Königsbrunner will Ordnung
Hohe Bäume und alte Autos sieht ehemaliger Berufssoldat als Gefahr
KÖNIGSBRUNN. Josef Sainitzer fürchtet um sein Haus. Grund dafür sind hohe Bäume auf einem Nachbargrundstück, die bei einem Unwetter gekappt werden könnten: "Dann fallen diese genau auf das Dach jenes Zimmers, in welchem mein Sohn schläft", zeigt er. Doch das ist nicht alles, was dem ehemaligen Soldaten aufstößt: Auf dem Grundstück stehen auch alte Autos: "Was ist, wenn Öl ausläuft und das Erdreich verseucht wird?", fragt Sainitzer.
Gefahr für Verkehr
Roland Jaggler, Bezirksförster von Tulln, weiß, dass bei nachbarschaftlichen Problemen mit Bäumen dies "zivilrechtlich zu lösen ist. Wenn der Nachbar Probleme hat, dann sollte er versuchen, dass Maßnahmen gesetzt werden". Behördlich schreite man erst ein, wenn "der öffentliche Raum beeinträchtigt wird, oder dies eine Gefahr für den Verkehr darstellt", so Jaggler, dass dann der Eigentümer zur Handlung gebeten wird, ansonsten Zwangsmaßnahmen verhängt werden.
Kommt viel Arbeit auf uns zu
Nachbar Karl David wird alles zur Zufriedenheit lösen, sagt er nach einem Lokalaugenschein mit einem Bausachverständigen. Bürgermeister Franz Stöger erklärt auf Nachfrage der Bezirksblätter: "Es kommt viel Arbeit auf uns zu, bautechnische Sachen müssen in Angriff genommen werden." Der Rest falle unter die Amtsverschwiegenheit.
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