Genozid

Beiträge zum Thema Genozid

Foto: Welthaus Innsbruck
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Genozidgedenken am Kreuzstein im Mariahilfpark
Vergiss mein nicht

Am Montag versammelten sich etwa 200 Menschen rund um den Gedenkstein im Innsbrucker Mariahilfpark, um an den Genozid an den ArmenierInnen zu erinnern. Gekommen waren Mitglieder der armenischen Community aus Tirol, aber auch viele andere Menschen, die sich im gemeinsamen Gedenken solidarisierten. In einem Redebeitrag wurde der Kreuzstein als „ein Bewahrer von Erinnerungen“ bezeichnet. Die Wichtigkeit des gemeinsamen Erinnerns betonte auch die Armenisch-Apostolische Kirchengemeinde Österreich in...

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Christo Buschek gab in Alpbach Einblicke in seine Arbeitswelt. Vor Kurzem wurde er für seine Mitarbeit bei der Artikelserie "Built to last" mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. | Foto: Christoph Klausner
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Auszeichnung
Pulitzer-Preisträger war zu Gast in Alpbach

Buschek entwickelte Software, mit deren Hilfe Internierungslager entdeckt wurden. Dafür erhielt er mit zwei weiteren Kolleginnen den Pulitzer-Preis. Details dazu erzählte er in Alpbach. ALPBACH. Christo Buschek war bis vor einigen Wochen noch eher unbekannt. Das änderte sich schlagartig, denn der gebürtige Grazer wurde als erster Österreicher mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Wie es dazu kam, erzählte Buschek am Samstag, den 21. August vor geladenen Gästen im Gasthof Jakober in...

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Andreas Ritzer im Österreichischen Kulturforum in Paris. | Foto: FMD/Verein Österreichischer Auslandsdienst
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Dieser junge Ebbser leistet seinen Gedenkdienst in Paris ab

Andreas Ritzer arbeitet an der „Fondation pour la Mémoire de la Déportation“ ("Stiftung für die Erinnerung an die Deportation", FMD). EBBS/PARIS (red). Der Ebbser Andreas Ritzer leistet seit Anfang September 2017 über den Verein Österreichischer Auslandsdienst seinen Gedenkdienst an der „Fondation pour la Mémoire de la Déportation“ ("Stiftung für die Erinnerung an die Deportation", FMD) in Paris. Der Gedenkdienst ist ein Freiwilligendienst, der als Zivildienst anerkannt wird, und stellt einen...

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  • Sebastian Noggler
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Flucht, Vertreibung und Genozid im Ersten Weltkrieg

Das NÖ Institut für Landeskunde veranstaltet vom 4. bis 6. Juli 2016 in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung und dem Zentrum für Migrationsforschung in Amstetten ein Symposion zum Thema Flucht, Vertreibung und Genozid zur Zeit des Ersten Weltkriegs. In Vorträgen wird die Situation an den östlichen und südöstlichen Frontlinien, von Galizien bis zum Balkan, in der Türkei, in Armenien und in Syrien analysiert. Dort wurden in einem bis dahin noch nicht gekanntem...

  • St. Pölten
  • Werner Berthold

WIE STAATEN ISLAMISIERT WERDEN

Im Libanon lebte ursprünglich eine christliche Mehrheit deren Fehler es war offen, tolerant usw. zu sein und die von der Entwicklung letzten Endes überrollt wurde. Im Libanon betraten an einem Sonntag vier Moslems eine Kirche und fingen an zu schießen. Nun wie war das in Paris oder Brüssel. Ach ja Moslems begannen zu schießen bzw. sich mit Bomben mitten im christlichen Europa in die Luft zu sprengen. Was würde wohl passieren, wenn sich Christen mitten unter Arabern in die Luft sprengen würden?...

  • Gänserndorf
  • Robert Cvrkal
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Der 4. August: "40 Tage des Musa Dagh"

„Der vierte August verlief bis Mittag nicht anders als die vorangehenden Tage. Als Gabriel am frühen Morgen mit seinem Fernglas das Tal absuchte, lagen die Dörfer so still und verödet da, dass der Gedanke nicht unerlaubt erschien, es werde sich alles glücklich lösen, der Weltfriede demnächst geschlossen werden und die Rückkehr ins Leben gesichert sein.“ So schreibt Franz Werfel in seinem Roman „Die 40 Tage des Musa Dagh“ über den Genozid an den Armeniern und den Widerstand einer kleinen Gruppe...

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  • Robert Streibel
Trotz aller Verfolgungen über Jahrtausende hat sich dieses Volk seine kulturelle Eigenständigkeit bewahrt. | Foto: Privat

Benefizvortrag "Armenien - Am Flusse des Ararat"

Am Freitag, 8. Mai, findet um 19.30 Uhr der Benefizvortrag "Armenien - Am Flusse des Ararat" von Roman Anlanger zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal im Pfarrzentrum Neualm statt. Im Schatten des auf türkischer Seite liegenden Ararat, umgeben von muslemischen Ländern wie Aserbaidschan, Türkei, Irak liegt das älteste christliche Land der Welt. Zahlreiche, wie Bergkristalle in der Landschaft stehende, Kirchen und Klöster geben davon Zeugnis. Neben den im "Mantenadaran" aufbewahrten kostbaren...

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  • Daniela Jungwirth
Kurzfristig begibt sich Michel Reimon in den Nordirak und berichtet vom Schrecken, der dort vorherrscht. | Foto: Archiv

Drohender Genozid: Michel Reimon berichtet

SIEGENDORF/IRAK. Die Jeziden sind eine religiöse Minderheit innerhalb der Kurden im Norden des Iraks. Nun wurden sie von radikalreligiösen Terrorgruppe ISIS (Islamischer Staat) in den Sinjar Bergen eingekesselt. Drohender Genozid Den Jeziden droht das Ende ihrer Kultur im Nordirak. Beim Frühstück trifft der Siegendorfer EU-Abgeordnete Michel Reimon einen Mann, der für eine Hilfsorganisation arbeitet und beschließt kurzfristig, ins Krisengebiet zu fliegen. Im Nordirak begleitet Reimon einen...

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  • Hannes Gsellmann
Weitere 175 Opfer vom Massaker in Srebrenica werden am Gedenkfeiertag in Potocari begraben.

Srebrenica: Begräbnis von 175 Opfern am Gedenkfeiertag

Sarajevo - Dem bosnischen Institut für Vermisste ist es nach Worten seines Leiters Amir Masovic seit dem Ende des Bosnien-Krieges - 1992 bis 1995 - gelungen, etwa 7.100 Opfer des Massakers von Srebrenica vom Juli 1995 zu finden. Nach etwa 1.200 Opfern wird weiter gesucht. Särge mit 175 Opfern des Massakers wurden am Mittwoch aus Visoko bei Sarajevo in die Gedenkstätte Potocari bei Srebrenica überführt, wo sie am Donnerstag beigesetzt werden sollen. Die Gedenkfeier zum 19. Jahrestag des...

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Armenien: Tabu und Trauma

Vortrag, Buchpräsentation und Diskussion mit Martin Bitschnau Moderation: Günter Encic Der 24. April ist der Gedenktag für die Opfer des Genozids an den Armeniern. Martin Bitschnau, Autor und Herausgeber des Buches "Armenien: Tabu und Trauma" beschreibt, wie es während des Ersten Weltkriegs in der Türkei zum Völkermord an den Armeniern gekommen ist und welche Auswirkungen dieses Verbrechen bis in die Gegenwart hat. Die nicht vorhandene Erinnerungs- und Aufarbeitungspolitk in der Türkei führt...

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Was war das Massaker von Bleiburg und Viktring? Eine Rezension des Buches von Florian Thomas Rulitz.

(Das ist ein gespiegelter Text von meinem Projekt: http://www.anarcho.at) Verwirrung, Chaos, ein Krieg ohne Fronten mit ständig wechselnden Koalitionen von unzähligen bewaffneten Gruppen unterschiedlichster politischer Ausrichtung und ethnischer Herkunft. Das war die schreckliche Realität, in der die Menschen auf dem Gebiet Jugoslawiens und seiner näheren Umgebung in der Zeit von 1941 bis 1945 leben mussten. Der innerjugoslawische Bürgerkrieg war für fast ein halbes Jahrhundert ein...

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  • Christian Albert Planteu
Zu neuem Glück gefunden: Immaculee mit ihrem Mann Paul und ihren 17 Monate alten Sohn Jonas. | Foto: Steinlechner
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„Starben ohne zu leben“

Sie überlebte und sah wie ihre Familie starb. Ihr Ziel: Eine Gedenkstätte für die Kinderopfer des Genozids. SCHWAZ (bs). „Sie haben uns Kinder in eine dunkle Hütte gezerrt. Zwei meiner Brüder waren auch da. Ich habe mich auf den Boden gelegt und mir immer die Augen zugehalten, denn ich wollte nicht sehen, wie sie den Kindern die Ohren und das halbe Gesicht wegschneiden. Plötzlich habe ich einen Schlag auf den Kopf bekommen und wurde bewusstlos. Als ich wieder zu mir kam, war ich großteils von...

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  • Barbara Schießling

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