Hinrichtung

Beiträge zum Thema Hinrichtung

Der Vorplatz vor der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf wird anlässlich des 80. Jahrestages
seiner Hinrichtung „Dr.-Carl-Lampert-Platz“ benannt. | Foto: Hafelekar
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Zeitgeschichte
Mariahilf bekommt einen "Dr.-Carl-Lampert-Platz"

Der Vorplatz vor der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf wird anlässlich des 80. Jahrestages seiner Hinrichtung „Dr.-Carl-Lampert-Platz“ benannt. Diesen Beschluss hat der letzte Gemeinderat vor der Gemeinderatswahl gefasst. INNSBRUCK. Auf Initiative des früheren Bischofs Manfred Scheuer wird seit 2013 in der Landschaftspfarrei Mariahilf jährlich ein feierlicher Gedenkgottesdienst für Carl Lampert abgehalten. Lampert, der als höchster geistlicher Würdenträger Österreichs am 13. November 1944 in...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Dieser Ausschnitt aus der „Constitutio Criminalis Theresiana“ zeigt die Foltermethode der Schnürung an der Leiter. Sie wurde bei der „Faschaunerin“ 1773 angewendet. | Foto: Kärntner Landesarchiv
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Das letzte Folteropfer
250 Jahre Hinrichtung der „Faschaunerin“

Vor 250 Jahren wurde in Gmünd die "Faschaunerin", das letzte Folteropfer in Österreich, hingerichtet.  GMÜND. Am 9. November jährt sich bereits zum 250. Mal die Hinrichtung der Bäuerin Eva Kary, besser bekannt als "Faschaunerin". Sie wurde im Jahr 1773 des Giftmordes an ihrem Ehemann schuldig gesprochen und in Gmünd hingerichtet. Der Prozess der Faschaunerin war der letzte in Österreich, bei dem Folter angewendet wurde, und ist dadurch historisch einzigartig. Die "Faschaunerin"Eva Kary wurde am...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Eva Presslauer
Eindrucksvolles Werk des Südtiroler Bildhauers Lois Anvidalfarei: „Geköpft“ im Gedenken an P. Franz Reinisch. | Foto: Watzek
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Gedenkzyklus startet am 2. Juli
Hall gedenkt P. Franz Reinisch

„Er ist der Jägerstätter von Tirol“, bringt der Haller Dekan Jakob Patsch die Bedeutung von P. Franz Reinisch auf den Punkt. Stadt und Pfarre Hall geben dem Priester nun jene Aufmerksamkeit, die ihm längst zusteht. INNSBRUCK. Franz Reinisch war der einzige Priester, der während der Nazi-Zeit den Fahneneid auf Adolf Hitler verweigerte. Als er dies tat, hatte er alle gegen sich – auch in seinem eigenen Orden. Hitler war für Reinisch die Verkörperung des Antichristen. Einmal schrieb er: „Ich kann...

  • Tirol
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  • Georg Herrmann
2.9.1940: Jan Kosnik (li.) kurz vor seiner Hinrichtung, Wolfram Schegel (SS) und SS-Sturmbandführer und Gestapo-Chef Werner Hilliges. | Foto: Privatarchiv R. Hofmann, Bestand Tangl, StudienVerlag
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Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl, Imst
Menschliche Schicksale als Beitrag zur Erinnerungskultur

Die geschichtliche Aufarbeitung führt nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Horst Schreiber analysiert in vier Beiträgen über Opfer und Täter die terroristische Seite des Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung nach 1945. Das Werk "Liebesverbrechen, Zwangsarbeit und Massenmord" ist im StudienVerlag erschienen. INNSBRUCK. Horst Schreiber entführt in seinem neuen Werk die Leserinnen und Leser nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Dabei spielen die Orte Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl und...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
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Mordverdacht in Grünburg
Ex-Schwager erschoss 43-Jährigen wegen Kindererziehung

Zu einer schrecklichen Bluttat kam es heute Nacht in der Gemeinde Grünburg.  GRÜNBURG. Ein 37-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten – der Ex-Schwager des Opfers sein – soll einen 43-jährigen Mann erschossen haben, dies bestätigte die LPD Oberösterreich. Als der an der Haustür läutete und den 43-Jährigen mit der Waffe bedrohte, gelang es dem Opfer vorerst die Haustür wieder zu verschließen. Der 37-Jährige feuerte daraufhin mehrmals gegen die Fixverglasung neben der Haustür, verschaffte sich so...

  • Kirchdorf
  • Sandra Kaiser
Karoline Redler 1944 vor dem Volksgerichthof, der die Bregenzerin zum Tode verurteilte | Foto: Privat

Stadtspazierung zu Karoline Redler
Stadtgeschichtlicher Spaziergang der GUTA Bregenz

Die GUTA Bregenz organisieren am Dienstag, 8. November, einen stadtgeschichtlichen Spaziergang mit Dr. Eva Binder, der Enkelin von Karoline Redler und Stadtarchivar Thomas Klagian Karoline Redler entstammte der angesehenen Bregenzer Kaufmannsfamilie Schwärzler. 1905 heiratete sie den Kaufmann und Schneidermeister Richard Redler, gemeinsam betrieb das Ehepaar ein Kleidergeschäft in der Kaiserstraße. Karoline Redler gehörte dem christlich-sozialen Lager an. Mit gleichgesinnten Frauen gründete sie...

  • Vorarlberg
  • Bregenz
  • RZ Regionalzeitung
Dieser Ort war der Richtplatz des Hoch- und Blutgerichtes von Marsbach. | Foto: Foto: Schütz/BRS
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Hinrichtungsstätten
Rohrbacher Orte mit dunkler Geschichte

"Tod durch den Galgen" hieß es früher auch oft im Bezirk Rohrbach. Doch wo und warum war das der Fall? Informationen dazu gibt es hier. BEZIRK ROHRBACH. Im Mittelalter war das Hängen die wohl häufigste Todesstrafe. Mithilfe von Leitern stiegen Henker und Delinquent, also die straffällig gewordene Person, zum Galgen hinauf. Der Henker legte den Strick um den Hals des zu Richtenden, kletterte herunter und stieß die Leiter des „Armen Sünders“ um. Der Tod soll manchmal erst nach 15 Minuten...

  • Rohrbach
  • Sarah Schütz
Pater Franz Reinisch wurde er im Alter von 39 Jahren wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ zum Tod verurteilt.  | Foto: DÖW
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80. Todestag
Pater Franz Reinisch – Kein Eid auf Hitler!

Am 21. August 1942 wurde der in Tirol aufgewachsene Ordensmann Franz Reinisch in Brandenburg bei Berlin durch das Fallbeil hingerichtet. INNSBRUCK (dibk/KAP). Franz Reinisch war der einzige Priester, der während der nationalsozialistischen Diktatur den Fahneneid auf Adolf Hitler und damit den Kriegsdienst verweigerte. Dafür wurde er im Alter von 39 Jahren wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ zum Tod verurteilt. Lebenslauf Franz Reinisch wurde am 1. Februar 1903 in Feldkirch geboren. Sein Vater war...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
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Wiener Spaziergänge
Der geadelte Fleischhauer

Im 10.Bezirk erinnert die Ettenreichgasse an ihn, eine zweiteilige bunte Gedenktafel ist hier auch angebracht. Es geht um Josef Ettenreich, 1800 - 1875. Er war Fleischhauer und Haferhändler. Als er 1853 bei der Kärntnertor-Bastei seinen Spaziergang machte, sah er, wie einer den dort anwesenden Kaiser Franz Joseph mit einem Messer attackiert. Er griff ein und konnte - zusammen mit einem Leibwächter - den Kaiser retten und den Attentäter festhalten. Dieser war ein 22 Jahre alter ungarischer...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
Herbert Traxls Exponate sind Original-Entwürfe, die am Weg der Erlösung am Krahberg umgesetzt wurden. | Foto: Roland Mair
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Neues Ausstellungsjahr
Galerie Kronburg eröffnet mit Kunst von Gerald Kurdoglu Nitsche und Herbert Traxl

ZAMS. Mit der Thematik der Wege – dem Kreuzweg und dem Weg der Erlösung – im symbolischen sowie spirituell-religiösen Sinn – beschäftigt sich die gemeinsame Schau von Prof. Gerald Kurdoglu Nitsche und dem Zammer Pfarrer Herbert Traxl in der Galerie Kronburg. Religiöser Hintergrund des Kreuz- bzw. Erlösungsweges Der Ausstellungstitel „INRI, HINRICHTUNG, INRICHTUNG“ stellt für die beiden Künstler einerseits die Überleitung zum religiösen Hintergrund des Kreuz- bzw. Erlösungsweges dar, mit dem sie...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp
2:35

Was steckt dahinter?
Was steckt dahinter: Der Zauberbubenprozess

Ein Opferstockdiebstahl in Golling gilt als Auslöser einer blutigen Hinrichtungsserie im 17. Jahrhundert. Eingegangen ist die Hexenverfolgung in Salzburgs Rechtsgeschichte als "Die Zauberbubenprozesse". GOLLING. Es war ein Tag im August des Jahres 1675 als Barbara Koller, auch als "Schinder-Bärbel" bekannt, auf der Richtstätte in Gneis bei Salzburg hingerichtet wurde. Zu Lasten war ihr ein Opferstockdiebstahl in Golling an der Salzach gelegt worden. In ihrer Gefangenschaft hatte die...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Martin Schöndorfer
Die heute noch bestehende Armensünderkapelle am Beginn der Rosentalerstraße. Hier durfte der Delinquent ein letztes Gebet sprechen. | Foto: TAÖ/Nostalgiebahnen
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Alte Ansichten
Die dunkle Seite der Landeshauptstadt

Viele erleben Klagenfurt als immer freundliche Stadt am Wörthersee, die "Gartenstadt", die mit Europapark und Kreuzbergl wunderbare Naherholungsgebiete besitzt.  KLAGENFURT. Doch die dunkle Seite der Stadt wird damals wie heute meist. ausgeklammert und auch in offiziellen Geschichtsschreibungen meist nur als Fußnote erwähnt. Dabei hat Klagenfurt eine Kriminalgeschichte, die bis in die Zeit der Übernahme der Stadt durch die Landstände 1518 zurückreicht. Wir haben dazu wieder Experten Johannes...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Nicole Fischer
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Wiener Spaziergänge
Kapuzinerkirche, Neuer Markt

Ein bisschen Stadtspaziergang tut gut, bevor die Menschenmassen wieder in die Geschäfte strömen. Der Neue Markt ist allerdings weniger geeignet für einen Spaziergang; seit einiger Zeit ist er eine Baustelle, man baut eine Tiefgarage darunter. Sogar der Donner-Brunnen wurde deswegen vorübergehend entfernt. Ich hätte die Autos und Touristenbusse eher aus der Stadt hinaus geleitet, aber ich bin halt keine Tourismus- oder Sonst-was-Beauftragte. Die Bauarbeiten gehen zügig voran, man kann nicht mehr...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Die Schuttkrippe + P.S.

Am 28. Dezember 2020 präsentierte ich hier ein kurzes Interview mit dem Handwerker-Künstler Otto Schwarzendorfer über die berühmte Schuttkrippe in der Pfarre Hildegard Burjan in der Winckelmannstraße 34, im 15. Bezirk. Am ersten Wochende des Neuen Jahres, am 2.Jan. 2021 erschien dann auch der Wiener Zeitung ein Bericht dazu. Ich greife das Thema hier noch einmal auf, denn ich habe jetzt wesentlich bessere Bilder als im ersten Beitrag. Besonders beeindruckend und höchst ungewöhnlich, dass es in...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Vor 75 Jahren vom NS-Regime ermordet
Glaubenskirche: Gedenken an Dietrich Bonhoeffer

Am 9. April, heuer genau Gründonnerstag, jährt sich zum 75. Mal der Jahrestag der Ermordung des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer. Er wurde von den Nazis noch knapp vor Ende des Zweiten Weltkriegs im KZ Flossenbürg ermordet. Der 1906 in Breslau geborene Bonhoeffer war bereits früh auf Konfrontationskurs mit dem NS-Regime gegangen. Bereits 1933 hatte er sich in deutlichen Worten in einer – seitens des Rundfunks vorzeitig abgebrochenen – Radioansprache deutlich gegen den Führerkult der...

  • Wien
  • Simmering
  • Christian Buchar
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Wiener Museen
Möbel-Museum Wien, 3.Teil: Die Prinzen Eugen, Max, Rudolf

Hofmobiliendepot weiter. In einem Raum sieht man edle indische Textilien und rote chinesische Lack-Paravents aus dem Besitz von Prinz Eugen, aus Schloss Hof. Diese Teile landeten dann als Wandbehang, Sesselbezug und Raumteiler bei Maria Theresia. - Man sieht verschiedene Objekte aus dem Leben des unglücklichen Max. Dieser Bruder des Kaisers Franz Joseph I. konnte der Versuchung nicht widerstehen und nahm die mexikanische Kaiserkrone auf Betreiben des intriganten Napoleon III. an, der damit sein...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
Pfarrer Anton Semeliker 1882-1919
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Theaterproduktion zum Gedenken an den Nikitscher Dorfaufstand 1919 und seine Opfer
100 Jahre Nikitscher Dorfaufstand

Von vielen vergessen ist die nur 133 Tage währende ungarische Räterepublik 1919 im Anschluss an den 1. Weltkrieg. Die ungarischen Revolutionäre unter Béla Kun entmachteten die Gemeindevertretungen, enteigneten die Bauern und wollten konfessionelle Schulen schließen. Aufstand in Nikitsch Die Nikitscher akzeptierten diese Maßnahmen nicht und verprügelten kurzerhand die Funktionäre der Räterepublik. Dies führte dazu, dass Rotarmisten und Soldaten zum Niederhalten des Aufruhrs in Nikitsch...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Der Kopf des Raubmörders Franz de Paula Zaglauer von Zahlheim wurde mumifiziert und ist im Leopoldstädter Kriminalmuseum zu besichtigen.
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Die wieder in Betrieb genommene Hinrichtungsstätte am Schlickplatz

Am 10. März 1786 wurde am Rabenstein in der Rossau der Raubmörder Franz de Paula Zaglauer von Zahlheim hingerichtet. Die Aufregung war groß, da der damalige Kaiser Josef II. die Todesstrafe ausgesetzt hat. ALSERGRUND. Der Schlickplatz zählt zu den nettesten Wohngrätzeln im neunten Bezirk. Dass das nicht immer der Fall war, kann man im Buch "50 x Wien wo es Geschichte schrieb"  des Wiener Historikers Georg Hamann nachlesen. "Hier befand sich die älteste Richtstätte der Stadt, der Rabenstein in...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Maria-Theresia Klenner
Die Gedenktafel neben dem Eingang zur Aldranser Dorfkirche erinnert an Christoph Probst, Mitglied der deutschen Widerstandgruppe Weiße Rose, der seine letzten Monate in Aldrans verbrachte hatte. | Foto: Hubmann

Gedenken an ein Mitglied der „Weißen Rose“ mit Tirolbezug

Zum 75. Todestag von Christoph Probst („Weiße Rose)“ TIROL. Am 22. Februar 2018 jährt sich der Todestag von drei Mitgliedern der studentischen Widerstandsgruppe „Weißen Rose“, Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst zum fünfundsiebzigsten Mal. Vor allem durch den in Murnau in Bayern am 6. November 1919 geborenen Christoph Probst, der im Wintersemester 1942/43 in Innsbruck Medizin studierte, gibt es einen direkten Bezug zu Tirol. Da er im Herbst 1942 in Innsbruck kein Zimmer fand wohnte er...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Arno Cincelli
So könnten Salzträger und -arbeiter in Hallein früher ausgesehen haben: lebende Modelle im Keltenmuseum.
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Ein Henker und das weiße Gold

Neue Ausstellung "SalzHochburg Hallein" im Keltenmuseum Hallein HALLEIN (tres). Nein, zimperlich ging es in Hallein nicht immer zu. 1796 hatte der Maurergeselle Bartholomäus Brochenberger aus Bad Dürrnberg einen Mord begangen, was ihn zum letzten Hinrichtungsopfer des Halleiner Henkers, Joseph Wohlmuth, gemacht hat: Dieser hat ihn geköpft, die rechte Hand abgeschlagen und die abgetrennten Körperteile zur Abschreckung auf einem Stock in der Stadt aufgehängt. Ein Sessel mit der Szene der...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker
Foto: ip
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Vom Goldfund zur vorgetäuschten Hinrichtung

KREMS. Eine filmreife Story tischte ein Bosnier aus dem Bezirk Tulln zunächst Polizeibeamten und nun auch am Landesgericht St. Pölten auf. Damit brachte er einen 54-jährigen Serben auf die Anklagebank, der seinerseits den Bosnier belastet. Chronologisch habe die Geschichte 2014 begonnen, als der Bosnier gemeinsam mit einem Kollegen bei Aushubarbeiten nahe Krems auf goldfarbene Erde stieß. In der Hoffnung, es handle sich tatsächlich um Gold, habe er den Serben gebeten, den Schatz in einem Labor...

  • Krems
  • Doris Necker
Foto: Baumann
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Wiener Starfotograf knipste in den amerikanischen Todestrakten

Starfotograf Manfred Baumann „Da lief es mir kalt über den Rücken!“ WIEN/USA. Zwei Jahre musste Starfotograf Manfred Baumann auf das Shooting warten. Davor gab es nur Briefverkehr mit den zum Tode verurteilten Häftlingen. „Jedes Mal, wenn mich eine Nachricht aus den USA erreichte, lief es mir kalt über den Rücken“, schildert Baumann. „Es kam auch Post von einem Häftling, der sich verabschiedete. Wir sehen uns auf der anderen Seite“, so seine letzten Zeilen. Zwei Wochen danach wurde er...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Thomas Netopilik
Konsulent Siegfried Lippnig

70. Jahrestag eines fürchterlichen Erlebnisses am 8. Mai 2015

Am 8. Mai 1945 ging ich um ca. 12.00 Uhr vom Kindergarten nach Hause. Am Rathaus in Gratzen (Nové Hrady CZ) waren 2 Männer erhängt. Ich blieb stehen und erlebte als gerade ein am Boden knieender Mann mit Genickschus von einem SS-ler erschossen wurde. Ich lief so schnell ich konnte nach Hause und erzählte den Vorfall weinend meiner Mutter. Meine Mutter sagte mir nach einigen Jahren, dass ich auf Grund dieses Ereignisses einige Wochen konfus war. Meine späteren Recherchen ergaben, dass es sich...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Siegfried Lippnig
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