Bundespräsidentenstichwahl – so wählt der Tennengau

Alexander van der Bellen oder Norbert Hofer: Wer wird neuer Bundespräsident? | Foto: Franz Neumayr
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  • Alexander van der Bellen oder Norbert Hofer: Wer wird neuer Bundespräsident?
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TENNENGAU (tres). Auch die Tennengauer sind heute wieder zur Wahlurne gegangen, um ihren Bundespräsidenten zu wählen.

Hier gibt es die Ergebnisse aus dem Tennengau!

* Das Wahlergebnis aus dem Bundesland Salzburg

Das Bezirksergebnis:

Die Tennengauer haben bei der Bundespräsidentenwahl am 4. Dezember 50,7 % ihrer Stimmen Norbert Hofer gegeben. 49,3 % stimmten für Alexander Van der Bellen. Zum Vergleich: Bei der annulierten Wahl am 22. Mai 2016 gaben 53,2 % der Wähler Norbert Hofer ihre Stimme und 46,8 Prozent Alexander Van der Bellen. Van der Bellen kommt nun also auf 27,8 % mehr Stimmen als im Mai, Hofer verlor 16,1 % der Tennengauer Stimmen.

Österreichweit zeigt sich folgendes Bild: Alexander Van der Bellen liegt bei der Wahl zum Bundespräsidenten uneinholbar vor seinem FPÖ-Konkurrenten Norbert Hofer.

Die Tennengauer Gemeinden im Detail:

>> Abtenau: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Abtenau. 54,1 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 45,9 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Abtenau wie folgt: Hofer: 61,2 % / Van der Bellen: 38,8 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Kuchl: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Kuchl. 50,7 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 49,3 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Kuchl wie folgt: Hofer: 55,7 % / Van der Bellen: 44,3 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Rußbach: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Rußbach. 56,3 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 43,7 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Rußbach wie folgt: Hofer: 60,1 % / Van der Bellen: 39,9 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Scheffau: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Scheffau. 58,4 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 41,6 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Scheffau wie folgt: Hofer: 64,9 % / Van der Bellen: 35,1 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> St. Koloman: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in St. Koloman. 67,7 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 32,3 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in St. Koloman wie folgt: Hofer: 76,0 % / Van der Bellen: 24,0 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Adnet: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Adnet. 53,6 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 46,4 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Adnet wie folgt: Hofer: 58,3 % / Van der Bellen: 41,7 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Annaberg-Lungötz: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Annaberg-Lungötz. 57,0 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 43,0 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Annaberg-Lungötz wie folgt: Hofer: 65,4 % / Van der Bellen: 34,6 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Bad Vigaun: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Bad Vigaun. 56,9 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 43,1 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Bad Vigaun wie folgt: Hofer: 58,7 % / Van der Bellen: 41,3 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Golling: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Golling. 55,2 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 44,8 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Golling wie folgt: Hofer: 52,8 % / Van der Bellen: 47,2 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen gewonnen. Damit ist Golling die einzige Gemeinde im Tennengau, in der Norbert Hofer seit Mai mehr Wähler gewinnen konnte. Die Alexander Van der Bellen-Wähler hingegen nahmen in Golling ab.

>> Krispl: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Krispl. 68,0 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 32,0 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Krispl wie folgt: Hofer: 69,3 % / Van der Bellen: 30,7 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Oberalm: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Oberalm. 42,7 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 57,3 % Alexander Van der Bellen. Damit ist Oberalm neben der Stadt Hallein die bislang einzige Gemeinde im Tennengau, in der die Alexander Van der Bellen-Wähler dominierten. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Oberalm wie folgt: Hofer: 47,4 % / Van der Bellen: 52,6 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Hallein: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in der Stadt Hallein. 47,3 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 52,7 % Alexander Van der Bellen. Damit ist die Stadt Hallein neben Oberalm die bislang einzige Gemeinde im Tennengau, in der die Alexander Van der Bellen-Wähler dominierten. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Hallein wie folgt: Hofer: 50,01 % / Van der Bellen: 49,99 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

>> Puch: Bereits ausgezählt sind die Wahlzettel in Puch. 47,0 % haben am 4. Dezember 2016 Norbert Hofer gewählt, 53,0 % Alexander Van der Bellen. Bei der Wahl am 22. Mai 2016 lautete das Ergebnis in Puch wie folgt: Hofer: 51,6 % / Van der Bellen: 48,4 %. Hier hat Hofer also einige Stimmen verloren.

Die meisten Hofer-Wähler in Krispl und St. Koloman

Warum es in Krispl und St. Koloman so viele Hofer-Wähler gibt? St. Kolomans Bürgermeister Willi Wallinger weiß es nicht: "Wir haben in St. Koloman ja nur einen FPÖler in der Gemeindevertretung und bei den Gemeinderatswahlen sind wir immer sehr "Schwarz". Ich kann nur mutmaßen, dass die vielen Bauern bei uns mit Alexander van der Bellens Verteilungspolitik und Besteuerung am Land nichts anfangen können. Ich glaube nicht, dass die St. Kolomaner so große Angst vor Fremden haben, wir haben ja nicht einen einzigen Flüchtling bei uns! Zukunftsängste gibt es aber wahrscheinlich doch."

Freude bei Halleins GRÜNEN

In Hallein ist Wilfried Vogl, Gemeidevertreter der Grünen, hocherfreut über das Ergebnis: "Wir haben in der Stadt für Alexander Van der Bellen seit der letzten Wahl noch verstärkt wahlgekämpft. Trotzdem kann ich nicht sagen, warum er hier noch so zulegen konnte. Vielleicht war es auch Norbert Hofers letztes Interview, das doch sehr aggressiv war, warum sich dann einige Wähler gegen ihn entschieden haben. Ich bin mit dem Ergebnis jedenfalls hochzufrieden."

Im Anhang sehen Sie mehr Details zu den Wahlergebnissen der einzelnen Gemeinden (Quelle: Land Salzburg)

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