NS Zeit

Beiträge zum Thema NS Zeit

Leni Pilz (Schülerin der MS Welterbe Bad Goisern) und Christine Heitzinger (AK-Vizepräsidentin) beim Hermann-Langbein-Symposium 2024. | Foto: Wolfgang Spitzbart, AK OÖ
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Bad Ischl & Bad Goisern
Schul­klassen setzten sich mit NS-Schrecken aus­einander

Heuer fand bereits zum 13. Mal das Hermann-Langbein-Symposium in der Arbeiterkammer Linz statt. Bereits fixer Bestandteil ist die Auftaktveranstaltung, zu der heuer 360 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer kamen. Fünf Schulen – darunter auch zwei aus dem Salzkammergut – beteiligten sich aktiv mit zuvor produzierten Videobeiträgen, in denen sie sich kritisch mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzten. LINZ, BAD GOISERN, BAD ISCHL. Schülerinnen und Schülerder 4a der MS...

  • Salzkammergut
  • Philipp Gratzer
Zeitzeugin Lucia Heilman berichtete Schülern der MS Hitzendorf von ihrer Kindheit als Jüdin in der NS-Zeit.  | Foto: privat
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Lucia Heilman berichtete über die NS-Zeit
Zeitzeugin besucht MS Hitzendorf

HITZENDORF. Lucia Heilman (94) besuchte die Mittelschule Hitzendorf und berichtete als eine der letzten lebenden Zeitzeugen vom Nationalsozialismus und seiner menschenverachtenden Weltanschauung. Den Schülern der 4. Klassen erzählte sie von ihrer Kindheit voller Angst, als Jüdin von den Nazis getötet zu werden. In einem engen Versteck überlebte sie mit ihrer Mutter nur durch einen Freund des Vaters, der beide aufnahm und mit Brot und Wasser versorgte. Nach dem Krieg studierte sie Medizin und...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Edith Ertl
Die Gedenkstätte Karajangasse beschäftigt sich mit dem Schicksal zahlreicher Jüdinnen und Juden.  | Foto: Sabine Krammer
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Gymnasium am Augarten
Wiener Gedenkstätte lädt zu Vorträgen & Führungen

In der Karajangasse 14 setzt man sich mit der bewegten Vergangenheit des Standorts in einer eignen Gedenkstätte auseinander. Zum gemeinsamen Gedenken, Erinnern und Erforschen wird am 20. März 2024 geladen.  WIEN/BRIGITTENAU. Der Standort des Gymnasiums am Augarten hat eine bewegte Vergangenheit. Neben dem einstigen Brigitta-Realgymnasium und einem Wohngebäude befand sich dort auch eine Volksschule für Mädchen. Ab 1938 wurden jüdische Lehrerende und Schüler vom Unterricht ausgeschlossen. Die...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Selbstzerstümmelung NS Zeit  | Foto: Maan Limburg
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Fluchtweg Rätikon-Silvretta
Vortrag „Desertion in der NS-Zeit“

Der Geschichtsverein der Region Bludenz und das Stadtarchiv Bludenz laden am Dienstag, 12. März, um 19 Uhr zu Vorträgen und anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Desertion und Flucht in der NS-Zeit“ in den Stadtvertretungssaal der Stadt Bludenz ein. Zu Beginn referiert Isabella Greber über Varianten der Wehrdienstentziehung und Handlungsspielräume am Beispiel von Krumbach im Bregenzerwald. Eine bemerkenswerte Anzahl von Wehrpflichtigen aus Krumbach desertierte während des Zweiten...

  • Vorarlberg
  • Bludenz
  • Isabelle Cerha
Im Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung besuchten die Schüler:innen der HLBLA St. Florian das Zeitgeschichtemuseum sowie die KZ-Gedenkstätte Ebensee. | Foto: HLBLA St. Florian

"Niemals vergessen!"
HLBLA St. Florian besuchte KZ-Gedenkstätte Ebensee

Kurz vor den Semesterferien fanden an der Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt St. Florian noch spannende Aktivitäten statt. ST. FLORIAN. Die Schülerinnen und Schüler besuchten die Tribüne Linz – das Theater am Südbahnhofmarkt. Im Stück „Out! – Gefangen im Netz“ wird das Thema Cybermobbing behandelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten nach der Vorstellung die Möglichkeit, Fragen an den Schauspieler zu stellen oder in Diskussion zu treten. Schauspieler und Theaterleiter Rudi...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Das Straßenschild ist immer wieder Ziel von Schmierattacken und muss von der Stadt entsprechend gereinigt werden. | Foto: BezirksBlätter
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Schmiereien auf Straßentafel
Warum die Etrichgasse immer wieder im Visier ist

Die Etrichgasse verbindet den Grabenweg und die Valiergasse im Gewerbegebiet Rossau. In der rund 350 Meter langen Straße sind zahlreiche Unternehmen angesiedelt. Die Straßentafeln sind immer wieder Ziel von Schmierattacken. Anlass dafür dürfte die Lebensgeschichte von Ignaz Etrich sein. INNSBRUCK. Ignaz (Igo) Etrich war der Sohn eines böhmischen Textilfabrikanten, der um 1900 mit zahlreichen Entwicklungen und Bauten von Flugzeugen zu einem Flugzeugpionier wurde. 1912 gründete Etrich die...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Der Vorplatz des Raimund Theaters soll nach der Schauspielerin Martha Eggerth benannt werden.  | Foto: Wien Holding
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Mariahilf
Das Raimund Theater erhält einen Marta-Eggerth-Platz

Bis heute ist der Vorplatz des Raimund Theaters in der Wallgasse 18–20 namenlos geblieben. Das könnte sich bald ändern. Denn die Bezirksvertretung Mariahilf beschloss, dass dieser an die Schauspielerin Marta Eggerth erinnern soll.  WIEN/MARIAHILF. Marta Eggerth (1912–2013) war eine österreichisch-ungarisch-amerikanische Operettensängerin und Filmschauspielerin. 1938, nachdem Österreich Teil des nationalsozialistischen Deutschlands wurde, emigrierte sie mit ihrem Ehemann Jan Kiepura nach New...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Philipp Scheiber
Das Salzburger Stadtarchiv lädt am Dienstag, den 20. Februar, anlässlich der Veröffentlichung des achten Bandes zur Buchpräsentation ein.  | Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
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Großprojekt beendet
3.371 Seiten erzählen von der Salzburger NS-Zeit

16 Jahre lang forschte das Salzburger Stadtarchiv intensiv zur NS-Geschichte. Zahlreiche Vorträge und sieben Fachbände später veröffentlichen die Experten und Expertinnen nun den achten und somit letzten Band der Reihe "Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus". STADT SALZBURG. Das auf mehrere Jahre angelegte Groß-Projekt findet nach 16 Jahren ein Ende. In den acht Bänden beschreiben die insgesamt 43 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht nur die Zeit während des Zweiten Weltkrieges in...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Fabienne Gruber
Lore Segal musste 1938 von den Nazis fliehen. Im Rahmen einer Ausstellung holt das Bezirksmuseum im 8. sie nun zurück in die Josefstadt. | Foto: Foto: Pokornig
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Bezirksmuseum
Neue Schau über Josefstädter Autorin erinnert an NS-Gräuel

Im Bezirksmuseum in der Josefstadt dreht sich in Kürze alles um das Leben von Lore Segal, einer Überlebenden der Gräueltaten der Nationalsozialisten.  WIEN/JOSEFSTADT. 1928 in Wien geboren, 1938 vertrieben, 2024 "heimgeholt" in den 8. Bezirk: Die 95-jährige Exilschriftstellerin Lore Segal steht ab 28. Februar im Mittelpunkt der Jahresausstellung des Bezirksmuseums. Die Kuratorin Karin Hanta hat, in enger Zusammenarbeit mit der im englischen Sprachraum erfolgreichen Autorin, die Stationen ihres...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Fabian Franz
Das Neue Landhaus im Jahr 1939 | Foto: Horst Scheiber; https://www.eduard-wallnoefer-platz.at

Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“
Gespräch über Zwangsarbeit in Tirol

Im Rahmen der Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“ die bis 4. Mai im Landhaus läuft findet am 6. Februar ein Gespräch über Zwangsarbeit in Tirol 1939 bis 1945 mit Zeithistorikerin Sabine Pitscheider und Horst Schreiber statt. INNSBRUCK. Die Veranstaltung mit Sabine Pitscheider findet in Kooperation mit dem Wissenschaftsbüro Innsbruck und dem Verein ERINNERN:AT statt. Die Zeithistorikerin spricht am Dienstag, den 6. Februar, um 18 Uhr unter dem Titel „Arbeitseinsatz für das Reich“ bei freiem...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Martina Obertimpfler
Zum 125-jährigen Jubiläum des Netzwerks St. Josef wird am Freitag, 26. Januar, ein bedeutender Programmpunkt am Standort in Mils veranstaltet.  | Foto: SE Barmh.Schw.Zams
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Erinnerungskultur
Vortrag „Das St. Josefsinstitut im Nationalsozialismus“ in Mils

Kommenden Freitag findet im Netzwerks St. Josef in Mils ein spannender Vortrag über „Das St. Josefsinstitut im Nationalsozialismus“ statt. Historiker am LKH Hall Mag. Dr. Oliver Seifert berichtet über die damalige Gesundheitspolitik der NS-Zeit. MILS. Zum 125-jährigen Jubiläum des Netzwerks St. Josef wird am Freitag, den 26. Januar, ein bedeutender Programmpunkt am Standort in Mils veranstaltet. Im Rahmen eines Vortrags wird Mag. Dr. Oliver Seifert, Historiker am LKH Hall, die verheerende...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Michael Kendlbacher
Viele Insassen aus dem KZ Mauthausen wurden 1944 in das KZ-Außenlager Aflenz transportiert. Bis Kriegsende gab es dann bei dieser Zwangsarbeit auch viele tote Häftlinge. | Foto: Waltraud Fischer
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Südweststeiermark
Bald 19 ausgewählte Erinnerungsorte zur NS-Geschichte

Mit dem Entschluss der Region Südweststeiermark, das Erinnern und Gedenken an die eigene Geschichte während der NS-Zeit mehr in den Fokus zu nehmen, wird ein wichtiger und gleichzeitig herausfordernder Schritt gesetzt. LEIBNITZ. Während sich die öffentliche Gedenkkultur zur NS-Zeit in Österreich stark auf das KZ-System Mauthausen sowie die Ballungszentren mit ehemals großen jüdischen Gemeinden konzentriert, kommt es viel seltener zu einer entsprechenden Auseinandersetzung auf lokaler oder...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
v. l. Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Vizekanzler Werner Kogler, Justizministerin Alma Zadić, Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (alle drei Grüne) sowie Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) und Bundespräsidenten-Gattin Doris Schmidauer. | Foto: HBF/D. Trippolt
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"Niemals wieder!"
Neue NS-Gedenktafel in der Hohenstaufengasse enthüllt

Eine neue Gedenktafel in der Hohenstaufengasse, einem Amtsgebäude der Regierung, soll an die Opfer der NS-Militärjustiz erinnern. Bei der Enthüllung waren viele hochrangige Politikerinnen und Politiker dabei. WIEN/INNERE STADT. Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ist in der Hohenstaufengasse 3 angesiedelt. Von 1882 und 1884 wurde hier die Zentraleuropäische Länderbank von Otto Wagner errichtet. Die Länderbank verkaufte das Haus 1938 an das Deutsche Reich. Ende...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Anna-Sophie Teischl
Das Verbotsgesetz wird mit 2024 verschärft. So drohen  deutlich höhere Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen. | Foto:  GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Bis zu 10.000 Euro Strafe
Verbotsgesetz wird 2024 deutlich verschärft

Wer nationalsozialistische oder andere in Österreich verbotene Symbole verbreitet oder trägt, muss künftig mit deutlich höheren Strafen rechnen. ÖSTERREICH. Das neue Jahr bringt in Österreich zahlreiche Neuerungen mit sich. Darunter etwa eine Verschärfung des Verbotsgesetzes. Das wurde vom Nationalrat Mitte Dezember gegen die Stimmen der FPÖ beschlossen. Mit der Novelle gibt es ab 2024 deutlich höhere Strafen, wenn man nationalsozialistische oder andere in Österreich verbotene Symbole etwa der...

  • Barbara Schuster
Fotolegende von links nach rechts: Florian Asböck-Palfi, Mag. Beatrice Freudenschuß, Moritz Brandstetter, Esther Dürnberger, Judith Ribic, Hana Hradelova, Dir. Mag. Josef Spreitz und Johanna Groiß                                   
(Foto: FMZ)

"Was einmal wirklich war, bleibt ewig möglich"

Amstetten. Mit diesem Zitat aus dem 16ten Jahrhundert leitete Dir. Mag. Josef Spreitz das diesjährige Zeitzeugengespräch im BG/BRG Amstetten ein. Es fand am Donnerstag, dem 23. November von 8Uhr20 bis 10Uhr20 statt und wurde von Frau Mag. Beatrice Freudenschuß organisiert. Dabei erzählte Frau Judith Ribic, Zeitzeugin der 2. Generation, die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden) nach 1600 Tagen im Konzentrationslager Flossenbürg...

  • Amstetten
  • Franz Michael Zagler
Eröffnung der Sonder-Ausstellung über das Schicksal von 1938 ins KZ Dachau verschleppten Mödlingerinnen und Mödlingern. v.l.: Gerhard Wannenmacher, GR Barbara Kreutzer, STR Stephan Schimanowa, Ferdinand Rubel, Helga Stangler und Christian Matzner.
 | Foto: Stadtgemeinde Mödling / Boeger
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Museum Mödling
Sonderausstellung „Mödlinger im KZ Dachau“

Schau nimmt das Schicksal von ins KZ Dachau verschleppten Mödlinger unter die Lupe. BEZIRK MÖDLING. Zur Eröffnung der berührenden Sonder-Ausstellung „Mödlinger im KZ Dachau“ hatte Kurator und Obmann des Mödlinger Vereines zur Zeitgeschichte Gerhard Wannenmacher ins Museum Mödling eingeladen. Gemeinsam mit Obfrau Helga Stangler und Christian Matzner wurde eine kleine, feine Schau über die Schicksale von ins KZ Dachau verschleppten Mödlingerinnen und Mödlinger erarbeitet. Die offizielle Eröffnung...

  • Mödling
  • Rainer Hirss
Ab sofort kann man zwölf Portraits von als Homosexuell verfolgte Mariahilferinnen und Mariahilfer sehen.  | Foto: BV 6
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Bezirksmuseum
Neue Ausstellung über in der NS-Zeit verfolgte Mariahilfer

Zwölf Tafeln, zwölf einwirksame Porträts von Mariahilferinnen und Mariahilfern, die von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Das gibt es ab 14. November im Bezirksmuseum im 6. Bezirk zu sehen.  WIEN/MARIAHILF. Ab dem 14. November gibt es eine neue Ausstellung im Bezirksmuseum in der Mollardgasse 8. Von dem Historiker Andreas Brunner kuratiert, behandelt diese die Schicksale von Menschen, die in Mariahilf von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Während...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Salme Taha Ali Mohamed
Bibliothekarin Doris Brunner (2.v.r.) begrüßte in der Bibliothek Hitzendorf Zeitzeugin Dr. Lucia Heilmann.  | Foto: privat

Kindheit in der NS-Zeit
Zeitzeugin war Gast in Hitzendorf

HITZENDORF. Als eine der letzten lebenden Zeitzeugen aus der NS-Zeit erzählte die Jüdin Lucia Heilmann (94) in der Bibliothek Hitzendorf von ihrer Kindheit voller Angst, von den Nazis getötet zu werden. Zusammengepfercht mit ihrer Mutter in einem Versteck überlebte sie nur durch einen Freund des Vaters, der beide aufnahm und mit Brot und Wasser versorgte. Nach dem Krieg studierte sie Medizin und arbeitete als Ärztin. Ihre Geschichte verarbeitete 2018 der Literat Erich Hackl in seinem Buch „Am...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Edith Ertl
v.l.n.r.: Vizebürgermeister Niki Brenner, Thomas Schwarz, Bürgermeister Robert Weber und Jürgen Gangoly, Obmann KZ-Gedenkverein Guntramsdorf/Wr. Neudorf | Foto: MG Guntramsdorf
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Aufarbeitung der NS-Zeit
Projekt "Verschwundene Guntramsdorfer"

Das Forschungsprojekt „Verschwundene Guntramsdorfer:innen“ berichtet 85 Jahre nach dem „Anschlussjahr“ 1938 über das bedrückende Schicksal von 62 NS-Opfern aus Guntramsdorfer Familien – und regt damit eine Diskussion und öffentliches Gedenken an. BEZIRK MÖDLING. Der sogenannte „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 und die damit verbundene Machtübernahme der Nationalsozialisten war nicht nur einer der ersten Schritte in Richtung der Katastrophe des 2. Weltkrieges, der bis...

  • Mödling
  • Rainer Hirss
Foto 4: Familie Heide
 | Foto: (Quelle: Verein Lila Winkel)
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Einblicke - 100 Jahre Jehovas Zeugen in Kärnten

Ob an der Haustür oder mit mobilen Infoständen auf öffentlichen Plätzen – Jehovas Zeugen sind nicht nur in Kärnten ein vertrauter Anblick. Weltweit zählen sich aktuell ca. 8,7 Millionen Menschen aus allen Kulturen zu der christlichen Glaubensgemeinschaft. In Kärnten gibt es derzeit 2.350 aktive Zeugen Jehovas, 118 davon in Spittal. Im Fokus der Gemeinschaft steht der zwischenmenschliche Dialog, um die Bibel jedem, der das möchte, zugänglich zu machen. (Foto 1) Dass Jehovas Zeugen am Puls der...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Andrea Deblaise
Valentina Krasniqi, Immanuela Dornauer, Ludwig Laher, Gabriele Knauseder, Ines Emersberger, Andreas Esterbauer und Tino Huber (v. l.).  | Foto: Tino Huber

Junge Generation Braunau
Ludwig Laher las aus “Schauplatzwunden”

Die Junge Generation Braunau veranstaltete eine Lesung mit Ludwig Laher. MOOSDORF. Aufgrund der vermehrten Vorkommnisse mit der Verbreitung von rechtsextremen Gedankengut, organisierte die Junge Generation Braunau (SPÖ) eine Lesung mit Ludwig Laher aus seinem Buch “Schauplatzwunden”. Das Buch beschäftigt sich mit den Schrecken und Folgen des Nationalsozialismus im ehemaligen NS-Lager St. Pantaleon/Weyer im Bezirk Braunau. Rund 50 Besucherinnen und Besucher lauschten den Schicksalen von Opfern...

  • Braunau
  • Elisabeth Latzelsberger
Ein zweistufiger Gestaltungswettbewerb für die Errichtung einer Gedenkstätte „Lager Reichenau“ im Stadtteil Rossau startet am 25.9. | Foto: Stadtarchiv
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Stadtsenat
Innsbrucker Zeitgeschichte im Fokus

Zwei zeitgeschichtliche Themen standen im Fokus der Stadtsenatssitzung. Die Ausstellung „erinnern“ thematisiert in drei ehemaligen Räumen der Gauleitung die NS-Vergangenheit des Landhausareals. Für die Gedenkstätte „Lager Reichenau“ wurde ein zweistufiger Gestaltungswettbewerb ausgeschrieben. INNSBRUCK. Die Ausstellung "erinnern" thematisiert in drei ehemaligen Räumen der Gauleitung die NS-Vergangenheit des Landhausareals. Anhand von Schriftdokumenten, Fotografien und Planmaterialien aus...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Der Gedenkstein wurde von Landjugend-Vertretern enthüllt. | Foto: Kogler
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Oberndorf, Gedenkstein
Gedenkstein für Pfarrer Schroffner wurde gesegnet

Beim (ehem.) "Bahnhofsresti" wurde ein Gedenkstein für den NS-Widerständler Pfarrer Johann Schroffner enthüllt und gesegnet. OBERNDORF. Am Freitag wurde beim ehemaligen "Bahnhofsresti" ein Gedenkstein für den in der NS-Zeit widerständischen, in Oberndorf wirkende Pfarrer Johann Schroffner enthüllt und von Dekan Erwin Neumayer gesegnet. Nach Diskussionen war im Gemeinderat der Beschluss für die Installierung eines Gedenksteins beschlossen worden (11 Ja, 2 Ent., 2 Nein). Bgm. Hans Schweigkofler...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Der Fall trug sich im Freibad Braunau zu. | Foto: Latzelsberger

Nazi-Tattoos im Freibad Braunau
Polizei und Zeugen widersprechen sich

Der Vorfall mit NS-Tattoos im Freibad Braunau sorgt für Aufsehen. Vor allem, weil Polizei und Zeugen unterschiedliche Aussagen machen.  Männer zeigen rechtsextreme Tattoos im Freibad Braunau BRAUNAU. Beim Freibadbesuch einer jungen Familie sind ihnen Männer mit NS-Tattoos aufgefallen. Als sie die Polizei riefen, hat diese das Freibad nicht betreten. Jedoch gibt es nun unterschiedliche Aussagen seitens der Polizei und der Familie. "Das stimmt nicht"In einer Presseaussendung der Polizei OÖ wird...

  • Braunau
  • Elisabeth Latzelsberger

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Symbolfoto | Foto: unsplash
  • 5. Mai 2024 um 18:00
  • Objekt 10 (Birago-Kaserne, Südtor)
  • Melk

Buchpräsentation mit Musik: "DIE VERGESSENE RAZZIA. PEXONNE, 27. AUGUST 1944"

Kosten: freie Spenden Anmeldung unbedingt erbeten unter: info@zhzmelk.at Präsentiert wird die deutschsprachige Ausgabe des Buches "Die vergessene Razzia. Pexonne, 27. August 1944" von Guillaume Maisse in Anwesenheit des Autors. Musikalische Begleitung durch Johannes Kammerer, der Werke französischer Komponist*innen interpretiert. Das Buch Am 27. August 1944 führte die SS in Pexonne, einem kleinen Dorf in Lothringen, nach dem sonntäglichen Kirchgang eine Razzia durch und verhaftete 109 Männer...

  • Melk
  • Melanie Grubner

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