Hebebühne bietet auch Deutschkurse
TULLN (red). Die sprachliche Förderung von MigrantInnen, asylberechtigten sowie subsidiär schutzberechtigten Menschen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gelingende Integration in den österreichischen Arbeitsmarkt.
Der Verein Hebebühne ist eine gemeinnützige Beratungs- und Schulungseinrichtung, die seit 1989 Beratungen und Kurse in den Bereichen Arbeit und persönliche Themen im Auftrag des AMS NÖ und des Bundesministeriums für Jugend und Familie anbietet.
Angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation und des entsprechenden Zustroms nach Österreich hat der Verein Hebebühne auf die Erfordernisse in den Regionen Tulln und Purkersdorf reagiert und kann nach einem Zertifizierungsverfahren beim Österreichischen Integrationsfonds seine Kompetenz im Rahmen von Deutschkursen in den jetzt eingerichteten Deutschlerncentern einbringen.
Zielgruppen sind sowohl MigrantInnen, die sich dauerhaft in Österreich niederlassen wollen, als auch Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte.
Ab Mai 2016 starten in einem ersten Schritt Deutschkurse für asylberechtigte und subsidiär schutzberechtigte Menschen. Das aktuelle Angebot umfasst die Sprachniveaus A1 & A2. Die Kurse dauern in der Regel 15 Wochen und umfassen 8 Unterrichtseinheiten pro Woche für beide Niveaus. Gefördert werden die Kurse durch den Österreichischen Integrationsfonds. Voraussetzung für den geförderten Besuch der Kurse ist grundlegende Alphabetisierung und die Beherrschung der lateinischen Schriftzeichen sowie ein anerkannter Asylstatus oder subsidiäre Schutzberechtigung.
Die Kurse finden jeweils in Tulln und Purkersdorf in Zentrumsnähe, gut angebunden an öffentliche Verkehrsmittel statt. Eine Prüfung ist auf freiwilliger Basis möglich, aber nicht verpflichtend.
Ab Herbst 2016 ist eine Erweiterung des Angebotes um Deutsch-Integrationskurse für Drittstaatsangehörige geplant.
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