Insolvenz soll Skigebiet Gaißau-Hintersee retten

Trotz Insolvenz sollen die Skilifte in Gaissau-Hintersee weiterfahren.
Foto: Franz Neumayr     7.1.2017
Skifahrer, Tourismus, Touristen, Skigebiet, Skifahren, Lifte, Sessellifte | Foto: Foto: Franz Neumayr
  • Trotz Insolvenz sollen die Skilifte in Gaissau-Hintersee weiterfahren.
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    Skifahrer, Tourismus, Touristen, Skigebiet, Skifahren, Lifte, Sessellifte
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GAISSAU-HINTERSEE (sys). Erst am 7. Jänner wurde ein Teil der Lifte im Skigebiet Gaissau-Hintersee in Betrieb genommen. Eine Woche danach brachte nun die Gaissauer Bergbahn GmbH beim Landesgericht Salzburg einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung ein, wie Gerhard M. Weinhofer, Geschäftsführer vom Österreichischen Verband Creditreform, berichtet.

Kein Schnee - kein Betrieb

"Die Gaißauer Bergbahn GmbH führt ihre Insolvenz darauf zurück, dass die geringen Schneemengen in den letzten drei Saisonen zu einem Umsatzeinbruch geführt haben." Auch in der aktuellen Saison konnte der Betrieb erst nach den Weihnachtsferien aufgenommen werden, sodass auch dieses für die Branche so wichtige Geschäft zu einem weiteren Male zur Gänze ausgefallen ist.

Hoffen, dass es weiter geht

Das Skigebiet Gaißau Hintersee verfügt über 34 km Pisten und neun Lifte, acht Mitarbeiter bilden das Stammpersonal, saisonabhängig werden noch weitere Personen beschäftigt. Von der Insolvenz sind etwa 75 Gläubiger betroffen. Einem freien Vermögen von EUR 0,4 Mio. stehen unbesicherte Forderungen von EUR 1,1 Mio. gegenüber.
Die Gaißauer Bergbahn GmbH beabsichtigt, den Betrieb fortzuführen, und bietet den Insolvenzgläubigern einen Sanierungsplan mit einer Quote von 20 % binnen zwei Jahren an, so GF Weinhofer, Creditreform.
Damit der Betrieb in diesem Winter bis Ende März möglich ist, hat der chinesische Mehrheitseigentümer J&Y Holding Group Ltd. weiteres Geld zur Verfügung gestellt, informierte Rechtsanwalt Arno Maschke, der die Insolvenz für die Betreibergesellschaft beantragt hat, in einer Aussendung.
Sollten die Lifte daher nicht stillstehen, würde der Fortbestand des Skigebietes durch die ins Visier genommenen insolvenzrechtliche Regelung der Altlasten und durch Investitionen, wie in die Beschneiung, der ganzen Region zugute kommen.

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