Sorge um die Kinder bei Haltestelle in Neuaigen
NEUAIGEN. Es müsse zuerst etwas passieren, bevor gehandelt wird – stellt Igor Marinkovic, Vater einer sechsjährigen Tochter, fest. Er brachte das Mädchen zur Bus-haltestelle in Neuaigen, Station Neunteufel, Fahrtrichtung Tulln und war besorgt von der Situation, die sich dort tagtäglich abspielt.
30 Kinder warten auf die beiden Busse – in den ersten dürfen die Volksschulkinder, in den zweiten die älteren Kinder einsteigen. Der Bus fährt ein, als würde er den Wettbewerb "Wer kommt der Linie näher" bestreiten. Die Kinder werden automatisch zurückgedrängt – zum Glück ist nichts passiert – alle steigen in die Busse.
Vorsicht und Sorgfalt
Die Lenker würden darauf hingewiesen werden, dass mit mehr Vorsicht und Sorgfalt in die Haltestelle eingefahren wird, heißt es vonseiten der ÖBB, die als Transporteur im Auftrag des Verbundes auf dieser Linie im Einsatz sind.
Stellungnahme der Stadtgemeinde Tulln: Bei der Fachabteilung liegen bisher keine Beschwerden über die Einstiegssituation vor, so Franz Friedl, Abteilungsleiter Straßen, Verkehr und kommunaler Hochbau vom Rathaus in Tulln. "Wir nehmen jedoch Anregungen für die Verbesserung der Sicherheit von Schulkindern ernst und werden die Situation prüfen und auch Hrn Marinkovic zu einer Besichtigung vor Ort gerne einladen um sinnvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu erarbeiten", bietet er an.
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