Kulturpass soll im Tennengau noch bekannter werden

10 Jahre Salzburger Kulturpass – Christa Hassfurther
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Zu seinem zehnten Geburtstag will der Salzburger Kulturpass – bekannt unter dem Motto "Hunger auf Kunst und Kultur" – vor allem den Salzburgern ein Geschenk machen und noch mehr Menschen außerhalb der Salzburger Landeshauptstadt erreichen. Denn bisher wurden vier Fünftel der Kulturpässe in der Stadt Salzburg ausgestellt. Dazu soll ab Juli mit Veranstaltungen in den Bezirken für den Kulturpass geworben werden.

Spendenbox bei Kultur-Partnern

Im Tennengau wird Theatermacherin Christa Hassfurther, die Leiterin der Halleiner Theatergruppe bodi end sole, vom 3. bis 5. Juli den Ziegelstadl mit ihrem Stück "Überall nirgends lauert die Zukunft" bespielen und gleichzeitig den Kulturpass noch breiter vorstellen und Vorbehalte ausräumen. Denn vor allem in einer Stadt wie Hallein, in der sich das Kulturpublikum untereinander kenne, führe der "Kulturpass" zu Verlegenheit, weiß Hassfurther. "Das Publikum soll sehen, dass es auch Menschen gibt, die sich Kulturbesuche nicht leisten können – und dass sie diese Menschen unterstützen können: mit der Kulturpass-Spendenbox."

Wunsch nach zusätzlichen Kulturpass-Partnern

Neben aller Freude über den zehnten Geburtstag haben die sieben Tennengauer Kulturpass-Partner aber auch den einen oder anderen offenen Wunsch: etwa eine Beteiligung des Stadtkino Hallein, der Burg Golling oder der Salzwelten Hallein am Kulturpass. Auf Nachfrage erfuhren die Bezirksblätter, dass das Museum auf der Burg Golling dem Kulturpass aufgeschlossen gegenübersteht und sich beteiligen möchte. Beim Stadtkino Hallein hieß es: "Grundsätzlich sehr gerne. Wir haben allerdings Vorgaben von unseren Filmverleihern – wenn wir die unter einen Hut mit dem Kulturpass bringen können, dann sind wir gerne dabei."

Salzwelten: Leider nein

Die Salzwelten ließen wissen: "Leider können wir uns an einer kostenlosen Eintritts-Aktion nicht beteiligen. Wir erhalten jede Menge Anfragen in dieser Richtung und bedauern es sehr, dass wir nicht alle einladen können." Man würde aus Gründen der Fairness aber den günstigsten Tarif (Schülertarif) anbieten.

KULTURPASS - WAS IST DAS?
Menschen, die es sich mit ihrem Einkommen nicht leisten können, regelmäßig Kulturveranstaltungen zu besuchen – und das sagen acht Prozent der Salzburger von sich selbst – können mit dem Kulturpass ein Jahr lang kostenlos Konzerte, Kabaretts, Theater oder Kinoveranstaltungen und sogar Spiele im Red Bull Stadion besuchen. 74 Salzburger Kultureinrichtungen sind Partner des Aktion. Sie verlangen von den Kulturpass-Gästen kein Eintrittsgeld. Die Veranstalter selbst bekommen das entgangene Ticketgeld übrigens nicht ersetzt. Für Verwaltunsgaufwand und Materialkosten fördern Stadt und Land den Kulturpass mit 12.500 Euro.

Hier geht's zuHunger auf Kunst und Kultur – der Salzburger Kulturpass

Kulturpass jetzt auch für Schulen

"Bisher nützen erst sechs Schulen den Kulturpass. Wir stellen pro Schule fünf Kulturpässe aus, die nicht personengebunden sind, und bei Bedarf für Theaterbesuche und anderes von Klassen genützt werden können", erklärt Thomas Randisek von Dachverband der Salzburger Kulturstätten. Damit stünde einem gemeinsamen Klassenausflug auch bei einem oder zwei Kindern aus finanzschwachen Familien nichts mehr im Weg.

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