Stromautos: Exoten auf Tullns Straßen

"Mr. Tesla" Matthias Feiertag mit seinen zwei Elektrofahrzeugen vom Typ Teslan – einen dritten gibt's bald auch noch. | Foto: Zeiler
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  • "Mr. Tesla" Matthias Feiertag mit seinen zwei Elektrofahrzeugen vom Typ Teslan – einen dritten gibt's bald auch noch.
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BEZIRK TULLN. Im Gegensatz zum E-Bike startet das E-Mobil nur sehr vorsichtig durch. Es zeigt sich zwar im Bezirk Tulln ein positiver Trend an Neuanmeldungen im 1. Halbjahr 2016 (siehe "Zur Sache"), dennoch sind noch einige Schwierigkeiten zu überwinden.

Tricks bei Umstellung
"Ich freue mich sehr, dass die Elektroautos nun mehr Interesse wecken. Das merken wir in erster Linie durch die Vorteile für Unternehmer, wenn sie Elektroautos in ihre Fuhrparks aufnehmen", sagt Matthias Zawichowski von fahrvergnügen.at, den täglich neue Anfragen von Unternehmen betreffend Fuhrpark-Umstellung auf Elektroautos erreichen. Grund dafür seien der Steuervorteil sowie die hohe Effizienz des Elektromotors bedingt durch geringe Treibstoffkosten, zudem seien die Elektromotoren wartungsarm, so Zawichowski.

Gemeinde setzt auf E-Mobilität
Mit der Umstellung gehe aber auch oftmals eine Überforderung der Mitarbeiter einher: "Sobald man den Trick aber erkannt hat, erhalten wir nahezu ausschließlich positive Rückmeldungen", fügt der Geschäftsmann hinzu. Den Trick überwunden hat man in der Gemeinde Fels, die seit mittlerweile zwei jahren ein Elektroauto in Betrieb hat: "Das hat sich sehr gut bewährt und ist eine gute Ergänzung zu den anderen beiden Fahrzeugen des Bauhofes", sagt Amtsleiter Christian Bauer. Mit dem E-Auto werden Strecken innerhalb des Ortsgebietes zurückgelegt, wie etwa zu den Pumpwerken gefahren, aber auch die Rabattepflege übernommen. "Eine gute Investition", so Braun, das Auto werde über Nacht an der gemeindeeigenen Stromtankstelle aufgeladen und das reiche für bis zu 110 Kilometer und damit vollkommen für den nächsten Tag.

Ein voller Tank
Die Befürchtung, nicht genug Strom im Tank zu haben, ist im Bezirk Tulln unberechtigt, denn sowohl Firmen, Private und die Gemeinden rüsten in Sachen Tankstellen auf – 24 werden aktuell auf e-tankstellenfinder.com angezeigt. Der Ausbau sollte jedoch weiter forciert werden, "es wäre besser, wenn noch mehr Schnellladestationen errichtet werden", sagt Matthias Feiertag aus Zwentendorf, der auf die Vermietung von Elektroautos setzt. "Wir haben zwei Tesla Model S und bald einen Tesla Model X im Programm", so der 37-Jährige. Die Nachfrage ist hoch, Gemeinden mieten die Autos für die Präsentation bei Mobilitätstagen, Firmen für Events, aber auch für Hochzeiten werden seine Fahrzeuge gebucht. Ihre Meinung an tulln.red@bezirksblaetter.at

Zur Sache:
Laut Verkehrsclub Österreich wurden im ersten Halbjahr 2016 im Bezirk Tulln 11 E-Autos neu zugelassen. Spitzenreiter ist Mödling mit 40, Schwechat ist mit zwei das Schlusslicht. NÖ-weit wurden 417 E-Autos angemeldet.

E-Mobilität
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