Kernenergie

Beiträge zum Thema Kernenergie

EU-Wahl 2024
Zwang in die atomare Zukunft?

Mit der gegebenen Gewichtung in der Förderung, Bewerbung und Einsetzung der "Erneuerbaren" kann es sich physikalisch nicht ausgehen. Dem Erdgas als geeigneter Lückenfüller wird der Hahn zugedreht. Die Wirtschaft stöhnt, unsere Arbeitsplätze und Einkommen sind in Gefahr. Die hohen Energie- und Lebenshaltungskosten drohen uns zu erdrücken. Dem nicht genug, wir sollen Warmwasser und Heizung zurückdrehen und auch sonst überall Energie sparen. In dieser Eng-Lage ertönt der Ruf nach Atomkraftwerken....

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  • Mattersburg
  • Wilhelm Pavicsits

Energiepoltik Schweden vs Österreich
Was Östereich im Bereich Energiepolitik von Schweden lernen kann

Österreich strebt bis 2040 eine klimaneutrale Zukunft an, was eine tiefgreifende Umstellung in der Energieversorgung notwendig macht: Der Wechsel von traditionellen fossilen Quellen zu erneuerbaren Energien. Diese Transformation ist nicht nur kompliziert, sondern auch kostenaufwendig, erfordert massive Investitionen in neue Technologien und Infrastrukturen. Trotz des Ausbaus erneuerbarer Energien bleibt Österreich auf Importe, vor allem fossiler Brennstoffe, angewiesen. Dies macht das Land...

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  • Graz
  • Georg Pleine

Energie
Kernspaltung gegen Solarthermie

Die Europäische Kommission fährt immer deutlicher den Atomkurs. Die Argumentation: Mehr Energie bedeutet mehr Produktion, Beschäftigung und Wohlstand. Diese Ziele sind viel wirtschaftlicher und weniger riskant mit der Solarthermie erreichbar, deren sommerlicher Überschuss für den Winter speicherbar ist. Solarthermie macht Bürger, Länder und Staaten unabhängiger von anderen Mächten. Warum setzt die Europäische Kommission durch Umfahrung der Solarthermie trotzdem auf die Kernenergie? Sind der...

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Energie
Versorgungssicherheit

Die höchste (Versorgungs)-Sicherheit bietet die über die verschiedenartigen Solarthermie-Anlagen bedarfsörtlich gewonnene und bis zu saisonal im Wasser oder anderen Medien als Wärme gespeicherte Energie. In diese Speicher kann auch Energie aus Wind, Biomasse usw. miteingebunden werden. Aus diesen Speichern kann dann bedarfsangepasst Wärme zur Direktverwendung oder Umsetzung in Kraft (Elektrizität) entnommen werden. Kernspaltungsreaktoren sind als Übergangslösung bis zur allumfassenden Anwendung...

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  • Wilhelm Pavicsits
Eine tiefgreifendere Betrachtung zeigt, dass auch bei der "Erneuerbaren Energie" Problemfelder in Bezug auf Umwelt- und Klimafreundlichkeit bestehen. In der Kritik stehen auch Wasserkraftwerke. | Foto: MZ-Archiv/Waldhuber
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THEMA/MEINUNG
Streit um Förderung bei Stromerzeugung

In verschiedensten Medien kündigte Umweltministerin Leonore Gewessler an, den Plan der EU-Kommission zur Aufnahme der Atom-Energie und der Stromerzeugung mit Erdgas in die Taxonomie-Verordnung der EU rechtlich bekämpfen zu wollen. Es brauche ein glaubwürdiges Label, damit Anleger verstärkt in umwelt- und klimaschützende Technologien investieren könnten, so die Ministerin. Leonore Gewessler meint es sicher gut mit ihrer Umweltpolitik. Auf die Idee, dass auch diese vermeintlich "grüne"...

  • Stmk
  • Murtal
  • Wolfgang Pfister
Tschechien sucht aktuell ein Lager für etwa 100 Tonnen radioaktiven Müll im Jahr. | Foto: pixabay

Atommüll: Waldviertler fordern 100 Kilometer Abstand zum Endlager

Mögliche Endlagerstandorte: Einer von ihnen ist keine 30 Kilometer von der Grenze zum Waldviertel entfernt. WALDVIERTEL. Tschechien ist aktuell intensiv auf der Suche nach Standorten für ein Atommüll-Endlager. Umweltschutzorganisationen kritisieren die Pläne Tschechiens bis zu 100 Tonnen radioaktive Abfälle in 500 bis 700 Metern Tiefe zu lagern als unzureichend. Vor allem das Wald-, Wein- und Mühlviertel wären als unmittelbare Nachbarn betroffen. Jetzt fordern Politiker einen Mindestabstand von...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Gemeinsam gegen das ungarische AKW Paks: Ulli Sima und Astrid Eisenkopf | Foto: LMS

Umweltlandesrätin Eisenkopf warnt vor atomarer Bedrohung aus Ungarn

AKW Paks (Ungarn): zwei neue Kernreaktoren geplant WIEN/BURGENLAND. „Bei einem Unfall wäre nicht nur Ungarn, sondern aufgrund der geografischen Lage vor allem Wien und Burgenland massiv beeinträchtigt“, warnen die beiden Umweltlandesrätinnen Ulli Sima (Wien) und Astrid Eisenkopf (Burgenland). Beide lehnen deshalb den Ausbau des Atomkraftwerkes Paks in Ungarn klar ab. 180 Kilometer Luftlinie entfernt Das Kraftwerk ist nur 180 Kilometer Luftlinie vom Burgenland entfernt und fast 40 Jahre alt. Nun...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
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„Wir fahren unsere Zivilisation an die Wand“

Tschechien hält an Kernenergie fest. Österreichische Experten befürchten das Schlimmste RAABS (pez). Massiver Reaktor-Ausbau in Tschechien, die Diskussion um ein Importverbot von (auch tschechischem) Atomstrom in Österreich und ein geplantes Atommüll-Endlager nur 30 Kilometer von der Grenze zum Waldviertel: Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern haben in der Kernenergie-Debatte jüngst wieder stark gelitten. Um den Streit wieder sachlicher zur führen, holte die Europabrücke Raabs vergangene...

  • Gmünd
  • Peter Zellinger
Martin Weber, SP-Abgeordneter aus Tieschen, brachte einen Initiativantrag im Landtag ein. Katastrophenschutz gehört zum Ressort von Franz Voves. Foto: WOCHE
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Krsko: Abschaltung gefordert

Keine hundert Kilometer von der Grenze entfernt liegt das AKW Krsko. SPÖ fordert Abschaltung. Fukushima ist weit entfernt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist anzunehmen, dass Europa von der Reaktorkatastrophe nicht direkt betroffen ist. Nach Tagen der Schockbilder aus der Ferne Japans wird ein Blick vor die Haustür aber plötzlich auch ein sorgenvoller. 146 Reaktoren werden zurzeit in 14 Staaten Europas betrieben. Zwölf von ihnen stehen nahe an Österreichs Grenzen. Eines davon liegt keine 100...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Walter Schmidbauer

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