Erpersdorfer Initiative "Rettet die Linden"
Bäume in Siedlung sind Naturschätze; Kennzeichnung als Denkmal angestrebt; Behörde schickt einen Sachverständigen.
ZWENTENDORF. "Hier werden wahllos Bäume umgeschnitten. Das muss aufhören", kritisiert Erika Pascher aus Erpersdorf und informiert, dass "in der ganzen Siedlung so viele schöne Linden stehen, die unbedingt geschützt werden müssen", so die 60-Jährige. In der Sommerserie der Bezirksblätter "Unsere Schätze der Natur" präsentieren wir wöchentlich die Naturdenkmäler (siehe Seite 19). Doch nicht nur in Erpersdorf, auch in Maria Ponsee und Zwentendorf ist es noch grün: "Auch an der Donau steht eine riesige Linde, an die ich mich seit meiner Kindheit erinnern kann." Daher plädiert sie für den Aufruf und die Rettung dieser geschichtsträchtigen Bäume.
Bäume werden begutachtet
Diese als Naturdenkmal zu kennzeichnen ist relativ einfach, "sofern der Besitzer damit einverstanden ist", weiß Josef Wanek, Bezirkshauptmann-Stellvertreter. Eine Anregung bei der Behörde und schon wird vom zuständigen Sachverständiger geprüft. Dies soll nun auch geschehen.
Pascher ist glücklich, schließlich "sollen auch meine Enkelkinder noch die Möglichkeit haben, diesen Lebensraum nutzen zu können", sagt sie.
Hier geht's zum Artikel:
6. Juli 2015: Orts-Chef sichert Dasein der "Erpersdorfer Linden"
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