Schwere Zeiten für die Feldhamster
Die stark gefährdete Tierart kommt nur in wenigen NÖ Bezirken in ausreichender Zahl vor. Deshalb ist der Erhalt dieses attraktiven Feldbewohners im Bezirk Tulln von landesweitem Interesse.
BEZIRK TULLN (red). Im Sommer kann man ihn auch bei Tageslicht erspähen, wenn er über Feld- und Radwege huscht. Sehr oft findet man ihn auch, von Autos überfahren, am Straßenrand.
“Wenn die Felder abgeerntet werden, beginnt für den Hamster eine schwere Zeit, denn jetzt findet er wenig zu fressen und kaum eine Möglichkeit sich zu verstecken,” erklärt Karin Enzinger vom Naturschutzbund NÖ. “Auch manche Landwirte und Gärtner sind auf ihn wegen seiner Sammeltätigkeit nicht gut zu sprechen. Leider werden noch immer Hamster erschlagen, obwohl die Art unter strengem Naturschutz steht".
Vierbeiner mit Fanclub
Der Naturschutzbund NÖ ersucht: “Bitte sagen Sie´s weiter: Der Feldhamster ist selten geworden und heute streng geschützt!” Es gibt aber auch einen Fanclub: über 250 Personen haben dem Verein bisher Beobachtungen gemeldet und wollen unbedingt, dass er besser geschützt wird.
Im Rahmen von vielfaltleben, der Artenvielfaltskampagne des Lebensministeriums gemeinsam mit dem Naturschutzbund und vielen weiteren Partnern, will der Naturschutzbund NÖ alles unternehmen, damit dieses bezaubernde Geschöpf überleben kann. Mehr Infos http://www.noe-naturschutzbund.at
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