Tierliebe reicht für ganzes Rudel

Obfrau Nadja Berger mit einigen ihrer Schützlinge. Dackelmischling Buksi (r.) ist einer von fünf Vermittlungshunden.
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  • Obfrau Nadja Berger mit einigen ihrer Schützlinge. Dackelmischling Buksi (r.) ist einer von fünf Vermittlungshunden.
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Alte und behinderte Hunde und Katzen finden am Gnadenhof beste Betreuung.

Stürmisches Gebell hallt aus dem Haus. Große Aufregung herrscht bei den Hunden, die Katzen – die meisten logieren im Dachgeschoss – üben sich in Gelassenheit. Hundekörbe säumen den Weg in die Küche. Bei näherer Betrachtung wird einem bewusst, dass es sich hier nicht nur um „normale“ Tiere handelt. Nadja und Roman Berger vom Verein „Quadrupedes“ gewähren alten und behinderten Tieren in Hatzendorf einen schönen Lebensabend.
„Derzeit betreuen wir 22 Katzen und 26 Hunde, fünf davon sind Vermittlungshunde“, erklärt die Obfrau des 2005 gegründeten Vereins, während sie die Hunde immer wieder zur Ruhe ermahnt. „Unserem Briefträger muten wir diesen Aufruhr nicht zu, wir haben ein Postfach in Fehring eingerichtet“, schmunzelt sie. Das Eingliedern neuer Hunde sei einfach: „Das Rudel ist schon erfahren und an ein Kommen und Gehen gewohnt. Derzeit haben wir allerdings einen Aufnahmestopp“, so die Tierliebhaberin. Problematischer sei die Rivalität unter den Katzen.

Jedem sein Platzerl
Alle Vierbeiner sind geimpft, entwurmt, kastriert und gechippt. Zur täglichen Betreuung zählt neben dem Füttern und den Streicheleinheiten auch Physiotherapie. „Unserer Dora fehlen die Hinterbeine. Jetzt müssen wir sie mit Prothesen vertraut machen.“ Die Neugierde treibt die einjährige Hündin auf – und sie läuft auf den Vorderbeinen, ihr Hinterteil wippt mit. Mit einem Rollgestell kann sich auch Mila fortbewegen: Der Hündin aus Bosnien wurden durch Schläge die Wirbel gebrochen. „Leider ist ihre Verletzung nicht operabel.“ Jeder Hund hat seinen Schlafplatz – verteilt im ganzen Haus. Eine großzügige Wiese bietet ausreichend Auslauf.
„Viele Tiere kommen aus ausländischen Tötungsstationen, von Heimen und Tierauffanglagern.“ Auch Allergien oder Todesfälle der Tierhalter seien Gründe, warum Vierbeiner hier betreut werden.
Der Verein „Quadrupedes“ zählt 65 unterstützende Mitglieder, jedes Tier hat mindestens einen Paten. „Bei großen Impfaktionen oder Operationen sind wir aber auf Spenden angewiesen“, so Berger, die bei Interesse an Vermittlungstieren um Terminvereinbarung unter 0664/919 24 04 bittet. Infos: www.gnadenhof-berger.at.

Obfrau Nadja Berger mit einigen ihrer Schützlinge. Dackelmischling Buksi (r.) ist einer von fünf Vermittlungshunden.
Dora muss sich erst an ihre Prothesen gewöhnen. Mit der Hündin wird aber fleißig geübt.
Katzen fühlen sich bei den Bergers wohl. Problematisch ist aber die Rivalität untereinander.
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