Ausgeraucht: Tullner entsagen dem Laster

Noch eine letzte Zigarette: Sylvia Pfiel will dem Laster durch eine Therapie den Rücken kehren. | Foto: Zeiler
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REIDLING / BEZIRK TULLN. "Beim Abnehmen hat es funktioniert, aber beim Rauchen schaffe ich es nicht", erzählt Sylvia Pfiel.
Am 31. Mai ist internationaler Weltnichtrauchertag – doch zu jener "Gattung" zu gehören ist für manche Menschen gar nicht so einfach. Die Sucht nach dem Glimmstängel ist zu stark, die Angst vor dem Zunehmen spielt ebenso eine große Rolle.

Nach Schicksalsschlag: Griff zur Zigarette

Seit 22 Jahren raucht Pfiel, doch es reicht: "Ich will endlich aufhören", sagt sie. Schon einmal hat sie es probiert, den Umstieg auf die Dampfzigarette ohne Nikotin geschafft. Doch dann – ein Schicksalsschlag und der Griff zur Zigarette ließ sich nicht vermeiden. Gemeinsam mit ihrem Partner wird sie jetzt jedoch in die "rauchfreie Zone" starten. Einen Termin zur Raucherentwöhnung hat die 39-Jährige bereits fixiert. Die Facilitas Softlasertherapie in Tulln, die Michael Thaler anbietet, soll sie per Juni zur Nichtraucherin machen.
Wie sich Sandra Brezina das Rauchen abgewöhnt hat? Eine immer wiederkehrende, starke Erkältung hat ihr zugesetzt. Bei Gusto hat sie zur E-Zigarette gegriffen, allerdings nur ganz selten. Rauchen ist reine Kopfsache – davon ist Sascha Blauensteiner überzeugt. Ab und zu greift er zur Zigarre oder Zigarette, und dann ist wieder Pause – sogar zwei Wochen hält er durch.

Das Leben ist zu kurz

Endgültig ausgedämpft hat Hermann Zandl, der sich dem Laufsport verschrieben hat: "Das Leben ist viel zu kurz, um möglicherweise durch ständiges Rauchen am Ende x-Jahre zu verlieren".
Wie es Sylvia Pfiel bei ihrer Therapie ergeht, wie diese konkret funktioniert und abläuft, ob Nervosität die Folge des Entzugs ist, oder ob die hübsche Blondine etwa gar zu zicken beginnt? Das lesen Sie online auf www.meinbezirk.at sowie dem virtuellen "Nichtrauchertagebuch".

Fünf Tipps von der NÖ Gebietskrankenkasse:

· Packen Sie es an: Am leichtesten ist es, von einem Tag auf den anderen aufzuhören. Am besten planen Sie Ihren ersten rauchfreien Tag in den kommenden drei Wochen. Fixieren Sie ein Datum und notieren Sie Ihre Gründe, warum Sie rauchfrei werden wollen.

· Bereiten Sie sich vor: Sorgen Sie für eine rauchfreie Umgebung und räumen Sie Aschenbecher, Zündhölzer und Feuerzeug weg. Schreiben Sie ein Rauchprotokoll und suchen Sie sich bereits im Vorhinein Alternativen für bestimmte Situationen, in denen Sie bisher sofort zur Zigarette gegriffen haben.

· Lenken Sie sich ab: Suchen Sie sich Beschäftigungen, Möglichkeiten zum Entspannen und bewegen Sie sich. Stiegensteigen ist außerdem gesünder, als das Liftfahren. Hilfreich ist die sogenannte 3-A-Technik: Abwarten. Ablenken. Abhauen.

· Bleiben Sie rauchfrei: Denken Sie in kurzen Etappen „Heute bleibe ich rauchfrei!“ – und belohnen Sie sich für Ihren Erfolg. Sollten Sie doch wieder zur Zigarette greifen, geben Sie nicht auf. Machen Sie in jedem Fall weiter.

· Lassen Sie sich unterstützen: Egal ob Freundeskreis, Exraucherinnen und Exraucher, medizinisches Personal, Rauchfrei Telefon oder Rauchfrei App. Nehmen Sie jede Hilfe an. Allein ist es viel schwieriger.

Unterstützung vom "Rauchfrei Telefon": Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr kostenlos unter 0800 0810 013

Noch eine letzte Zigarette: Sylvia Pfiel will dem Laster durch eine Therapie den Rücken kehren. | Foto: Zeiler

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