Schutzgebietsbetreuung

Beiträge zum Thema Schutzgebietsbetreuung

Ein motiviertes Team ging am Samstag in den Telfer Wiesen ans Werk und befreite Flächen vom Drüsigen Springkraut | Foto: Elisabeth Proksch
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Flüchtlinge packten fest an
Neophyten-Aktion in den Telfer Wiesen

In den Telfer Wiesen gibt es einige sehr wertvolle Flächen, deren Artenvielfalt vom Drüsigen Springkraut bedroht ist. Da wurde jetzt Hand angelegt! TELFES. Das Drüsige Springkrauft ist eine mannshohe, hellrot bis violett blühende Pflanze und sie ist ein Neophyt. Das heißt, dass sie bei uns nicht natürlicherweise vorkommt. Durch ihre massive Verbreitung verdrängt sie heimische Pflanzen und damit auch Tiere aus ihren Lebensräumen. Vor allem im Hochsommer, wenn sie blüht, kann man sie leicht...

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Die Veranstaltung wurde von den Verantwortlichen der Schutzgebietsbetreuung Stubaier Alpen-Wipptal geleitet. | Foto: Foto: K. Herzer

Waldkindergarten Neustift
Auf der Suche nach Frosch und Kröte

NEUSTIFT. Frösche und Kröten sind wieder auf ihren Laichwanderungen unterwegs und haben auch schon einige Eier abgelegt. Ein Anlass, um mit den Kindern des Waldkindergartens Neustift, die bei Klausäuele untergebracht sind, zusammen mit den drei SchutzgebietsbetreuerInnen nach Wasserlebewesen Ausschau zu halten. In Gummistiefeln und Regenhosen haben die kleinen Forscher, mit Becherlupen und Keschern ausgerüstet, die Still- und Fließgewässer rund um Klausäuele unter die Lupe genommen. Spielerisch...

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Der Girlitz ist Vogel des Jahres 2021 | Foto: © Wolfgang Schweighofer

Vogel des Jahres
Der Girlitz (Serinus serinus)

Die Schutzgebietsbetreuung Stubaier Alpen-Wipptal informiert in Kooperation mit BirdLife Tirol zum Vogel des Jahres 2021. Im heurigen Jahr hat sich die Vogelschutzorganisation BirdLife für den Girlitz als Jahrestier entschieden. Diese kleinste heimische Finkenart brütet zwar noch in großer Anzahl bei uns, ist aber in den letzten Jahren zum Sorgenkind geworden. Katharina Bergmüller, Landesleiterin von BirdLife Tirol, erklärt warum: „Der Girlitzbestand nahm innerhalb der letzten 20 Jahre...

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Schwalbenschwanz (Papilio machaon) | Foto: Kathrin Herzer
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Stubai/Wipptal
Ein bisschen Biologie schadet nie

STUBAI/WIPPTAL. ... frei nach diesem Motto folgt nachstehend Wissenswertes zum wunderschönen Schwalbenschwanz. Die Infos bzw. den Text hat uns dankenswerterweise Kathrin Herzer von der Schutzgebietsbetreuung Stubai-Wipptal bereit gestellt. Den Schwalbenschwanz kann jeder schnell und eindeutig bestimmen. Denn sein markantestes Merkmal ist der eigenartige Fortsatz an seinen Hinterflügeln, der an die Schwanzfedern von Schwalben erinnert. Seine Zeichnung ist ebenfalls sehr auffällig und erfreut...

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Ein Naturjuwel erster Güte: Die Padeilemähder in Trins | Foto: Kainz

Padeilemähder Trins
Natura 2000 Gebiet in Kraft

TRINS. Seitens des Landes Tirol wurden genau vor einem Jahr weitere Flächen als Natura 2000 Gebiete nachnominiert – darunter auch eine Fläche in den Padeilemähdern in Trins. Der spezielle Schutz dieser besonders artenreichen Bergmähwiesen und des dort vorhandenen Lebensraumes im Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl ist seit heuer in Kraft. Die ausgewählte Fläche der Padeilemähder oberhalb von Trins umfassen ca. 32 Hektar und liegt auf rund 1.800 bis 2.300  Metern Seehöhe. Gut 20...

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Unsere Schutzgebietsbetreuer v.l.: Kathrin Herzer, Jolanda Tomaschek, Anna Radtke – im Bild mit Klein Maximilian – und Klaus Auffinger | Foto: Kainz

Stubai-Wipptal
Schutzgebietsbetreuung kennen und nutzen lernen

Projekte, Kooperationen und Fördermöglichkeiten – das Aufgabengebiet unserer Schutzgebietsbetreuer ist vielfältig. Um sich und Genanntes näher vorzustellen, werden im März im Stubai- und Wipptal fünf Infoabende stattfinden. STUBAI/WIPPTAL (tk). Die Berührungsängste, die anfänglich oft noch vorherrschend waren, sind zumeist verflogen. Es ist inzwischen bekannt, dass unsere Natur- und Kulturlandschaft am besten erhalten und gepflegt werden kann, wenn Wissen und Kräfte gebündelt werden. So ist es...

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Kiefernadeln können Duftstoffe aussenden. | Foto: K. Herzer

Waldserie – Teil 3
Wie sich die Bäume verständigen - Von Kathrin Herzer

GEBIET. Im Oktober wird in Trins das vierte Schutzgebiets-Konzert stattfinden. Die Veranstaltung dreht sich dieses Mal rund um das Thema „Wald“. Im Vorfeld gibt die Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen“ Einblick in die Wunderwelt des Waldes. Wie sich Bäume verständigenEs ist eine noch relativ junge Erkenntnis der Wissenschaft, dass es auch zwischen Pflanzen einen Informationsaustausch gibt. Die pflanzlichen Reaktionen auf die erhaltenen Informationen funktionieren nur sehr viel langsamer als...

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Blühende Wiesen als Nahrungsquelle für Wildbienen | Foto: K. Herzer

„Unordnung“ für Wildbienen

Die Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen“ informiert über die in Tirol lebenden Wildbienen. Diese sind für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen von großer Bedeutung, werden aber durch den Verlust geeigneter Lebensräume immer mehr reduziert. Der Verein natopia hat sich mit dem Projekt „Blühendes und summendes Wipptal“ dem Schutz der stark unterschätzten Wildbienenarten verschrieben. Die Maßnahmen für Wildbienen im eigenen Garten sind schnell beschrieben: eine kleine Ecke „Unordnung“....

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Nistkasten | Foto: A. Vorauer

Die Fledermäuse – Was kann man für Fledermäuse tun

Fünfter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse „Wenn Fledermäuse bei Ihnen Unterschlupf gefunden haben, gehören Sie zu den auserwählten Gastgebern - herzliche Gratulation!“ So heißt es im Informationsblatt des Tiroler Fledermausschutzbeauftragten, Mag. Anton Vorauer. Fledermäuse haben während des Jahres unterschiedliche Quartiere und suchen vor allem Wärme, Trockenheit und zugfreie Unterschlupfe. Sie bevorzugen dabei enge Spalten und Ritzen, wo sie...

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Die Fledermäuse – Vielfältige Quartiere

Vierter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse Fledermäuse sind gefährdet, und ihr Schutz ist nicht gerade einfach. Denn die Tiere halten sich während eines Jahres in unterschiedlichen Quartieren auf: in der kalten Jahreszeit halten Fledermäuse Winterschlaf in entsprechenden Quartieren. Das können Höhlen, Felsspalten oder Erdkeller sein. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist hier wichtig. In Tirol werden sehr gerne Holzstöße aufgesucht, nicht zuletzt deshalb,...

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Zweifarbfledermaus: Wissenschaftler konnten diese Art in Tirol nur vereinzelt nachweisen. | Foto: A. Vorauer
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Die Fledermäuse – Schutz für bedrängte Fledermäuse

Dritter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse Von den weltweit 1.100 vorkommenden Fledermaus-Arten leben nur etwa 40 Arten in den winterkalten Zonen, 24 davon kommen in Tirol vor. Damit gehört unser Bundesland zu den artenreichsten von ganz Österreich, und hier wird Einiges für den Schutz dieser Tiergruppe getan. Warum sind gerade Fledermäuse schützenswert? In Vorauers Werk „Die Fledermäuse Tirols“ erfährt man es: Fledermäuse sind nicht nur effiziente...

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Braunes Langohr: Diese Art hat fast körperlange Ohren mit einem gut sichtbaren Ohrdeckel. | Foto: A. Vorauer

Nachtflug der Fledermäuse – die Fledermäuse

Zweiter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse Fledermäuse haben dank ihres Flugvermögens und der hohen Anpassungsfähigkeit fast alle bewohnbaren Lebensräume der Erde erobert. Sie existieren seit mindestens 50 Millionen Jahren, und weltweit gibt es etwa 1.100 Arten. Beheimatet sind die Tiere hauptsächlich in den Tropen und Subtropen und hier vor allem in Südamerika. Zusammen mit den Flughunden sind sie die einzigen Säugetiere, die ausdauernd fliegen...

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Großes Mausohr: Mit etwa 40 cm Flügelspannweite eine der größten heimischen Arten | Foto: A. Vorauer
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Im Gefolge von Dracula – die Fledermäuse

Erster Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Fledermäuse Fledermäuse haben unsere Phantasie seit jeher regelrecht beflügelt. Ihre Gestalt mit den großflächigen Flughäuten zwischen extrem verlängerten Fingern und ihre nächtliche Lebensweise haben sie zu Paten für Phantasiegebilde wie Vampire gemacht. Daran mag auch die Nahrungsbeschaffung einiger südamerikanischer Arten beigetragen haben. Der Echte Vampir etwa verfügt über messerscharfe Zähne, mit denen er die...

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Foto: F. Wierer
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Gewässer der Alpen: Die Wasseramsel

Sechster Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser Entlang von kleinen und größeren Bächen kann man oft die Wasseramsel beobachten. Sie fällt manchmal auch durch ihren besonders lauten hellen Gesang auf. Dadurch kann sie sich an den schnell fließenden Gewässern mit entsprechendem Geräuschpegel verständlich machen. Der rundliche, schokoladenbraune Vogel mit dem weißen Kehlfleck wippt, auf Ufersteinen stehend, stets auf und ab. Dann verschwindet er plötzlich im...

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Flacher Bachverlauf unterhalb des Sulzenauferners | Foto: K. Herzer
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Gewässer der Alpen: Gestaltungskraft der Gewässer

Fünfter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser Die steilen Hochgebirgs- und Gletscherbäche reissen durch ihre Kraft sehr viel Geröll und Steine mit sich. Dabei werden alle Feststoffe, die sich durch die Transportkraft des Gewässers in seinem Bett bewegen, als Geschiebe bezeichnet. Besonders bei Starkregen, der im Gebirge oft sehr heftig sein kann, wird sehr viel Material transportiert. Beruhigt sich die Situation wieder und nimmt die Wassermenge wieder ab,...

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Die Steinfliege | Foto: H. Frei
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Gewässer der Alpen: Leben im Extremen

Vierter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser Die Verhältnisse im gletschergespeisten Gebirgsbach sind an seinen Ursprüngen alles andere als klar. Vor dem Gletschertor sammelt sich von der so genannten Gletschermilch stark getrübtes Wasser. Die Trübe stammt von kleinsten abgeriebenen Gesteinspartikeln, die fast alles Licht schlucken und im Vorbeifließen wie feinstes Schmirgelpapier den Untergrund bearbeiten. Keine guten Bedingungen für Lebewesen, seien es...

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Wasserfall unterhalb der Regensburger Hütte | Foto: K. Herzer
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Gewässer der Alpen: Die Rhythmen der Gebirgsbäche

Dritter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser STUBAI. Unbändig und wild drängen die wilden Wasser durch das Hochgebirge und formen dabei ihre Landschaft selbst. Ein Hochgebirgsbach, der von einem Gletscher gespeist wird, hat ein charakteristisches Abflussverhalten. Er spiegelt damit ganz genau das Schmelzgeschehen des Gletschers wider. Zum einen ist ein Tagesrhythmus zu beobachten: in der Morgenkälte gelangt weniger Wasser, als in der Mittagssonne in den...

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Lüsenser Ferner | Foto: K. Herzer
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Gewässer der Alpen: Gletscher sind wichtige Klimagestalter

Zweiter Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser STUBAI. Die obersten Höhenlagen der Alpen, ab etwa 2.500 Meter, sind mit Eis bedeckt. Doch dies ist kein erstarrter Körper, sondern im Gegenteil ein sehr dynamischer und vielfältiger Lebensraum für viele Kleinstlebewesen. Das Innere der Eisschichten wird von zahllosen Kanälen durchzogen, in denen sich von Rinnsalen bis hin zu Sturzbächen Wasser ergießt. Die Oberfläche hat viele Erhebungen, Poren und Löcher, in...

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Lebensfördernd und zerstörerisch: das Eis | Foto: Herzer
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Gewässer der Alpen: Das Eis im Stubai

Erster Teil einer Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer zum Thema Wasser STUBAI. Betrachtet man die Erde vom Weltraum aus und sieht, dass mehr als zwei Drittel der Oberfläche von Wasser bedeckt sind, so sollte man eigentlich vom Planeten Wasser sprechen. Zwei Prozent des gesamten Wassers besteht aus Eis. Lebensfördernd und zerstörerisch Das Besondere an diesem Feststoff ist, dass er leichter ist als Wasser, denn bei seiner Bildung entstehen Hohlräume. Deshalb frieren Gewässer auch...

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Foto: K. Herzer
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Leben im Totholz

Dritter Teil der Serie der Schutzgebietsbetreuung "Stubaier Alpen" von Kathrin Herzer STUBAI. Was für viele Waldbesucher als unaufgeräumt und unansehlich empfunden wird, nämlich umher liegende abgestorbene Stämme und Baumteile, sind in Wirklichkeit ein wichtiger Teil eines gesunden Waldes. Denn ein Naturwald braucht Totholz, um sein Fortbestehen zu sichern und Artenreichtum hervor zu bringen. Als erste Nutzer von Totholz sind Pilze zu nennen: von den etwa 5.000 Waldpilzen leben rund die Hälfte...

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Foto: Herzer
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Das Gedächtnis des Holzes

Zweiter Teil der Serie der Schutzgebietsbetreuung "Stubaier Alpen" von Kathrin Herzer STUBAI. In unseren Breiten gibt es ausgeprägte Jahreszeiten, die sich auf das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen auswirken. In einem quergeschnittenen Baumstamm kann man die Abfolge der kalten und warmen Jahresabschnitte gut sehen. Zu Frühlingsanfang beginnt das Kambium (Wachstumszone) mit der Produktion von Frühholz. Zu diesem Zeitpunkt müssen besonders viele Nährstoffe in die Höhe transportiert...

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Foto: I. Posch
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S.O.S. Igel

Die Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen“ informiert über den Winterschläfer und Nützling Igel und was man für ihn tun kann STUBAI/WIPPTAL. Wie jeden Herbst gehen die Igel wieder auf die Suche nach einem geeigneten Winterschlafplatz. Und den suchen und finden sie oft in Gärten. Wenn man einen solchen „großen“ Nützling gerne in seinen Garten locken will, genügt eine „Natur“-Ecke mit ein paar kleinen Entgegenkommen: Angehäufter Strauchschnitt und/oder ein Laubhaufen, der gegen Nässe mit einer...

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Foto: K. Bergmüller

Die Mahd – Aus der Serie über Wiesen von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer

STUBAI/WIPPTAL. In diesen Tagen fahren viele Landwirte das Grumed – die zweite Mahd - ein. Der Zeitpunkt der ersten Mahd wird nach dem Reifen der Gräser und der Witterung festgelegt: da die früher gebräuchlichen Heustiefel oder Heureiter kaum mehr zur Heutrocknung verwendet werden, wird die erstmögliche Schönwetterperiode ausgenutzt. Für Wiesenvögel etwa, die aus Winterquartieren eintreffen und zu brüten beginnen, ist das ungünstig, weil sich ihr Zeitplan nicht nach der Witterung richtet. Auch...

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Im Mai standen die Telfer Wiesen bereits in voller Blüte" | Foto: K.Herzer
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"Bewirtschaftung von Wiesen" - Serie der Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen“ – Teil 2

von Kathrin Herzer TELFES. Im Jahr 2013 berichtete eine Studie des Lebensministeriums, dass rund die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen Österreichs auf Grünland fiel. Wird dieses Grünland extensiv genutzt, dann stellt es eines der wertvollsten Flächen für die Artenvielfalt unseres Landes dar. Dies sind zum Beispiel Flachmoore, Trockenrasen und Magerwiesen, aber auch artenreiche Fettwiesen, die höchstens zwei Mal jährlich gemäht werden. Extensive Nutzung bedeutet in erster Linie...

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