Zirl baut grüne Energie massiv aus: Sonnenenergie im B4 und Elektro-Auto für Car-Sharing

Saalmanager Andreas Mühlbacher in einem der vielen Technik-Räume im B4: Die jährlich auf dem Dach des B4 erzeugten 50.000 kWh werden zum größten Teil im Gebäude selbst verbraucht.
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  • Saalmanager Andreas Mühlbacher in einem der vielen Technik-Räume im B4: Die jährlich auf dem Dach des B4 erzeugten 50.000 kWh werden zum größten Teil im Gebäude selbst verbraucht.
  • hochgeladen von Georg Larcher

ZIRL. Der Zirler Bgm. Josef Kreiser ist stolz: „Zirl entwickelt sich schrittweise zur grünen Mustergemeinde Tirols."
Vor einem Jahr wurde das mittlerweile gut etablierte car-sharing eingeführt, innerhalb eines Jahres wurden rund 5.000 km zurückgelegt. Jetzt kommt zusätzlich ein kleines Elektroauto zum Einsatz, welches vor allem für Fahrten in der Gemeinde vorgesehen ist. Genutzt wird der umweltfreundliche Zweisitzer (ein nicht mal 400 kg leichter „Renault Twizy“, Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h) dabei vor allem von der hauseigenen Gebäudeverwaltung sowie vom Saalmanager des Veranstaltungszentrums.
Die erforderlichen Ladestationen für das originelle Elektroauto befinden sich in den beiden Tiefgaragen des „Max“ sowie des neuen Veranstaltungszentrums.

Solaranlage am Dach des B4

Um die CO2 Emissionen weiter zu reduzieren, wurde auch das Dach des Veranstaltungszentrums mit einer gewaltigen Solaranlage ausgestattet. Auf einer Fläche von rund 300 m2 können damit durch die Kraft der Sonne rund 50.000 kWh jährlich an Energie erzeugt werden. Diese wird zum größten Teil im Gebäude selbst verbraucht und hilft damit, die Betriebskosten gering zu halten.
Als Vergleich dazu: ein durchschnittliches Einfamilienhaus verbraucht jährlich rund 3.500 kWh an Strom.

Plan zur Senkung des Energieverbrauches

Bis Ende dieses Jahres will Zirl einen Aktionsplan vorlegen, worin weitere konkrete Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs bzw. zum Umstieg auf erneuerbare Energien aufgelistet sind. Bgm. Kreiser erklärt das Ziel der 8.000 Einwohner Gemeinde: „Im Jahr 2050 soll unsere Gemeinde energieautonom sein. Der Weg dahin ist ambitioniert, aber machbar. Die CO2-Emissionen werden massiv gesenkt, die erneuerbare Energie ausgebaut. Gleichzeitig binden wir die Zirlerinnen und Zirler von Anfang an mit ein, weil anders geht es nicht.“

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