Feuerteufel zündelt im Studentenwohnheim Tulln
Die Polizei ermittelt nach mehreren Feuerwehreinsätzen wegen Brandstiftung.
TULLN (red). Schon zweimal gab es in den vergangenen Wochen Brandalarm im Studentenwohnheim Tulln. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Stadtfeuerwehr Tulln um 3.28 Uhr erneut von der Brandmeldeanlage des Heimes alarmiert. "Waren es am 26. und 31. Juli zwei Brandeinsätze, welche durch unglückliche Umstände, Missgeschicke und Unachtsamkeit ausgelöst wurden und sich in Wohneinheiten der Unterkunft ereigneten, so folgten nun zwei Entstehungsbrände in öffentlichen Bereichen in kurzer Folge", heißt es von den Tullner Florianis.
Kein Lausbubenstreich
Jeweils in den Nachtstunden nach Mitternacht hatten bislang unbekannte Personen zuerst in einer Toilette bzw. beim zweiten Mal in einem Gemeinschaftsraum im Untergeschoss Papier in Brand gesteckt. Nur der raschen Erkennung durch die automatische Brandmeldeanlage und die direkte Alarmweiterleitung an die Feuerwehr ist es zu verdanken, dass sich die Schäden in Grenzen gehalten haben. Die Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen, denn bei Brandstiftung handelt es sich nicht um einen Studenten- oder Lausbubenstreich, sondern eine Gefährdung und strafbare Handlung. Im Einsatz waren die Stadtfeuerwehr Tulln, die Polizei Tulln und Großweikersdorf und ein Brandschutzbeauftragter der Firma Main.
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