Diesem Mann auf den Leim gegangen?

Viele Namen aber nur ein ZIel - hatte Maximilian KRESBACH. | Foto: LPD NÖ
  • Viele Namen aber nur ein ZIel - hatte Maximilian KRESBACH.
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BEZIRK TULLN / NÖ (red). Bedienstete der Wirtschaftsgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich ermittelten gemeinsam mit Bediensteten der Polizeiinspektion Kufstein (Tirol) intensiv wegen Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betruges.
Der 51-jährige Alexander Maximilian KRESBACH, Früherer Namen: Peter Michael FABSCHÜTZ, Peter Michael SCHERRER bzw. Peter Michael KRESBACH;
Aliasnamen: Mag. Alexander RAST, Alexander POSCH, Mag. Alexander NEILS und Gerhard POSCH; unstetig aufhältig, soll durch Betrugshandlungen und andere strafrechtliche Delikte, in den letzten Jahren eine derzeit noch unbekannte Anzahl an Personen am Vermögen geschädigt haben.

Bislang wurden mehr als zehn Opfer aus Niederösterreich (vor allem Bereich Tulln/Donau), Tirol und Wien ausgeforscht. Die derzeit geklärten Straftaten soll der 51-Jährige beginnend vor acht Jahren verübt haben.
Der Beschuldigte verwendet für seine Straftaten auch Firmen und andere Personen, ohne selbst offiziell aufzuscheinen. Er legte großen Wert auf einen Fuhrpark mit unterschiedlichen Fahrzeugen, um als Geschäftsmann unter verschiedenen Persönlichkeitsprofilen auftreten zu können. Dabei verwendete er häufig akademische Titel und Namen bekannter Rechtsanwälte.

Bürgschaften eingegangen

In sämtlichen bisher bekannten Fällen wurden die Firmen bis zum Konkurs ausgehöhlt und die Eigentümer bzw. nahestehende Personen mussten durch persönliche Haftungen in Form von Bürgschaften oder unmittelbare Bezahlung für die Schäden aufkommen.

Opfer aus Partnerbörsen

KRESBACH lernte seine überwiegend weiblichen Opfer hauptsächlich über Partnerbörsen kennen, führte nebeneinander mehrere angebliche Lebensgemeinschaften und gab sich in vielen Fällen als Jurist aus. Er gab auch vor, einen prominenten Rechtsanwalt vermitteln zu können. Er vermittelte unter anderem einen Operationstermin bei einem Prim. Univ. Dozenten für 23.000 Euro, ohne dass dieser das Geld gefordert bzw. auch bekommen hatte.

Bargeld erschlichen

Der 51-Jährige erschlich sich bei den diversen Tathandlungen Bargeld, indem er vortäuschte zahlungsfähig und -willig zu sein.
Nach bisherigem Ermittlungstand dürfte der durch KRESBACH verursachte Schaden mehrere 100.000 Euro betragen.
Er wurde im Oktober 2016 in Kufstein festgenommen und befindet sich in der Justizanstalt Innsbruck in Haft.

Mögliche weitere Geschädigte mögen sich mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Wirtschaftskriminalität, Telefonnummer 059133-30-3333, in Verbindung setzen.
Weitere Opfer werden neben den Bundesländern Niederösterreich, Wien und Tirol auch in Oberösterreich sowie der Steiermark vermutet.

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