Scheffau sammelt neue Ideen

Die Lammerklamm zog zuletzt an die 30.000 Besucher jährlich an, Bgm Friedrich Strubreiter vor dem imposanten Eingang.
  • Die Lammerklamm zog zuletzt an die 30.000 Besucher jährlich an, Bgm Friedrich Strubreiter vor dem imposanten Eingang.
  • hochgeladen von Sylvia Schober

SCHEFFAU (sys). Die schlechte Nachricht zuerst: "Die mystische Klamm wird es aus sicherheitstechnischen Gründen nicht mehr geben", bedauert Scheffaus Bgm Friedrich Strubreiter, fügt aber hinzu: "Wir haben ein neues Konzept für die Lammerklamm."

Sagenhafte Klamm
Statt Mystik setzt Scheffau auf Sagen: Theatermacherin Veronika Pernthaner hat eine Geschichte zur Klamm geschrieben, der ehemalige Volksschuldirektor Josef Meissl, konnte für Führungen gewonnen werden, bei denen er nun über den Klammriesen erzählt. Vorerst finden die Wanderungen nach Voranmeldung statt, die Sage ist aber auch ohne Führung auf installierten Tafeln in der Schlucht nachlesbar.

Nattern und Gackerlsackerl
Wasser ist Thema in Scheffau, auch wo der Lammer-Radweg verläuft. Wie das Bezirksblatt bereits berichtete, darf aufgrund des Naturschutzes und der hier heimischen Äskulapnatter ein Teil des Radwegs nicht asphaltiert werden: "So reißt es bei Hochwasser immer wieder den Weg weg", erklärt Bgm Strubreiter, "aber damit werden wir leben müssen. Wir schauen halt, dass wir den Weg so gut wie möglich sauber halten." Dazu gehört auch das Aufstellen von Hundesackerlspender, die Beutel werden "aus psychologischer Sicht neongelb sein, denn so werden sie weniger leicht einfach im Feld entsorgt", so Strubreiter.

Gefährliche Straße
Nicht leben will der Ortschef mit dem Zustand der B 162, der Lammertaler Bundesstraße: "Hier wurde die Tragschicht weggefräst, aber nicht mehr erneuert, was besonders bei Regen äußerst gefährlich werden kann. Außerdem weist die Straße besorgniserregende Spurrinnen auf."

Agenda 21 - wohin es geht
Bgm Strubreiter sieht sich in seiner wachsenden Gemeinde einem Bedarf an Wohnungen und Infrastruktur gegenüber konfrontiert: "Neben Projekten fürs Wohnen planen wir auf einem 9000 qm großen Areal in Unterscheffau eine Schule, Kindergarten und betreutes Wohnen." Weitere Vorschläge, wie sich das Leben der 1360 Einwohner noch lebenswerter gestalten lässt, sind willkommen: "Es muss nicht immer der Bürgermeister die guten Ideen haben. Die Gemeinde möchte von der Bevölkerung wissen, wo sich Scheffau hinentwickeln soll." Aus diesem Grund wird die Tennengauer Gemeinde mit Unterstützung durch die Agenda 21, ein Zukunftsprofil samt Projekten erarbeiten. Bereits am 24. Mai wird die Auftaktveranstaltung sein, danach werden 200 Einwohner aus verschiedenen Schichten der Bevölkerung zu ausgewählten Teams zusammengestellt, die sich Gedanken über die Zukunft von Scheffau machen: "Jeder kann hier gerne mitwirken", lädt Bgm Strubreiter ein.

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