Parteien rüsten für die Wahl 2015

Der Gang zur Wahlurne: In einem Jahr wird auf den Stimmzetteln angekreuzt.
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BEZIRK TULLN. BEZIRK. "Think pink und nicht schwarzsehen", unter diesem Motto wollen die Neos im Bezirk Stimmen ergattern, wobei sich Tullns Regionalkoordinator Herbert Schmied ein – seiner Meinung nach – realistisches Ziel setzt: "4,8 Prozent im Bezirk, 5,9 Prozent in Tulln". Es fehle an "gesunder Demokratie", sagt Schmied und dazu gehöre Kritik, Kontrolle und das Aufzeigen von Alternativen, zudem betont er, dass "keine Abhängigkeiten zu parteinahen Vorfeldorganisationen, Bünden oder Verbänden besteht". (Das gesamte Interview mit Herbert Schmied lesen Sie hier).
In genau einem Jahr wählen die Niederösterreicher die Gemeinderäte. Die politische Landschaft ist im Umbruch – neue Gruppierungen wie Neos oder Bürgerlisten nagen am Stimmenpotenzial der etablierten Parteien. Die Bezirksblätter haben mit den Parteivorsitzenden darüber gesprochen, wie die Bilanz der bisherigen Arbeit ist und wie die Zeichen für März 2015 stehen.

SPÖ setzt auf leisbares Leben
"Die sozialdemokratisch geführten Gemeinden haben neben vielen anderen Bereichen ihren Fokus auf den Kinderbetreuungs- und Schulbereich gelegt, aber auch der Sozial- und Infrastrukturbereit sind besonders hervorzuheben", sagt Günter Kraft von der SPÖ. Stimmen halten und gewinnen will man bei den Roten indem man sich für die Anliegen der Bürger einsetzt: "Leistbares Leben und Wohnen und Kinderbetreuung", damit will man punkten.

Grätzelpolitik wird von Grünen gefordert
"Die Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land soll zunehmen: Verkehrsberuhigung, Nahversorgung und Bezirksradwege sollen Ortschaften verbinden", darum geht's den Grünen, wie Vorsitzende Ulli Fischer sagt. Der Ausbau der alternativen Energien wie Windkraft, Photovoltaik und LED-Technik soll gefördert werden. Grundmaxime ist die Einbeziehung der Bevölkerung, mehr Grätzelpoltik und eine Fragestunde in den Gemeinderatssitzungen. Stolz ist sie, dass die Umfahrung in Königstetten bisher verhindert werden konnte.

FP heftet sich Messehallenumbau auf ihre Fahne
Die Kontrolle bezeichnen die Freiheitlichen unter Josef Hintermayer als ihre Stärke, aber auch die Umbau der Tullner Messehalle heften sie auf ihre Fahnen und es ist ihnen wichtig, dass "die Mächtigen erinnert werden, was zu tun ist", sagt Bezirksparteiobmann über die Installierung der Jugendgemeinderäte. Größte Herausforderung und den letzten Monaten vor der Wahl sie "die weißen Flecken zu besetzen".

Bessere und klügere Köpfe bei ÖVP
Rudolf Friewald ist man überzeugt, dass man mit den besseren Köpfen und damit einem starken Team punkten wird. "Und das sieht man in Absdorf, wo die Gemeindeführung von rot auf schwarz wechselte", so Friewald.

Das halten etablierte Fraktionen von Neos und Bürgerlisten
"Inhaltlich gesehen werden die Arbeitnehmerrechte beschnitten, die Ladenöffnungszeiten sollen erweitert und das Pensionsalter hinaufgesetzt werden", sagt Kraft über die Neos, Bürgerlisten vergleicht er mit einem "Strohfeuer". Auch Fischer lässt kein gutes Haar an den Newcomern: "Weder Neos noch andere Kleinparteien sind im Bereich Umwelt politisch erfahren." Anderer Meinung sind VP und FP. "Die Qualität wird durch neue Fraktionen verbessert", sagt Hintermayer. Friewald, der überzeugt ist, dass die Neos reindrängen werden, meint: "Das ist der Zahn der Zeit und eine Bereicherung für die Politik."

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