Hitlerhaus Braunau

Beiträge zum Thema Hitlerhaus Braunau

An dieser Kreuzung regelt eine Ampel den Verkehr. | Foto: BRS/Mayr
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NS-Tattoos, Hofer-Kreuzung und Co.
Was 2023 den Bezirk bewegte

"Freibad-Nazi", Hofer-Ampel und die Hitlerhaus-Baustelle: Die BezirksRundSchau blickt auf DIE Geschichten im Jahr 2023 zurück. BEZIRK. Und wieder geht ein Jahr zu Ende. Der Bezirk Braunau war 2023 von vielfältigen Geschichten, Menschen mit besonderen Errungenschaften und großen Aufregern. Mitte Juli sorgte "der Mann mit den Nazi-Tattoos" im Braunauer Freibad für großes Aufsehen. Damals zeigte ein 32-Jähriger öffentliche Tattoos mit NS-Symbolen. Das Nichteinschreiten der Polizisten schlug große...

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Das Mauthausen-Komitee fordert eine Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Josef Reiter. | Foto: BezirksRundSchau

Mauthausen Komitee fordert
Braunau soll Hitler-Vertrautem Ehrenbürgerschaft entziehen

Laut Schriftsteller Ludwig Laher sei Braunaus Ehrenbürger Josef Reiter ein Vertrauter des "Führers" gewesen. Die Stadt Braunau hat Forschungen in Auftrag gegeben. BRAUNAU. Wie die "OÖN" berichtet, weist der bekannte Schriftsteller Ludwig Laher darauf hin, Braunaus einziger Ehrenbürger, Komponist Josef Reiter, sei ein glühender Nationalsozialist mit Naheverhältnis zu Adolf Hitler gewesen. Diese "Entdeckung" machte der Verein "Memory Gaps" im Jahr 2020. "Verhöhnung muss beendet werden"Willi...

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Bauschutt vom Hitler-Haus in Braunau. Offenbar in manchen Kreisen eine gefragte "Ware". | Foto: Scharinger

Leserbrief aus Parz
Menschenrechtsschulungen auch für Gewalttäter

Josef Anglberger äußert seine Meinung zum gestohlenen Bauschutt der Hitlerhaus-Baustelle und wünscht sich Menschenrechtsschulungen auch für Gewalttäter. "In Braunau wird das Hitlerhaus abgetragen. Die Baustelle wird mit massiven Sicherheitsvorkehrungen überwacht, Securitys und  hohe Bauzäune sollen den Diebstahl von Bauschutt verhindern, es wurde nämlich laut Archäologen Klimesch bereits versucht, Bauschutt zu stehlen. Es habe auch schon Anfragen nach abgetragenen Ziegeln gegeben. Aber an alle...

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Der Einzug der Polizei ins Hitlerhaus wird teils stark kritisiert. | Foto: Daniel Scharinger/Archiv

Leserbrief aus Braunau
Umzug der Polizei in das Hitlerhaus

Ernestine Feichtinger teilt die Meinung des Leserbriefs von Herta und Berndt Blumauer bezüglich des Hitlerhauses. "Ich teile die Meinung von Frau und Herr Herta und Berndt Blamauer und finde, dass Hitler-Geburtshaus soll für andere Zwecke wie karitative Einrichtungen oder ein Haus der Begegnung, errichtet werden. Nutzungen dieser Art wären besser als die Polizeistation." Von Ernestine Feichtinger aus Braunau Uniformen im Hitlerhaus? Ihre Meinung – schreiben Sie uns Schicken Sie Ihren Leserbrief...

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Der Einzug der Polizei ins Hitlerhaus wird teils stark kritisiert. | Foto: Daniel Scharinger/Archiv

Leserbrief aus Braunau
Uniformen im Hitlerhaus?

Ein Leserbrief zum Einzug der Polizei Braunau in Hitlers Geburtshaus. "Die Entscheidung einer polizeilichen Nachnutzung des Hitlerhauses in Braunau, Salzburger Vorstadt 15, haben schlussendlich drei Personen in Wien getroffen. Es wurden weder unsere Stadtpolitiker, geschweige denn die Bevölkerung von Braunau gefragt. Das Innenministerium hat die Meinung der Bürger nicht interessiert. Einzig und allein der „Diskurs Hitlerhaus“, Herr Kotanko von den Zeitgeschichtetagen, und der Film „Wer hat...

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Leserbrief aus Braunau
Was ich mir als Braunauer wünsche

Leserbrief von Ferdinand Nöbauer zur Thematik rund um das "Hitlerhaus". Was ich mir als Braunauer wünsche? Wenn ich wieder einmal gefragt werde, wo ich herkomme und ich tapfer antworten kann "aus Braunau!" und nicht "aus einer kleinen Stadt nördlich von Salzburg" und ich auf das süffisante, konspirative "Auch aus Braunau!" antworten kann: "Ja genau, aus Braunau, wo Hitler's Geburtshaus steht. Da ist jetzt ein supertolles Dokumentations- und Forschungszentrum drinnen, wo sie genau erfahren...

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Foto: Schwaiger
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Talkshow mit Bürgermeister Waidbacher
TV-Diskussion über Braunau-Doku

Bürgermeister Johannes Waidbacher und Regisseur Günter Schwaiger diskutieren in einer Talkshow über die Geschichte des Hitlerhauses und die Dokumentation, welche bald in die Kinos kommt. BRAUNAU, LINZ. Im Rahmen der bald erscheinenden Dokumentation "Wer hat Angst vor Braunau" flammt die Thematik rund um das Geburtshaus Hitlers in der Salzburger Vorstadt wieder auf. Zu diesem Thema diskutieren Bürgermeister Johannes Waidbacher und Filmemacher Günter Schwaiger mit Politikredaktuer Martin...

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Foto: BRS

Leserbrief
Braunau kann mehr!

Leserbrief zur Gedenkstunde in Braunau und zum Hitlerhaus-Umbau. Mit großer Überraschung hörten wir von der Gastrednerin Dr.in Monika Sommer, Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich, dass die die geplante Polizeistation (20 Millionen Baukosten) anstelle des Hitlerhauses zu bauen, sehr in Frage gestellt wird. Für diesen hochsensiblen Standort erscheint der Vorschlag von Dr.in Sommer, ein Zeichen für humanitäre Gesinnung und Herzenswärme zu setzen, ganz ausgezeichnet. Die Idee, eine...

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Leserbrief
Was geschieht mit dem Hitler-Haus

"Warum gestaltet man in dem Gebäude nicht einfach eine Gedenkstätte als Mahnung gegen Nationalsozialismus. Mit Bildern und dem Werdegang, um nachvollziehen zu können, wie es so weit kommen konnte und als Abschreckung für die Zukunft. Es existieren so viele falsche Bilder in den Köpfen der Menschen. Es tut auch Aufklärung not, warum das Volk sich nicht dagegen wehren konnte. Ich kenne noch die Geschichten meiner Eltern, in welcher Angst sie damals als brave deutsche Bürger lebten. Es traute sich...

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Zwei Männer wurden beim Platzieren von Grabkerzen vor dem "Hitler-Geburtshaus" beobachtet. | Foto: Scharinger
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Zwei Täter angezeigt
NS-Wiederbetätigung in Braunau geklärt

In Braunau platzierten am 20. April 2022 zwei Männer Grabkerzen vor dem „Hitler-Geburtshaus“. Die beiden Männer werden angezeigt. BRAUNAU. Braunauer Polizisten beobachteten am 20. April 2022 gegen 13.15 Uhr zwei männliche Personen, die zwei Grabkerzen anzündeten und direkt am Fensterbrett des "Hitler-Geburtshauses" platzierten. Die beiden Männer wurden zu ihrem Verhalten befragt und gaben zu, dies im Gedenken an Adolf Hitler gemacht zu haben. Der 23-jährige Niederösterreicher und der 69-jährige...

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  • Anja Kreilinger
Anfang März 2019 ereignete sich in Achenlohe (Gemeinde Munderfing) ein spektakulärer Unfall zwischen einem Lkw und einem Zug. Der Lkw wurde dabei in eine Hausmauer geschleudert. Die Bewohner hatten Riesenglück im Unglück – sie blieben unverletzt. Das Haus jedoch musste abgerissen werden. | Foto: Manfred Fesl
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Die Topstorys 2019 und was folgte
Wenn plötzlich ein Lkw im Wohnzimmer "parkt" ...

BEZIRK BRAUNAU (ebba). Im Jahr 2019 gab es einige Schlagzeilen, die für Aufmerksamkeit sorgten und es sogar in die nationalen und internationalen Medien schafften. Die BezirksRundschau hat sich angesehen, wie es danach für die Betroffenen weiterging. 4. März 2019: An einem unbeschrankten Bahnübergang in Achenlohe, Gemeinde Munderfing, donnert gegen 16.30 Uhr ein Lkw, beladen mit einem 23 Tonnen schweren Bagger, gegen einen Güterzug. In der Folge schleudert es den Lkw in eine Hausmauer. Die...

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  • Barbara Ebner
Foto: Daniel Scharinger/Archiv

Hitler-Haus
Republik geht in Berufung

BRAUNAU. Nachdem das Landesgericht Ried kürzlich der früheren Besitzerin des Hitler-Geburtshauses in Braunau Recht gab – ihr stehe eine Entschädigung in Höhe von 1,5 Millionen Euro zu und somit das fast Fünffache der bereits ausbezahlten 310.000 Euro – hat die Republik Österreich nun Rekurs gegen diesen Beschluss erhoben. Damit geht der Streit um die Enteignung weiter. Früherer Artikel: Hitlerhaus: Ehemalige Besitzerin bekommt Recht

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  • Barbara Ebner
Foto: Scharinger/Archiv
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Hitlerhaus: Ehemalige Besitzerin bekommt Recht und könnte 1,5 Millionen erhalten

BRAUNAU (ebba). Der früheren Besitzerin des Hitler-Geburtshauses in Braunau könnte nun doch mehr Geld zustehen. 310.000 Euro hatte sie von der Republik Österreich bereits als Entschädigung für die Enteignung erhalten. Da ihr die Höhe des Schadensersatzes zu gering war, klagte sie. Das Landesgericht Ried gab ihr Recht. Nun soll sie beinah das Fünffache erhalten, nämlich 1,5 Millionen Euro. Das Urteil ist jedoch nicht rechtskräftig. Das Gericht hielt fest, dass das Haus mehr wert sei,...

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Gedenken an Opfer von Krieg und Nationalsozialismus

Braunau am Inn. Auch in diesem Jahr konnte Bürgermeister Johannes Waidbacher zur Gedenkstunde für die Opfer von Krieg und Nationalismus vor dem Geburtshaus Adolf Hitlers zahlreiche Ehrengäste und Interessierte willkommen heißen. Waidbacher erinnerte an die Auswirkungen von Krieg und Verfolgung in den letzten Monaten und Jahren: "Täglich riskieren hunderte, manchmal tausende Menschen bei der Überfahrt über das Mittelmeer ihr Leben in der Hoffnung in Europa Sicherheit und Frieden zu finden."...

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Keine Eile in der Causa Hitler-Haus

BRAUNAU (ebba). Nachdem das Gesetz für die Enteignung des Hitler-Geburtshauses in Braunau Ende 2016 beschlossen wurde, hieß es: Das Haus werde "tiefgreifend architektonisch umgestaltet". Ein Architektenwettbewerb wird ausgeschrieben und Anfang 2017 ein Arbeitskreis mit Vertretern von Bund, Land und Stadtgemeinde eingerichtet. Das Angebot für die Nutzung des Gebäudes gehe an die Lebenshilfe OÖ. Diese war ja schon einmal in dem Haus untergebracht. Wenn man nun – zwei Monate später – bei Bund und...

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  • Barbara Ebner
Das Erscheinungsbild des Gebäudes wird sich bald grundlegend verändern und soll nicht mehr an das Geburtshaus erinnern. | Foto: Archiv

Hitler-Haus: Enteignung ist fix!

BRAUNAU. Der Innenausschuss des Nationalrats hat am 30. November die Enteignung des Geburtshauses von Adolf Hitler in Braunau beschlossen. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) möchte die künftige Verwendung des Gebäudes gemeinsam mit Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) und dem Braunauer Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP) abklären. Für die Neugestaltung des Geburtshauses ist ein Architektenwettbewerb geplant. „Es soll kein bejahendes Gedenken mehr ermöglicht werden, deshalb soll es eine...

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Foto: Archiv

Über Zukunft des Hitler-Geburtshauses soll bis Ende des Jahres entschieden werden

BRAUNAU. Eine zwölfköpfige Expertenkommission berät derzeit darüber, welche Lösung die beste in der Causa "Hitlerhaus" ist. Laut Innenministerium soll die Kommission noch heuer eine Empfehlung abgeben. Zur Debatte stehen etwa die Nutzung des Gebäudes als Museum, wie sie die "Initiative Denkmalschutz" unterstützt, oder aber der vollständige Abriss. Für Letzteres sprach sich zuletzt Innenminister Wolfgang Sobotka mehrmals aus. Die Regierungsvorlage zum Enteignungsgesetz der Liegenschaft in der...

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Foto: Archiv

Hitlerhaus-Enteignung: Am Dienstag Thema im Ministerrat

BRAUNAU, WIEN. Das Gesetz für die Enteignung des Hitler-Geburtshauses in Braunau steht morgen Dienstag auf der Tagesordnung des Ministerrats. In der Regierungsvorlage werde es – bis auf juristische Klarstellungen – keine Änderungen zum Gesetzesentwurf geben, heißt es aus dem Innenministerium. Im Begutachtungsverfahren war kaum Kritik laut geworden. Das "Bundesgesetz über die Enteignung der Liegenschaft Salzburger Vorstadt Nr. 15, Braunau am Inn" sieht diese "zur dauerhaften Unterbindung der...

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Nichts Neues beim "Hitlerhaus"

Die Gespräche ziehen sich in die Länge. Ein konkretes Ergebnis gibt es nicht. BRAUNAU (ah). Anfang des Jahres 2015 kam Bewegung in die Geschichte rund um das Geburtshaus von Adolf Hitler. Sogar die deutsche BILD-Zeitung titelte damals: "Riesen Ärger um Hitlers Geburtshaus." Das österreichische Nachrichtenmagazin "Profil" widmete dem Haus in der Salzburger Vorstadt eine mehrseitige Reportage. Die BezirksRundschau Braunau hat damals ausführlich berichtet. Das Gebäude befindet sich in...

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  • Andreas Huber
Von links: Bürgermeister Johannes Waidbacher, Präsident der Vereinigung österreichischer Peacekeeper (VÖP) General i. R. Günther Greindl, Nationalratsabgeordneter Harry Buchmayr, Werner Forster (Mauthausen Komitee), Pfarrer Jan Lange, Pfarrer Wolfgang Schnölzer, Bezirkshauptmann Georg Wojak und Professor Anton Pelinka.
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Mahnsteinfeier in Braunau

BRAUNAU (gei). Große Resonanz herrschte am Freitagabend bei der Gedenkstunde für die Opfer von Krieg und Nationalismus in der Salzburger Vorstadt vor dem Hitlerhaus, die von der Stadtgemeinde, dem Verein für Zeitgeschichte und dem Mauthausenkomitee veranstaltet wurde. Zahlreiche Ehrengäste nahmen daran teil. Bürgermeister Johannes Waidbacher erinnerte zu Beginn seiner Ausführungen an drei wichtige Gedenktage. So endete vor 70 Jahren nicht nur der Zweite Weltkrieg in Europa, sondern vor 60...

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Florian Kotanko | Foto: René Jo. Laglstorfer

Zores um Hitler-Haus in Braunau: Besitzerin will Grundstücksteilung

BRAUNAU (Rejola). Bei den letzten Verhandlungen zwischen der Hitlerhaus-Eigentümerin Gerlinde Pommer (65), dem Innenministerium sowie der Stadtgemeinde Braunau ist es zum Eklat gekommen: Pommer hat über ihren Wiener Anwalt, der auf Immobilienverwaltung spezialisiert ist, eine Teilung des Hitlerhaus-Grundstückes beantragt. Ihr Ziel: Die Arkade und die kleine Parkmöglichkeit für ein bis zwei Autos hinter dem Gebäude sollen ein eigenes, im Grundbuch eingetragenes Grundstück werden. Zufall?...

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  • Barbara Ebner
Das Haus, in dem Hitler seine ersten Lebensjahre verbracht hat, ist im Privatbesitz einer Pensionistin. Hauptmieter ist das Innenministerium. | Foto: Geiring
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Hitlerhaus: "Angelegenheit dürfte bald geklärt werden"

BRAUNAU (ebba). Was die Nachnutzung des seit mittlerweile fast drei Jahren leerstehenden Hitler-Geburtshauses in Braunau angeht, soll es laut Nationalrat Harry Buchmayr bald zu einer Entscheidung kommen. "Einer Verwendung durch Volkshilfe und Volkshochschule spricht nichts entgegen. Die Angelegenheit dürfte bald geklärt werden", so Buchmayr. Auch in einer Stellungnahme der Stadtgemeinde Braunau heißt es: "Zur künftigen Nutzung des Hitler-Geburtshauses laufen derzeit intensive Verhandlungen...

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