Salzburger Leichtathletikgala 2015 war voller Erfolg

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SALZBURG/RIF (tri). Es war abermals eine tolle Veranstaltung und ein sensationelles Leichtathletikmeeting, das in Rif geboten wurde.
Bestens organisiert von der Halleinerin Karin Walkner und ihrem Team wurden die vielen Zuseher, trotz der mäßigen Sommertemperaturen, mit Spitzenleistungen entschädigt.

Bestleistung aus Jamaica

Der Jamaica-Sprinter Winston Barnes lief 10,25 sec. und verbesserte damit die Rifer Bestmarke von Martin Lachkovics um 0,16 sec.
Beifall für Barnes gab es nicht nur von den Zuschauern , sondern auch von seinem Landsmann Astafa Powell, der am Abend zuvor den Sprint in Ostrava gewonnen hatte und die nächsten Tage in Rif mit einer Trainingsgruppe die Vorbereitungen für die nächsten großen Meetings in Europa absolviert.

Powell, Olympiasieger und ehemaliger Weltrekordmann, musste in Rif zahlreiche Autogrammwünsche erfüllen.

China ward großartig

Einen weiteren Stadionrekord fixierte die chinesische Speerwerferin Lu Huihui mit 61,04 m.
Beste Österreicherin war die Salzburgerin Andrea Lindenthaler als Fünfte mit 51,41 m, unmittelbar vor der höher eingeschätzten Staatsmeisterin Elisabeth Eberl mit 51,07 m.

Die 400 m Hürden der Männer gewann der Pole Patrick Dobek mit ausgezeichneten 50,14 sec. Die Österreicher konnten die erhofften Zeiten nicht erreichen. Thomas Kain verpasste auf Platz sechs mit 52,70 sec das Limit für die U 23 WM. Und Dominik Hufnagl landete mit 53,54 sec. an achter Stelle.

Bester Speerwerfer war der Italiener Roberto Bertolini mit 77,09 m, der österreichische Meister Matthias Kaserer war mit seinen 67,41 m dieses Mal gar nicht zufrieden.

Auch den Hochspringern war zu kalt

Im Dreisprung siegte der Georgier Lasha Torgvaidze mit 16,10 m, bester Österreicher war auf Platz 4 Philipp Kronsteiner mit 15,48 m (Limit für die Junioren-EM).

Die 100 m der Frauen brachten einen polnischen Doppelsieg, Gewinnerin wurde Marika Popowicz mit 11,67 sec.

Über 800 m der Frauen siegte die Deutsche Christina Hering mit 2:05,34 min, die österreichische Meisterin Verena Menapace musste sich in 2:10,48 min mit dem vierten Platz begnügen.
Die kühlen Temperaturen beflügelten auch die Hochspringer nicht. Sieger Andriy Kovalov aus der Ukraine blieb mit 2,18 m zehn Zentimeter unter seiner heurigen Bestleistung.
Der österreichische Meister Josip Kopic überquerte nur 2,01 m.

Matzinger war schnellster Österreicher

Ein sehr starkes Feld startete in zwei Läufen über 800 m der Männer. Überraschender Sieger wurde Amel Tuka (BIH) vor den beiden höher eingeschätzten Marokkanern Nader Benhanbel (1:46,80) und Samir Jamaa (1:46,91).
Schnellster Österreicher war überraschend der Paralympics-Athlet Günther Matzinger auf Platz zwölf mit 1:52,12, Andreas Vojta konnte sein augenscheinliches Formtief nicht abschütteln und wurde in 1:52,41 (Platz 14) gestoppt.

Zu viel Respekt vor den Hürden

Die Hoffnungen von Beate Schrott über 100 m Hürden erfüllten sich nicht, sie musste sich in 13,66 mit dem fünftenPlatz genügen und sich sogar der Salzburgerin Stephanie Bendrat (4. Platz mit 13,64) geschlagen geben.

"Ich hatte nach meinem Sturz vorige Woche in Holland irgendwie Respekt vor den Hürden und kam nicht zurecht, bin aber sehr zuversichtlich, das WM-Limit bald zu schaffen", sagte Schrott nach dem Rennen, das die Britin Serita Solomon in 13,04 gewann.

Den abschließenden 3000 m Lauf der Frauen holte sich die Serbin Amela Terzic mit dem neuen Stadionrekord von 8:57,20 min, die österreichische Meisterin Jenni Wenth konnte die 9:00,00 min nicht knacken und wurde in 9:06,62 min Dritte.

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