auf. Die Kulturstiftung fördert und unterstützt in der Gemeinde Oberhofen gemeinnützige Zwecke auf geistigem und kulturellem Niveau.
Soziale Verantwortung wird aber auch im täglichen Umgang miteinander gelebt. Gemein-schaftliche Unternehmungen auf sportlicher und gesellschaftlicher Ebene, sowie Team-building beim Tiroler Firmenlauf fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Auch dem Nachhaltigkeits-Gedanken wird ständig Rechnung getragen. PrimAs arbeitet seit Jahren mit einem Energie-Management System, in dem auch Wärmerückgewinnung eine große Rolle spielt. Ebenso wird auf Müllvermeidung wird größter Wert gelegt.
Seit Beginn dieses Jahres kann die PrimAs mit einem weiteren Novum aufwarten - das Werk in Oberhofen arbeitet CO2 neutral.

Die deutsche Freiberger Lebensmittel GmbH & COKG ...

... ist Europas größter Hersteller von Tiefkühl-Pizza sowie Tiefkühlgerichten für Handels-Eigenmarken und feiert demnächst ebenfalls ihr 40-jähriges Bestehen. Mit weit über 1.000 Rezepturen und einer Produktion von nahezu 500 Millionen Stück für Produkte aus „ Teig mit was drauf“ ist Freiberger unangefochtener Kompetenzführer für Pizza, Pasta- und Baguette-Gerichte. Daher passt die PrimAs bestens in das Portfolio des Big Players. Die PrimAs ist das Spezialitätenwerk der Gruppe. Immer dort wo es um aufwändige Produktionen, das Segment Handwerk und Premium-Produkte geht, kommt PrimAs ins Spiel.

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