Salzburger wollen bei Karate-WM aufzeigen
SALZBURG-RIF (tres). Die Salzburger Karatekas wollen bei der Heim-WM in Linz, die von 26. bis 30. Oktober in der Tips-Arena ausgetragen wird, mit guten Leistungen aufhorchen lassen - allen voran Alisa Buchinger, die als größte Edelmetall-Hoffnung gilt.
„Ich bin super vorbereitet und habe natürlich eine Medaille als Ziel. Aber die Erfolge der Vergangenheit zählen nichts, daher gibt es keine Erfolgsgarantie“, sagt Buchinger, die in der Klasse bis 68 Kilogramm am Start sein wird.
Es wird spannend
Weitere heiße Medaillenkandidaten sind Stefan Pokorny (-75 kg), Thomas Kaserer (-67 kg) und Nathalie Reiter (+68 kg). Doch die Trauben hängen hoch, da 1024 Aktive aus 118 Nationen um Edelmetall kämpfen werden. Auch Athleten mit Behinderung werden in Linz ihre WM austragen.
Für Luca und Robin Rettenbacher, Julia Reiter und Alexander Jezdik, die alle in den Teambewerben im Einsatz sein werden, geht es vorrangig darum, Erfahrung bei einem Großevent zu sammeln. „Wir haben zum ersten Mal seit acht Jahren bei einer WM ein Herren-Team am Start, das freut mich sehr. Das Damen-Team gehört sogar zu den Medaillenkandidatinnen“, so Kumité-Bundestrainer Manfred Eppenschwandtner.
Super Trainingsmöglichkeiten in Rif
Der Präsident des Salzburger und auch des Österreichischen Karatebunds, Georg Russbacher, betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Olympiazentrum Salzburg-Rif und dem zuständigen Trainer Csaba Szekely. „Mit Csaba haben wir unsere Arbeit auf ein noch professionelleres Level gehoben“, freute sich Russbacher, der die Notwendigkeit eines Top-Umfelds gerade im Hinblick auf Olympia 2020 in Tokio hervorhob.
Auch Sport-Landesrätin Martina Berthold zeigte sich ob der tollen Leistungen der Salzburger Karatekas begeistert. „Der Fachverband, die Trainer und natürlich die Athletinnen und Athleten leisten tolle Arbeit. Es freut uns, dass das Land Salzburg dazu einen Beitrag leisten kann“, betont Berthold.
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